Donnerstag, 7. Juli 2016

Studie: Cybermobbing nimmt weiter zu

Nach einer Studie, die im Auftrag des Versicherungsunternehmens Arag vom Institut für Cyberpsychologie und Medienethik in Köln durchgeführt wurde, nimmt Cybermobbing in letzter Zeit immer weiter zu. Mit einer Reihenbefragung von 64 Fachleuten und Wissenschaftlern aus sieben Ländern bietet die Studie einen Überblick über den Stand des Cybermobbings.

Die Studie fand heraus, dass Opfer und Täter von Cybermobbing immer jünger werden, wodurch die Gefahr anhaltender psychischer Verletzungen steigt. Es sind aber auch Erwachsene  von Cybermobbing betroffen, bei denen die Angriffe sowohl auf das private als auch das berufliche Umfeld abzielen.

Außerdem zeigt die Studie, dass Smartphones den Einstieg zu Cybermobbing-Taten erleichtern, aber nicht das alleinige Mobbingmittel sind.

Catarina Katzer, die Leiterin des Institut für Cyberpsychologie und Medienethik, bemängelt vor allem in Deutschland die mangelhafte Bekämpfung und Vorbeugung von Cybermobbing. Im Gegensatz zu Ländern wie Großbritannien, Norwegen oder den Niederlanden fehle es in Deutschland sowohl an Konzepten für Schule und Lehrerausbildung als auch an Hilfe- und Beratungsangebote für Betroffene. Der gesamte Artikel auf faz.de

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