Donnerstag, 19. Januar 2017

Das Internet vergisst nie

Gerade das Hochladen von privaten Bildern oder Videos bei Jugendlichen sorgte in den letzten Jahren für viele Schlagzeilen. Im Jahr 2012 sorgte bspw. der Selbstmord der 15-jährigen Kanadierin Amanda Todd für große Diskussionen. Viele Personen reagierten mit Aussagen wie: "Die ist doch selber schuld, wenn sie diese Videos in das Netz online stellt, muss sie mit der Verbreitung rechnen."

Meiner Meinung nach sind Jugendliche besonders gefährdet, leichtsinnig Videos oder Bilder von sich im Netz hochzuladen, ohne sich in einem solchen Moment über mögliche Konsequenzen bewusst zu sein. Deswegen finde ich es sehr wichtig, Jugendlichen bereits in einem jungen Alter über Geschichten wie die von Amanda Todd aufzuklären und das Thema im Unterricht ausgiebig zu behandeln.

Es gibt eine Vielzahl von Filmen, die sich für eine solche Unterrichtseinheit eignen, u.a. finde ich den Spielfilm Homevideo sehr passend für Jugendliche. 2011 wurde er mit dem Deutschen Fernsehpreis und im folgenden Jahr mit dem Grimme Preis ausgezeichnet. Hier der Trailer:


Falls man im Unterricht keine Zeit für den kompletten Film hat, eignet sich auch der Kurzfilm Das Internet vergisst nie. Hier geht es um eine junge Frau, die Bilder von sich in das Netz stellt und sich daraufhin ihr Freund, Familie und Freunde von ihr abwenden und sie keinen Job findet. Der Kurzfilm eignet sich sehr gut bei älteren Jugendlichen, um mögliche Konsequenzen des sozialen Netz in der Bewerbungsphase aufzuzeigen.

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