Mittwoch, 11. Juli 2018

Apple, Facebook, Tracking

Apple erklärt Facebook mit dem „intelligenten Tracking-Schutz 2.0“ den Krieg. Privates soll privat bleiben. Auf der WWDC stellte Apples Software-Chef Federighi neue Features für den Safari-Browser vor. Um was geht es bei den neuen Features?

Wer kennt es nicht aus dem Alltag? Man sucht im Netz nach einer bestimmten Sache, neuen Fußballschuhen oder möglichen Urlaubsländern, und plötzlich tauchen auf jeder Webseite entsprechende Werbebanner auf. Man wird durch das komplette Netz mit Werbung verfolgt.
"Wir glauben, dass eure privaten Daten auch privat bleiben sollen. Nicht weil ihr etwas Verbotenes getan oder etwas zu verstecken habt, sondern weil auf euren Geräten viele sensible Daten sein könnten. Und wir glauben, ihr sollt die Kontrolle darüber haben, wer diese sehen kann". (Federighi, Apple-Software Chef).
Unter allem und jedem sieht man im Netz diese kleinen Like- und Share-Buttons. Durch die neuen Features erscheint nun ein großes Pop-Up im Browser-Fenster mit einer Warnung, dass persönliche Daten gesammelt werden. Dies dürfte den einen oder anderen Nutzbar sicherlich davon abhalten.

Es geht aber noch weiter. Firmen wie Facebook sind in der Lage, anhand diverser Parameter die Geräte, mit denen man durch das Netz surft, zu identifizieren. Diese Technik nennt sich Fingerprinting. Der neue Safari-Browser überträgt in Zukunft diese nicht mehr. Alles, was einen Nutzer verraten könnte, wird nicht mehr übertragen. Aber nicht nur Facebook ist davon betroffen. Auch Firmen wie Google sind von den Features von Apple nicht begeistert. Mit einem neuen Feature gerät ein Milliardengeschäft unter Druck.

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