Seiten

Donnerstag, 30. April 2020

Wie Corona die Arbeitswelt langfristig verändert

In einem Beitrag von Jens-Uwe Meyer für das Manager-Magazin geht es darum, dass wir vor einem grundlegenden Wandel der Arbeitswelt stehen. Der Wechsel hin zum Homeoffice steht im Mittelpunkt.

Homeschooling: Das Ende der Chancengleichheit?

Verstärkt die Corona-Krise aktuell die ohnehin vorhandene Chancenungleichheit? In einem Beitrag von Jonas Schreijäg und Birgit Wärnke für Panorama geht es darum, ob Digitalisierung zu mehr sozialer Spaltung führt.

Mittwoch, 29. April 2020

Wohnungsbesichtigung trotz Corona - ist das möglich?

Reinhart Bünger berichtet in seinem Beitrag für den Tagesspiegel, welche digitalen Möglichkeiten zur Verfügung stehen, und geht dabei auch auf andere Berufsfelder ein.

Dienstag, 28. April 2020

Corona-Virus - Ein Schub für die Digitalisierung?

Schwaches Netz, kaum Online-Unterricht: Corona offenbart Deutschlands digitale Probleme. Justus Kliss berichtet in seinem Beitrag für die Tagesschau, wie ein sächsischer Bürgermeister seiner Stadt helfen will.

Montag, 27. April 2020

Ostergottesdienst auf Zoom

Online-Gottesdienst? Matthias Kamann berichtet in seinem Beitrag für die WELT, wo in Corona-Zeiten Ostern gefeiert werden kann - und zwar im Netz: Gottesdienst auf Zoom

Protest im Netz statt auf der Straße

"Fridays for Future" trotz Corona? Stephan Lenhardt vom SWR berichtet in seinem Beitrag für die Tagesschau, wie die "Fridays for Future"-Aktivisten trotz Krise weiter protestieren - und zwar online.

Corona-Krise und das Geschenk der Digitalisierung

Ein kurzer Essay zum Thema Digitalisierung als Geschenk:
Dirk von Gehlen in Süddeutsche Zeitung:
Durch Corona wird das Internet zur Selbstverständlichkeit (22.03.2020)

Social Media heißt für mich ...

Wordcloud aus Ihren Sätzen (erstellt mit www.wortwolken.com)

Zur Erläuterung: In der Anmeldemail zum Seminar "Web 2.0 & Medienkompetenz" im momentan anlaufenden Corona-Online-Semester hatte ich darum gebeten, neben der Angabe der üblichen Daten auch einen Satz zu vervollständigen, nämlich "Social Media heißt für mich ...". Die Antworten im Wortlaut stehen unten, eine aus den Antworten generierte Wortwolke oben.

Ihre Ergänzungen des Satzes: Social Media heißt für mich, ...
  • ... sich über digitale Medien und Methoden ständig mit der gesamten Welt zu messen. Die Vorteile von Social Media können durch eine Sensibilisierung im Umgang damit jedoch durchaus überwiegen.
  • ... Werbung. Wer in Sozialen Medien aktiv ist, präsentiert sich selbst, die eigenen Produkte (das kann auch Musik, Film oder Ähnliches sein), oder die eigenen Ideen bzw. die eines Kollektivs wie im Falle von NGOs und Parteien. Dabei wird ein scheinbar direkter Draht zum Leser/Zuschauer/Zuhörer aufgebaut und die eigene Position möglichst positiv dargestellt.
  • ... Chance und Risko für politische Bildung zugleich.
  • ... Informationen auf Abruf, Unterhaltung und Beschäftigung. Ein Tool, das fester Bestandteil meines Alltages ist.
  • ... Freiheit.
  • ... Fluch und Segen.
  • ... eine oder mehrere Plattformen, um mit Menschen in Kontakt zu treten.
  • ... leichtester Zugang zu sowohl echtem als auch falschem Wissen.
  • ... die Gesamtheit aller digitalen Medien, über die Personen auf der ganzen Welt mit einem hohen Risiko an Gefahren (Viren, Social Bots, Hackerangriffe) miteinander kommunizieren können.
  • ... Verantwortung im Umgang mit Daten und Informationen zu übernehmen, dazu bedarf es ein gewisses Maß an Selbstreflexion bezüglich der Frage "was gebe ich von mir preis?".
  • ... Menschen aus verschiedenen Regionen zusammenzubringen.
  • ... immer Up-to-Date zu bleiben.
  • ... ein großes soziales Experiment zu wagen, welches einen ungewissen Ausgang hat und dessen Chancen und Risiken für mich ähnlich hoch sind.
  • ... mit Menschen über verschiedene Plattformen in Kontakt zu bleiben.
  • ... rasend schneller, jedoch mit der Zeit belangloser und deprimierender Kontakt zwischen Menschen, die man oftmals gar nicht kennt.
  • ... sich miteinander zu vernetzen und zu kommunizieren in einer virtuellen Welt, also im Internet. Menschen können so, auf einem neuen Weg, ihren Interessen nachgehen, virtuell und das auch weltweit. Sie benutzen dazu Texte, Bilder, Audio und Videos, um sich gegenseitig auszutauschen.

Donnerstag, 9. April 2020

Seminar Web 2.0


Die wichtigsten Informationen zum Start in dieses außergewöhnliche Semester finden Sie auf der Seite "Seminarplan"...

Corona-Krise und Digitalisierung

Eine kleine Auswahl an lesenswerten Beiträgen, die sich mit dem Zusammenhang von Corona-Krise und Digitalisierung befassen:
  • Sascha Lobo: Die eierlegende Wollmilch-App (Spiegel)
  • HIIG: Digitale Technologien und die Pandemie (Digital Society Blog)
  • Lisa Hegemann: Digitalvereine kritisieren Jens Spahns geplante Corona-App (Zeit)
  • Corona-App: "Ich wette darauf, dass in Deutschland alle mitmachen", Interview mit Hans-Christian Boos (Zeit)
  • Jan-Felix Schrape: Corona-Krise und Soziologie (5): Digitalisierung II (Gedankenstrich.org)
  • Miriam Meckel: Tech gegen Corona (ada)
  • Petra Pinzler: Alltag in Corona-Zeiten: Deutschland lernt digital (Zeit)
  • Jan-Felix Schrape: Corona-Krise und Soziologie (3): Digitalisierung (Gedankenstrich.org)
  • Kai Kauffmann / Matthias Buschmeier: Studium zu Corona-Zeiten: Ungeübt in der digitalen Lehre (FAZ)
  • Rainer Mühlhoff: Digitale Grundrechte nach Corona. Warum wir gerade jetzt eine Debatte über Datenschutz brauchen (Netzpolitik.org)
  • Ulf Buermeyer / Johannes Abeler / Matthias Bäcker: Corona-Tracking & Datenschutz: kein notwendiger Widerspruch (Netzpolitik.org)
  • Yuval Noah Harari: The world after coronavirus (Financial Times)

Samstag, 4. April 2020

Digitale Transformation der Bildung – den analogen Stecker ziehen?

Umdenken und mitdenken statt einfach hinzufügen
„Die Digitalisierung prägt und verändert zunehmend das Leben und Arbeiten der Menschen […]. Schulen sind zentrale Orte der Bildung und Erziehung und deshalb müssen die jungen Menschen hier die Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um sich reflektiert auf einer gesicherten Informationsbasis in der Lebens- und Arbeitswelt von heute und morgen bewegen zu können.“ (Zieher, 2019, S. 26).
Dabei ist eins von essentieller Bedeutung: Die Technik muss der Pädagogik folgen! Und nicht umgekehrt. Nur mit guten pädagogischen Konzepten und entsprechend qualifizierten Lehrkräften kann die digitale Technik ihr Potenzial im Unterricht voll entfalten (vgl. Zieher, 2019, S. 26).

Genau dieser Meinung waren meine Schüler der achten Klasse ebenfalls. Mehr als deutlich signalisierten sie, dass der persönliche Kontakt zu Lehrkräften, pädagogische Konzepte, also wie der Unterricht gestaltet werden soll, und das soziale Miteinander ausschlaggebende Punkte für sie sind, Spaß am Lernen zu haben. Im Rahmen meines Projektes „Leben in der Medienwelt“, welches ich vier Wochen lang mit einer achten Klasse durchführte, entstand folgendes Bild.


[Die Schülerinnen und Schüler nutzen einige Vorlagen von Bildern, die Klassenräume darstellen. An folgender Quelle orientierten sich die meisten Schülerinnen und Schüler. Gemeinsam nutzen wir diese Vorlage, um alle Wünsche und Ideen zu zeichnen. Quelle: https://neutra.vs.de/show/didacta]

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten kreative Ideen und recherchierten im Internet nach bereits digitalen Schulen. Gemeinsam gingen wir der Frage nach, was es überhaupt für jeden Einzelnen an der Schule bedeuten würde, wenn wir digitaler werden würden, und welche Chancen, aber auch Risiken, das mit sich bringen würde.