Seiten

Donnerstag, 27. Juli 2017

"Kindersitter" fürs Internet

Bei meiner Suche nach einem guten Thema bin ich bei Chip.de hängen geblieben. Diese haben unter dem folgenden Link ein paar gute Kinderschutzprogramme aufgelistet. Hier werden auch Vor- und Nachteile aufgezeigt: http://praxistipps.chip.de/die-besten-kinderschutz-programme-fuers-internet_9749

Waffen- und Drogenhandel auf Instagram

Die Plattform Instagram, eigentlich als eine Art "Fototagebuch" bekannt, wurde von Waffen- und Drogendealern zweckentfremdet. Völlig hemmungslos bieten zum Beispiel Drogendealer ihre Produkte auf Instagram an und erreichen durch verschiedene Hashtags auch eine breite Masse.

Wie das ganze abläuft und wie man den Dealern jetzt versucht an den Kragen zu gehen, findet ihr hier: https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article122188888/Bei-Instagram-gibt-es-Waffen-und-Drogen-zu-kaufen.html

Mittwoch, 26. Juli 2017

Drive-by Downloads

Drive-by Downloads sind unbewusste oder unbemerkte Downloads. Diese sind meist Viren. Oft sehen Seiten, auf denen man solche Downloads findet, aus wie seriöse Websites, beispielsweise von Anti-Virenprogrammen. Dort werden teilweise Kontodaten abgefragt. Hier findet man genaue Informationen und einige Möglichkeiten, sich davor zu schützen: http://www.cio.com/article/2448967/security0/6-ways-to-defend-against-drive-by-downloads.html

Donnerstag, 20. Juli 2017

Die zehn größten Gefahren im Internet

Der Verein Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., kurz Bitkom e.V., stellt auf seiner Internetseite https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Die-zehn-groessten-Gefahren-im-Internet.html die zehn größten Gefahren im Internet vor.

Gefahren im Web 2.0 - Online-Betrug

Online Abzocke - Was tun?

Besondere Angebote, kostenlose Artikel oder simples Gewinnspiel - eine kurze Anmeldung genügt und schon erhält man Post. Unwissentlich einen Vertrag abgeschlossen und es drohen saftige Rechnungen. Die betrügerischen Maschen im Internet werden immer dreister und trickreicher, daher ist stets Vorsicht geboten. So können Sie sich wehren:

10 Tipps gegen Online Abzocke

1. Vorsicht vor vermeintlich kostenlosen Angeboten
Im Internet findet man nur selten bis garnicht Artikel, die kostenlos verschenkt werden. Seien Sie also stets misstrauisch! Informieren Sie sich über die Firma und lesen Sie das Kleingedruckte!

2. Gewinnspiele
Gewinnspiele sind eine effektive Methode, um den Verbraucher abzuzocken. Sie denken sich nicht viel dabei und machen spaßeshalber bei einem kostenlosen Gewinnspiel mit und kurze Zeit später erhalten Sie eine E-Mail oder gar einen Anruf, dass sie gewonnen haben. Ab diesem Punkt ist äußerste Vorsicht geboten. Das Gewinnspiel selbst ist nicht die Masche, sondern was damit einhergeht. Meist werden Sie im Anschluss dazu aufgerufen ein Abonnement abzuschließen um etwaige Steuerkosten abzudecken. Die Personen sind sehr gut darin, jemanden hinters Licht zu führen! Für Sie hört sich das alles zunächst sehr logisch an, doch trauen Sie ihnen nicht! Stellen Sie viele Fragen und versuchen Sie so viele Informationen wie möglich herauszulocken. Sie werden schnell merken, wie unseriös dieses Angebot ist.

3. Persönliche Daten nicht weitergeben
Die Angabe von persönlichen Daten im Netz ist immer schwierig. Im Zweifelsfall lieber einen falschen Namen mit falscher Adresse verwenden oder gar nicht erst angeben. Auf gar keinen Fall dürfen sie Ihre Kontodaten am Telefon weitergeben. Bei kostenlosen Angeboten sind Kontodaten eigentlich überflüssig. Seien Sie also wachsam!

4. Auf keinen Fall zahlen
Falls es welchen Gründen auch immer dazu kommt, dass Sie aufgefordert werden eine Rechnung zu bezahlen, zahlen Sie nicht! Wenn sie erst einmal gezahlt haben, wird es schwierig, das Geld zurückzuholen. Eine Zahlung kann vor Gericht als Schuldeingeständnis zählen.

5. Machen Sie deutlich, dass kein Anspruch besteht
Rechtsanwalte raten dennoch nicht dazu, die Forderungen komplett zu ignorieren. Stattdessen solle man auf jeden Fall deutlich machen, dass kein Anspruch besteht. Wer mit einem Brief einmal mitgeteilt hat, dass das Angebot unerwünscht ist, befindet sich auf der sicheren Seite.

6. Keine Angst vor Gerichtsverfahren
Lassen Sie sich nicht von Gerichtsurteilen irre machen, die den Inkasso-Schreiben beigelegt werden. Urteile im Sinne der Abzocker kämen nur in Ausnahmefällen zustande, etwa wenn die Gegenseite nicht vor Gericht erscheine.
"Häufig befassen sich die zitierten Urteile zudem mit ganz anderen Sachverhalten, zum Beispiel mit Klagen geprellter Kunden auf Schadenersatz. Die Inkassobüros selbst können keine Maßnahmen anordnen. So lange keine Post vom Gericht kommt, können Sie Mahnschreiben daher getrost weiter ignorieren."

7. Informieren Sie die Bank
Ein effektiver Weg, sich gegen die Machenschaften der Inkassofirmen zu wehren, ist es, Beschwerde bei dem Kreditinstitut einzulegen, bei dem das Konto der Abzocker geführt wird. Informieren Sie auch ihre Bank darüber, dass keine Einzugsermächtigung vorliegt, sodass Sie ihr Geld zurücküberwiesen bekommen.

8. Erstatten Sie Strafanzeige
Wenn Sie von Inkassobüros mit unberechtigten Forderungen unter Druck gesetzt werden, können Sie auch zur Gegenoffensive übergehen. Dies ist eine sinnvolle Maßnahme gegen die Betrüger, die sich meist danach zurückziehen. Eine Strafanzeige ist völlig kostenfrei.

9. Klagen Sie auf Schadenersatz
Um auf Schadenersatz klagen zu können, muss der Kunde nachweisen, dass ihm tatsächlich ein (monetärer) Schaden entstanden ist. Hat die Abzockfirma ihren Sitz in Deutschland, sind die Erfolgsaussichten relativ gut. Vor allem, wenn die entsprechende Firma einschlägig bekannt ist. Bei einem Firmensitz im Ausland wird es schwieriger. Halten Sie aus diesen Gründe Beweise fest. Speichern Sie die E-Mails oder machen Sie ein Screenshot von der Homepage.

10. Informieren Sie sich
Wird Ihnen ein verlockendes Angebot unterbreitet, schlagen Sie nicht sofort zu. Informieren Sie sich über das Produkt, den Hersteller und die Firma. Fragen Sie Freunde oder Familienangehörige nach ihrer Meinung. Sie werden schnell feststellen, dass es in den meisten Fällen um ein unseriöses Angebot geht. Denken Sie nicht: "Ja mir wird das nie passieren!", wenn Sie Maschen nicht kennen, dann ist Ihnen nicht klar, wie leicht man Opfer eines solchen Betrugs werden kann.

Zum Weiterlesen:

Phishing - die unbekannte Gefahr

Phishing ist ein Kunstwort und setzt sich zusammen aus “Password” und “fishing”, zu Deutsch “nach Passwörtern angeln”. Phishing-Betrüger fälschen E-Mails und Internetseiten, um an vertrauliche Daten wie Passwörter, Zugangs- oder Kreditkartendaten heranzukommen.

Wie potenzielle Phishing-Betrüger zu erkennen sind und welche wirksamen Schutzmaßnahmen bestehen, zeigt das folgende Erklärvideo: https://www.youtube.com/watch?v=J5f2zvO_e-8&t=3s

Sicherlich kann dieses Angebot lediglich einen ersten Eindruck davon vermitteln, welche Gefahren das zugrundeliegende Phänomen birgt. In diesem ersten Schritt erscheint es mir jedoch von viel größerer Bedeutung, dass Menschen überhaupt für die Thematik sensibilisiert werden und ein Bewusstsein für diese Erscheinung entwickeln. Schließlich ist der Begriff des "Phishing" insbesondere für sehr junge und für ältere Internetnutzer noch Neuland. Nicht ohne Grund sprechen Experten auch von einer unbekannten Gefahr. Erst im zweiten Schritt können dann im Zuge einer tiefergehenden Analyse weitere Schwerpunkte gesetzt und der Versuch unternommen werden, die Thematik noch besser zu durchdringen.

Mythos Darknet

In der Dokumentation über das Darknet wird die Funktionsweise, sowie Gefahren und Chancen erläutert: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/mythos-darknet-verbrechen-ueberwachung-freiheit-100.html

Hierfür wird genauer auf den Internetbrowser "Tor" eingegangen. Stellt er eine Art Ausweg aus der "Krise der Privatheit" dar? Außerdem wird die Frage gestellt, ob dies als neutrales Werkzeug eingesetzt werden kann oder ob Verantwortung für Geschehnisse im Darknet übernommen werden muss. Auch die vermeintliche Sicherheit des Darknets wird thematisiert. In der Dokumentation werden auch Aspekte aus dem Themenbereich "Freiheit und Sicherheit" mit einbezogen.

Cybermobbing - Unterrichtsideen für jede Klassenstufe

Mit Grundschulkindern über Cybermobbing zu reden und hierfür geeignete Materialien zu finden, scheint für den einen oder anderen schwierig zu sein. Die Internetseite http://www.sicherheit-macht-schule.de/Unterrichtsideen/Klasse_1_6/1256_Cyber_Mobbing.htm liefert hierfür Unterrichtsideen.

Diese sind in drei Altersstufen untergliedert und sollten somit sowohl Lehrerinnen und Lehrern der Grundschule, der Sekundarstufe und der Oberstufe geeignete Materialien liefern. Die Seite liefert nicht nur Anregungen, sondern zum Teil auch konkrete Unterrichtseinheiten. Beispielsweise ermöglicht die kindgerechte Geschichte „Rudi und Wolle“ selbst in Grundschulklassen einen guten Einstieg in die Thematik.

Die Macht von Big Data im Wahlkampf

Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt. - Der Psychologe Michal Kosinski hat eine Methode entwickelt, um Menschen anhand ihres Verhaltens auf Facebook minutiös zu analysieren. Und verhalf so Donald Trump mit zum Sieg.

Der folgende Artikel spricht für sich. Er zeigt, wie aus digitalen Fußabdrücken reale Menschen mit Ängsten, Bedürfnissen, Interessen und mit einer Wohnadresse werden und wie diese Daten zum politischen Wahlkampf genutzt werden. Cambridge Analytica behauptet, ein Modell entwickelt zu haben, das die Persönlichkeit jedes Erwachsenen in den USA berechnen kann.

Ein wachrüttelnder Artikel, der zeigt, wie mächtig und wertvoll unsere persönlichen Daten sind, die wir mit einem einzigen Facebook Like freigeben: https://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt/

Internet-ABC - Web für Groß & Klein einfach gemacht

Bei der Seite Internet-ABC handelt es sich um eine Internetseite, die Schülern, Eltern und Lehrern nützliche Tipps & Tricks rundum das Thema digitale Bildung vermittelt und auch auf Risiken sowie Gefahren anschaulich aufmerksam macht. Unter Anderem werden geeignete Spiele- und Lernsoftwares vorgestellt. Bei Interesse schaut doch einmal vorbei und macht euch ein eigenes Bild davon :)

Dienstag, 18. Juli 2017

Botnetze - Botfrei

Ein Botnetz ist eine Gruppe von automatisierten Schadprogrammen, sogenannter Bots. Diese laufen auf vernetzten Computern zu einem Botnetz zusammen, welches von einem Botmaster kontrolliert wird. Botmaster haben die Möglichkeit, persönliche Passwörter oder Daten auszuspähen, das Netzwerk zum Versenden gefährlicher Spam-Mails zu verwenden oder gar einen Angriff auf ein IT-System zu starten.
Von Tom-b - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9084453

Die Infizierung eines Rechners kann auf verschiedene Arten erfolgen. Zum einen durch Malware, indem ein Nutzer eine Mail mit einer entsprechenden Programminstallation oder einen Link auf eine infizierte Website erhält. Zum anderen durch Downloads, indem der Nutzer freiwillig eine Applikation herunterlädt, die mit einem Trojaner verbunden ist. Darüber hinaus durch Exploits und manuelle Installation. Inzwischen haben die Betreiber, auch aufgrund bereits zerschlagener Botnetzwerke, ihre Strategie verändert und Smartphones, Webserver, Router oder andere vernetzte Geräte im Internet neben Computern integriert.


Doch wie kann man als Normalverbraucher und Laie diesem Problem begegnen? Im Jahr 2010 wurde die Homepage www.botfrei.de als "Anti-Botnet-Beratungszentrum" in Betrieb genommen. Das kurzfristige Ziel dieser privatwirtschaftlichen Initiative war das Verschwinden Deutschlands in den Top 10 der Botnetzaktivitäten. Dieses Ziel wurde 2013 erreicht. Seitdem wird das Projekt als Service des eco Verbands weiterbetrieben. Und so bietet sich diese Homepage als ein hilfreiches Mittel an, dieser Thematik zu begegnen, entgegenzutreten und vorzusorgen.

Die Homepage liefert Informationen zur Thematik, gibt Tipps und Anwendungshilfen für unterschiedliche Schutzprogramme und bietet einen guten Service in Form von Werkzeugen und Anleitungen. Darüber hinaus hat botfrei.de ein eigenes Wiki, welches sich speziell mit Internetsicherheit beschäftigt.

Meines Erachtens eine Website mit guten praktischen Hilfestellungen und wichtigen, aber eher unbekannten, Hintergrundinformationen. Ein Besuch lohnt sich und hat möglicherweise positive Folgeerscheinungen.

Montag, 17. Juli 2017

klicksafe.de


Wer kennt diese Werbung nicht: "Im wirklichen Leben würden Sie ihre Kinder schützen. Dann machen Sie es doch auch im Internet!" - Mit diesem Slogan fordert die Sensibilisierungskampagne, welche im Auftrag der EU handelt, alle Eltern auf, sich den Gefahren des Internets bewusst zu werden und ihre Kinder zu schützen.

Bei "klicksafe.de" handelt es sich um eine Kampagne, welche zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet beitragen soll. Die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz (Projektkoordination) und die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) riefen dieses Projekt ins Leben, mit dem Hintergrund des Aktionsplans "Safer Internet Programme" der EU aus dem Jahr 1999. Ziele hierbei waren die Bekämpfung von illegalen, unerwünschten oder schädlichen Inhalten sowie die Förderung eines sicheren Umfelds.

Zielperson dieser Kampagne ist jeder, der etwas mit dem Internet zu tun hat. Egal ob Kinder, Jugendliche, Eltern, Pädagogen, Organisationen sowie Unternehmer und Betreiber von Internetseiten. Da die Zielgruppe der Kinder sehr schwer auf so eine Thematik anzusprechen ist, richtet sich diese Werbung vor allem an ihre Eltern, welche sie, durch ihre tägliche Nähe und im täglichen Umgang mit ihnen, im Hinblick auf einen kompetenten Umgang mit dem Internet besser sensibilisieren können: http://www.klicksafe.de/

Montag, 3. Juli 2017

Der Kampf gegen Fake News

Das Internet, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2017 und kämpfen gegen einen fast unbesiegbaren Gegner: Die Täuschung. Ein Jahrtausende altes Prinzip bekommt im endlosen Raum des Internets neuen Aufschwung. Die Waffen: billig und simpel gestrickt. Ihre Auswirkungen: so groß, dass man ihnen zutraut, nichts weniger als politische Systeme zum Einsturz zu bringen. 

Die Rede ist von Fake News. Über das Internet, vorwiegend in sozialen Netzwerken, bewusst verbreitete Falschnachrichten, die sich im schlimmsten Fall als virales Lauffeuer verbreiten, um möglichst viele Leser zu infizieren und zu manipulieren. Das alles klingt wie die Zombie Apokalypse 2.0? Nicht ganz, immerhin haben wir dieser Invasion etwas entgegenzusetzen. Eine starke Waffe. Teuer und schwierig in der Herstellung, aber stark genug, um die schlimmsten Katastrophen zu verhindern: Bildung!

Know your enemy ist der erste Schritt im Kampf um die Wahrheit, aber dazu muss erstmal klar sein, von was gesprochen wird, wenn man von Fake News spricht. Unter dem Begriff werden heute unterschiedliche Phänomene und Interessen subsumiert. 


Was sind Fake News und wofür werden sie generiert?

Fake News sind, wie der Name schon besagt, Falschnachrichten. Allerdings verfolgen ihre Erzeuger unterschiedliche Ziele. Und wie so oft haben diese vor allem mit Geld und Macht zu tun. Mit Fake News, die gut „clicken“, sich also im Internet stark und schnell verbreiten, lässt sich viel Geld verdienen und das mit minimalem Aufwand.

Zu Zeiten des amerikanischen Wahlkampfes machte eine Handvoll politisch völlig unmotivierter mazedonischer Jugendlicher mit Fake News sehr viel Geld. Sie produzierten am laufenden Band Falschnachrichten über die beiden US-Spitzenkandidaten. Gefragt waren private und sehr schmutzige Details. Selbst augenscheinliche Unwahrheiten, die etwa behaupteten, Hillary Clinton würde einen Kinderpornoring betreiben, wurden gern angeklickt und weiterverbreitet.