Der Bundesverband Informationswissenschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (kurz Bitkom) ist ein Interessenverband, der optimale politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die ITK-Branche erreichen möchte. Jährlich finden deshalb einige Veranstaltungen und Konferenzen, wie beispielsweise eine Bildungskonferenz, statt.
Seit 2016 werden auf dieser Bildungskonferenz auch sogenannte Smart Schools ausgezeichnet. Doch was sind Smart Schools und was muss eine Schule tun, um ausgezeichnet zu werden? Smart Schools sind laut Bitkom "Ökosysteme des digitalen Lernens, die Bildungsangebote modellhaft im Praxisbetrieb zeigen".
Das Bitkom-Projekt Smart School analysiert und bewertet anhand von drei Säulen (Infrastruktur, Pädagogisches Konzept, Lehrerfortbildung) deutsche Schulen. Dabei geht es z.B. um die Ausstattung der Schule mit Breitband und/oder WLAN im gesamten Gebäude, Cloud-Services, interaktive Whiteboards etc., aber auch um das schulindividuelle Medienkonzept, innovative Lehrmethoden, digitale Lerninhalte und interaktives Lernen in einer interaktiven Lernumgebung. Darüber hinaus müssen Schulen, die ausgezeichnet werden wollen, ein Gremium "Smart School" beschließen, und die Lehrerschaft muss an Workshops mit Schwerpunkt Digitalisierung teilnehmen.
Zwar ist das Konzept der Smart Schools noch relativ jung, dennoch ist es unter Betrachtung des digitalen Wandels, der Entwicklung und des Forschungsstands mehr als wichtig, unsere Schulen in diese Richtung auszubauen, das Lehrerkollegium weiterzuentwickeln und schlichtweg mit der Zeit zu gehen.
Denn: "Die Schülerinnen und Schüler von heute werden morgen in Jobs arbeiten, die es heute noch gar nicht gibt und dann ist es sehr gefährlich, sie mit den Methoden von gestern darauf vorzubereiten" (Christian Lindner, bei der Bildungskonferenz 2018).
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