Maschinen können nach Auswertung Millionen biomedizinischer Daten eine zuverlässigere Diagnose liefern als der Mensch. Dies zeigt sich u.a. an einem Beispiel aus 2013 in Sachen Lungendiagnose. Während die menschlichen Spezialisten nur eine Zuverlässgkeit von 50% in ihrer Diagnose erreichten, lag die Zuverlässigkeit bei "der Maschine" bei 90%.
Möglich wird dies durch eine Software namens "Watson". Sie wurde von IBM (International Business Machines Corporation) geschaffen und ermöglicht es, für den Menschen unvorstellbare Datenmengen zu analysieren.
(!) 600 Seiten pro Sekunde, in sieben Sprachen
(!) Problemlose Verarbeitung Tausender medizinischer Veröffentlichungen pro Jahr
Auch von Google und Apple wird vergleichbare Software zur Diagnose entwickelt. Apple sammelt über Apps anonymisiert Daten und stellt sie der Forschung zur Verfügung. Wie so oft, stellt sich auch hier die Frage nach der Vertraulichkeit der Daten. Sicherheitslücken, Identitätsraub und Spam sind die Gefahren. Darüber hinaus ist eine Diskriminierung durch Arbeitgeber und Versicherungen zu befürchten.
Der Journalist Mathieu Boch hat zu dieser Thematik 2019 ein Video veröffentlicht, das auf arte.tv unter folgendem Titel seit Beginn des Jahres zu sehen ist: Künstliche Intelligenz: Wettlauf um biomedizinische Daten
Eine weitere interessante Entwicklung im Kontext des Gesundheitsbereichs und neuer Technologien ist die Möglichkeit, Organe mittels 3D-Drucker zu entwerfen. Ein interessantes Video dazu findet ihr unter: Ein menschliches Herz aus dem 3D-Drucker.
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