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Dienstag, 9. Juli 2019

Zooniverse – Wissenschaft durch Crowdsourcing

„Zooniverse“ ist eine der größten Plattformen für Wissenschaft, die ihre Ergebnisse unter anderem mit der „Crowdsourcing“-Methode erzielt. Dabei gelingt der Erkenntnisgewinn durch die Mithilfe Freiwilliger, die jeweils kleine Beiträge leisten. Anders als häufig mit Big Data assoziiert, wird die große Datenmenge hier jedoch nicht von Algorithmen oder Programmen, sondern von Menschen erstellt.

Unzählige Menschen können auf diese Weise die Arbeit von Wissenschaftlern unterschiedlichster Bereiche unterstützen, indem sie kleine Aufgaben oder Beiträge, wie z.B. Beobachtungen oder Kategorisierungen, erfüllen. Jeder kann zum „Citizen scientist“ werden und dabei mitwirken, eine riesige Datenmenge zu erstellen, die Wissenschaftler dann weiter verwerten und bewerten. Die Wissenschaftler verlassen sich auf die „Weisheit der Vielen“ und lagern Aufgaben und Arbeitsprozesse der Forschung, die sonst sehr kosten- und zeitintensiv wären, auf die Masse der Internetnutzer aus. 

Auch die thematische Vielfalt ist bei „Zooniverse“ garantiert. Die Projekte umfassen unter anderem die Bereiche Kunst, Biologie, Klima, Geschichte, Sprache und Literatur. „Bürgerwissenschaftler“ können sich so von ihren Interessen leiten lassen und zu Forschungsprojekten in ihrem Interessengebiet beitragen. Neben Projekten zur Kategorisierung von Galaxien können Freiwillige auch die Eichhörnchenpopulation im eigenen Garten beobachten oder Shakespeares handgeschriebene Dokumente transkribieren. Mehr zu „Zooniverse erfährt man über die Website. Für Informationen zu Crowdsourcing hier klicken.

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