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Donnerstag, 14. November 2019

Last Exit: Flucht verstehen durch digitales Spiel

In dem Spiel „Last Exit Flucht“ geht es um die Erfahrungen von Geflüchteten. Es wurde von dem UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) entwickelt, ist in 11 Sprachen kostenlos verfügbar und ab 13 Jahren freigegeben. Das Spiel beinhaltet drei Kapitel, zwischen denen frei gewählt werden kann, um einen pädagogisch-inhaltlichen Fokus zu legen.
  • 1. Kapitel „Krieg und Konflikt - Auf der Flucht vor Verfolgung“ (Herausforderungen im Herkunftsland, Verhör & Flucht)
  • 2. Kapitel „Grenzland - Kann ich hier bleiben?“ (Orientierung ohne Sprachkenntnisse, Schutzsuche & Ankunft im neuen Land)
  • 3. Kapitel „Ein neues Leben - Verlust und Herausforderung“ (Alltagsbewältigung, Arbeitssuche)
Last Exit bietet zudem während des Spielens Hintergrundinformationen zu den betroffenen Menschenrechten und der Flüchtlingsthematik (in Form von Texten und Videos zu jedem der drei Kapitel). Hilfreich für die pädagogische Arbeit ist ein ebenfalls kostenlos erhältlicher Leitfaden, der Vorschläge für Rollenspiele und Gruppendiskussionen zu den jeweiligen Spielabschnitten liefert.

Während des Projekts “Ethik und Games” 2016-2018 in der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaft an der TH Köln wurde mit Hilfe pädagogischer Begleitung das Spiel in einem Zeitrahmen von 90 Minuten vollständig durchgespielt. Dieses Projekt wurde von Mandy Kray und Denise Ehlen unter medienpädagogischer Anleitung des Instituts Spielraum im Rahmen des vom BMFSFJ, der bpb und des MFKJKS NRW geförderten Projekts "Ethik und Games" eigenständig entwickelt und durchgeführt.

Es wird empfohlen, eine Wiederholung in mehrere thematische Einheiten aufzuteilen, um eine Reflexion besser zu ermöglichen.

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