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Samstag, 11. Januar 2020

Bundeswettbewerb künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz begegnet uns schon jetzt in vielen Bereichen unseres Lebens, manchmal bewusst, manchmal so versteckt, dass wir es kaum wahrnehmen können. Auch in der Zukunft wird KI eine wichtige Rolle einnehmen und könnte dabei Schlüssel zur Lösung einiger wichtiger Probleme sein.

Beim Bundeswettbewerb künstliche Intelligenz bekommen Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, sich selbst einmal in diesem zukunftsträchtigen Informatikfeld auszuprobieren. Die Experten von morgen können Algorithmen zur Identifizierung von Malaria-infizierten Zellen, zur Lokalisierung von Proteinen oder zur Voraussage von Zugverspätungen entwickeln und so ihre eigene Zukunft mitgestalten.

Der Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz startete am 28. Februar 2019 erstmalig. Teilnehmen konnten deutschlandweit alle Schüler und Schülerinnen zwischen 14 und 19 Jahren. Starten konnten die Teilnehmer entweder einzeln oder in Teams mit mindestens drei Personen. Über die Website haben sich die interessierten Schüler und Schülerinnen online angemeldet. Um an diesem Wettbewerb teilzunehmen, bedarf es keines Vorwissens im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Der Ablauf des Wettbewerbs erfolgt in drei Runden. In der ersten Runde lernen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Grundlagen der künstlichen Intelligenz kennen. Für diese Phase haben alle Beteiligten zwei Monate Zeit. Zum Ende der ersten Runde sind schon eigene Ideen und Kreativität gefragt. Hauptsächlich soll es bei den eigenen Ideen um Alltagsprobleme gehen, die mithilfe von KI gelöst werden können.

Die Gewinner aus der ersten Runde, also die mit den meisten Punkten aus dem gestellten Beispiel und der besten eigenen Idee, kommen in die zweite Runde und dürfen dort ihr Projekt in der Realität umsetzen. Sie bekommen dabei die Möglichkeit, ein Team um sich zu bilden und mit dieser Unterstützung ihr Projekt umzusetzen. Dazu gehört auch ein Bewerbungsvideo für die dritte Runde, in dem das Projekt ausführlich vorgestellt wird.

Mit einer Abschlussfeier am Max-Planck-Institut in Tübingen endet der Wettbewerb. Dort werden die Ideen präsentiert und von einer Jury aus Experten bewertet. Die besten Projekte werden mit Preisen geehrt und erhalten über den Wettbewerb hinaus Unterstützung. Auch dieses Jahr soll der Bundeswettbewerb für KI mit einem neuen Sponsor abgehalten werden.

Hier geht es zur offiziellen Seite des Wettbewerbs und hier findet ihr den Abschlussartikel der Cyber Valley Initiative.

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