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Sonntag, 4. Juni 2023

Medien zum Betrügen

Gestern sollte ich auf dem Handy meiner 86 Jahre alten Oma WhatsApp aktualisieren. Bei den SMS sah ich eine erschreckend hohe Zahl an neuen Benachrichtigungen. Beim Öffnen der App sah ich, dass mindestens jede zweite Nachricht von Betrügern stammt, die angaben, dass man bei einem Gewinnspiel gewonnen hat oder das eigene Kind einen Unfall hatte. Wenn meine Oma diese Nachrichten entdeckt hätte, hätte sie bestimmt darauf reagiert und im schlimmsten Fall sogar Geld gezahlt. 

Durch den Ausbau der Medien gibt es für Betrüger immer mehr Möglichkeiten, um an schnelles Geld zu kommen. Virenschreiber und andere Cyberkriminelle suchen ihr Opfer dort, wo die Chancen am größten sind. Auf Plattformen wie Facebook sind täglich unzählige Nutzer online. Von Fake Accounts bis hin zu versteckten URL findet man auf diesen Plattformen eine Vielzahl an Betrügern. 

In der Schule wird versucht, solchen Maschen vorzubeugen. Anderen Personen, wie alleinlebenden Rentnern ohne Kontakt zu Verwandten, fehlt hier die Aufklärung, weshalb der Betrug erst zu einem späten Zeitpunkt festgestellt wird. Aus diesem Grund wirbt die Polizei im Landkreis Ludwigsburg auf Bussen oder Brottüten für Vorsicht bei Sozialen Medien. Dennoch steigt die Zahl an Betrügereien täglich. 

Ich finde, dass man hier mehr Maßnahmen zum Vorbeugen benötigt. Hierzu zählt beispielsweise die Aufklärung in der Innenstadt oder sichere Seiten mit Verschlüsselung der Daten.

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