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Montag, 16. September 2024

Chancen und Risiken der KI-Gesichtserkennung im öffentlichen Raum

KI-Gesichtserkennung im öffentlichen Raum: Eine Abwägung zwischen Sicherheit und Grundrechten

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und ihre brisante Anwendung hat in den letzten Jahren zu einer intensiven Debatte geführt - einer Debatte u.a. über die Chancen und Risiken der KI-Gesichtserkennung im öffentlichen Raum. Sind die Ängste berechtigt und hat die KI-Gesichtserkennung überhaupt einen gesellschaftlichen Mehrwert?

Ursprünglich sollte die Technik der Sicherheit dienen. Doch mittlerweile nimmt sie gravierenden Einzug in unser öffentliches Leben. KI-Befürworter betonen die potenziellen Vorteile, wie die Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und die Unterstützung bei der Strafverfolgung. Ihre Kritiker warnen vor den erheblichen Risiken, die mit ihrer Nutzung einhergehen.

Die Technologie der Gesichtserkennung hat enormes Potenzial bei der Überwachung und der Sicherheit von Bereichen im öffentlichen Raum. Durch den Einsatz von KI können öffentliche Bereiche schneller und einfacher beobachtet werden. Dennoch gibt es ein Spannungsfeld. In Europa steht die Technologie in der Bedrängnis zwischen Sicherheitsbedürfnissen und dem Schutz der Grundrechte.

Sonntag, 15. September 2024

Wie kann künstliche Intelligenz in Zukunft Einfluss auf Migrationsprozesse nehmen?

,,Künstliche Intelligenz‘‘ ist momentan ein Schlagwort, das mit Innovation und Fortschritt verbunden wird. In vielen Lebensbereichen wird künstliche Intelligenz (KI) verstärkt in unterschiedliche Prozesse integriert, sei es z.B. beim autonomen Fahren oder in der Medizin. Während einige den völligen Kontrollverlust des Menschen über die KI befürchten, setzen andere ihre Hoffnungen auf eine digitale Revolution durch die große Bandbreite an Aufgaben, die KI-generierte Systeme in Zukunft übernehmen könnten. 

Auch im Bereich Migration gibt es eine Vielzahl neuer technologischer Entwicklungen, die mit künstlicher Intelligenz operieren. Durch sie soll die häufig als unübersichtlich und ineffizient wahrgenommene Migrationspolitik in Zukunft maßgeblich verändert werden. Menschenrechtsorganisationen warnen jedoch vor teilweise verheerenden Gefahren von künstlicher Intelligenz für Menschen auf der Flucht und Migrant*innen. Als besonders vulnerable Gruppe bräuchten sie den Organisationen zufolge mehr Schutz, weshalb zu großer Vorsicht und Zurückhaltung im Umgang mit KI an Grenzen aufgefordert wird. 

Doch wie sieht der Einsatz von KI im Politikfeld Migration konkret aus? Welche Chancen erhofft man sich davon und wie groß sind die Gefahren? Im Folgenden werden anhand von Beispielen fünf Bereiche vorgestellt, in denen auf künstlicher Intelligenz basierende Instrumente Einfluss auf Migrationsprozesse nehmen. Im Fokus stehen dabei Vorhersagetools, neue Möglichkeiten zur Grenzüberwachung, der Einsatz von KI bei Grenzkontrollen, in Asylverfahren und als Unterstützung im Alltag von Migrant*innen bzw. von Menschen auf der Flucht. Nach der näheren Betrachtung dieser fünf Bereiche wird eingeschätzt, welche Auswirkungen künstliche Intelligenz auf Migrationsprozesse hat und in Zukunft haben könnte. Zu Beginn wird außerdem der jüngst in Kraft getretene AI-Act der Europäischen Union (EU) und damit der rechtliche Rahmen von KI in der EU in Bezug auf Aspekte der Migration beleuchtet.

Samstag, 14. September 2024

Die Rolle sozialer Medien bei der Verbreitung von Desinformation während Krisen und Konflikten am Beispiel des Russland-Ukraine-Krieges

Soziale Medien nehmen auch und gerade in Zeiten von Konflikten und Krisen bei der Informationsverbreitung eine zentrale Rolle ein. Diese Plattformen dienen hierbei nicht nur dem raschen Austausch von Nachrichten und Informationen, sondern können auch den „Nährboden“ für die Verbreitung von Desinformation bieten. Deutlich wird dies beispielsweise in aktuellen Konflikten wie dem Russland-Ukraine-Krieg, wo mit der gezielten Verbreitung von Falschinformationen der Versuch unternommen wird, die öffentliche Meinung zu manipulieren, um politische Agenden und Ideologien zu fördern. Durch solche Desinformationskampagnen wird nicht nur die nationale wie internationale Informationslandschaft in ihrer Integrität angegriffen, sondern es drohen zusätzlich schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesellschaften der betroffenen Länder und darüber hinaus.

Soziale Medien als aktuelle Informationsquelle bekommen für einen zunehmenden Teil der Bevölkerung eine immer größere Relevanz. Mit der Verbreitung von Desinformationen, vor allem in Krisenzeiten, kann gesellschaftlich großer Schaden entstehen: das Vertrauen in Institutionen wird untergraben, Polarisierung kann sich verstärken und die Konfliktbewältigung erschweren. Im Fall des Russland-Ukraine Krieges übt die Verbreitung von Falschinformationen bereits massive Auswirkungen auf die globale Wahrnehmung aus und beeinflusst die politische Entscheidungsfindung. Deshalb ist es wichtig, die Folgen und Gegenmaßnahmen gegen Desinformation in diesem spezifischen Kontext zu untersuchen.

Donnerstag, 12. September 2024

Seminare an der PH zu Game-based Learning und Sozialen Medien

Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte 2013 im Rahmen eines gemeinsamen Interviews mit Barack Obama: "Das Internet ist für uns alle Neuland" - und mit Blick auf Unterricht und Lehr-Lernkonzepte hat sich daran im Schulalltag noch nicht wesentlich viel geändert. Das Projekt Civic Education Technology Hacks widmet sich deshalb der Frage, wie die Digitalisierung als Zukunftsaufgabe gelingen kann, wie wir methodisch sinnvoll und zielgerichtet Lernen digital im Unterricht ermöglichen und dabei von den motivierenden und kreativen Möglichkeiten dieses "Neulands" profitieren können, beispielsweise via Game-based Learning. Melden Sie sich an...