Wir wissen von mehr als 800 Syrien-Reisenden aus Deutschland. [...] Etwa ein Drittel dieser gereisten Personen ist wieder in Deutschland.[1]Die Zahl junger Menschen aus Deutschland, die sich für ein Leben für den Dschihad entschieden und sich dem "Heiligen Krieg gegen die Ungläubigen" anschlossen haben, steigt stetig an. Im Jahr 2016 kletterte die Zahl der Rekrutierten aus Deutschland auf ca. 800. Ungefähr 180 Rückkehrer aus Syrien und dem Irak halten sich zur Zeit wieder in der Bundesrepublik auf. Diese Zahlen und die islamistisch geprägten Anschläge der letzten Zeit verleihen diesem Thema eine besondere Relevanz.
Daher ist es angebracht, zu untersuchen, wie es dem "Islamischen Staat" (IS) gelingt, so viele junge Menschen aus Deutschland für sich zu gewinnen und sie so zu manipulieren, dass sie sich dem „Heiligen Krieg“ anschließen. Hier stellt sich die Frage, wo und auf welche Weise möglichst viele junge Menschen angesprochen und von den fragwürdigen Ansichten der Islamisten überzeugt werden können.
In dieser Hinsicht soll der Zusammenhang von Internet und dschihadistischer Radikalisierung genauer untersucht werden. Jeder Jugendliche in Deutschland nutzt das Internet, surft herum und bewegt sich in Sozialen Netzwerken. Das wissen auch die Dschihadisten und nutzen dies gekonnt für ihre Zwecke aus.
Die Anschläge am 06.08.2016 im belgischen Charleroi oder in einer Regionalbahn bei Würzburg am 18.07.2016 zeigen, dass dieses Thema nicht an Brisanz verliert. In dieser Arbeit konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die Radikalisierung von jungen Erwachsenen durch das Internet. Wie schafft es der IS, so viele junge Menschen für sich zu gewinnen? Welche Rolle spielt das Internet in der dschihadistischen Radikalisierung von Jugendlichen in Deutschland?
Dieser Beitrag versucht zu Beginn mit Hilfe eines Videos aus der Reihe "Mit offenen Karten" zu erklären, woher der Salafismus kommt und was er überhaupt ist. Danach erfolgt eine kurze Untersuchung elektronischer Medien bei der Verbreitung von salafistischer Propaganda. Der nächste Teil soll Aufschluss darüber geben, welche salafistischen Kernbotschaften dazu verwendet werden, Jugendliche im Internet zu indoktrinieren.
Daraufhin werfen wir einen Blick auf einen der wichtigsten Teile der Jugendkultur in diesem Zusammenhang, die Musik. Nun folgt eine Betrachtung spezifischer Fallbeispiele von sich tatsächlich ereigneten Radikalisierungen junger Menschen. Danach beschäftigen wir uns mit der Radikalisierungsprävention und der Deradikalisierung von jungen Islamisten, um solche Werdegänge von Jugendlichen in Deutschland zu verhindern. Im letzten Teil wird die Frage zu beantworten versucht, was das Internet im dschihadistischen Radikalisierungsprozess von Jugendlichen in Deutschlang für einen Stellenwert besitzt.
Was ist Salafismus?
Verbreitung von salafistischem Gedankengut im Internet
Die rasante Entwicklung des Internet, das speziell durch das Web 2.0 einen neuen Höhepunkt erreicht hat, spielt bei der Verbreitung salafistischer Propaganda eine wesentliche Rolle[2]. Die Interaktion im „World Wide Web“ hat durch diverse Videoplattformen wie Youtube oder tune.pk sowie durch Internetforen oder Blogs in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen.
Einen großen Anteil daran haben auch die vielen Sozialen Netzwerke. Auf diesen Plattformen ist es einfach, sein eigenes Gedankengut und seine Überzeugungen mit der ganzen Welt zu teilen. So tauchen in letzter Zeit vermehrt deutschsprachige Webseiten mit eindeutig salafistischer Prägung im Internet auf. Solche Webseiten werden in der Regel auch als „Da´wa-Seiten“ bezeichnet.
Das arabische Wort da´wa ist ein eigentlich neutrales Wort, was in einem islamisch konnotierten Kontext „Missionierungsarbeit“ meint. Diese „Da´wa-Seiten“ sind zum größten Teil von einem äußerst rigiden Islam-Verständnis geprägt. Aus der unüberschaubaren Vielzahl solcher „Da´wa-Seiten“ ist nur ein kleiner Teil sofort als dschihadistisch geprägt erkennbar.
Salafistische „Da´wa-Seiten“ sind optisch ansprechend gestaltet, mehrsprachig und im Normalfall an junge Muslime oder Konvertiten gerichtet. Es werden gezielt jugendliche Belange und Interessen thematisiert. Die Hauptaussage dieser Seiten ist im allgemeinen, dass man sich gegenüber einer nicht-islamischen Umwelt abschotten solle, außerdem wird darauf hingewiesen, dass Muslime in Deutschland verfolgt und unterdrückt würden.
Viele „Da´wa-Seiten“ werden von Einzelpersonen betrieben, die stark miteinander vernetzt sind. Hier tauchen Predigten und Traktate auf Deutsch auf. Die Mehrheit der „Da´wa-Seiten“ ist dem politischen Salafismus zuzuordnen. Nicht immer ist das ideologische Grundkonzept des Salafismus gleich erkennbar.
Für viele Jugendliche liegt die Attraktivität salafistischer Internetseiten darin, dass einfache Antworten auf alle Fragen des Lebens gegeben werden. Eigenständiges und kritisches Nachfragen ist weder erforderlich noch erwünscht[3].Nicht nur „Da´wa-Seiten“, sondern vor allem die Sozialen Netzwerke bieten salafistischen Akteuren und Anhängern einen Platz zum Austausch und zur Kommunikation[4]. In Sozialen Netzwerken ist es leicht, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, es ist möglich, schnell global Informationen auszutauschen oder gemeinsame Vorhaben zu planen. Auf diese Weise geraten viele Gewalt befürwortende dschihadistische Videos und Schriften ins Internet und auf die Computer der Jugendlichen.
Salafistische Kernbotschaften im Internet
Das Problematische ist, dass viele Islam-Seiten mit „authentischen“ Informationen über „den einzig wahren Islam“ werben und so versuchen, die Jugendlichen gezielt zu indoktrinieren. Dieses Vorhaben ist den Jugendlichen in den meisten Fällen nicht im Vorhinein klar. Erst bei genauerem Untersuchen der Inhalte wird klar, dass den Nutzern dieser Seiten ein völlig verzerrtes Bild des Islams vermittelt wird. Die Inhalte vermitteln eine engstirnige rückwärtsgewandte Sicht des Islams[5]. Einige Aspekte werden im folgenden explizit fokussiert.
Unterscheidung zwischen Gläubigen und Ungläubigen
Die Welt wird nach salafistischer Überzeugung in Gläubige und Ungläubige unterteilt[6]. Hier gelten nur Muslime, die den salafistischen Glaubensvorstellungen entsprechen, als „wahre“ Muslime, als Gläubige. Der Rest, die anderen Muslime und die Anhänger anderer Religionen, werden als Ungläubige, also kuffar bezeichnet. So wird jeglicher Kontakt mit den kuffar untersagt, es sein denn, der Kontakt dient der „da´wa“. In einem salafistischen Text heißt es über den Umgang mit den kuffar:
[1] Jihad mit den Ungläubigen zu führen ist erlaubt und in manchen Situationen fardh, aber ihnen Unrecht anzutun, ist unter keinen Umständen erlaubt.Salafisten verfolgen das Ziel der Desintegration. So fällt es den Neulingen leichter, Hass auf ihr „Kuffar-Umfeld“ zu schüren. Das geht so weit, dass dschihadistische Salafisten aus der daraus entstehenden takfir, Exkommunikation, das Erfordernis der Tötung von Ungläubigen ableiten.
[2] Sich mit den Ungläubigen zu versöhnen, ist erlaubt, aber Freundschaft ist nicht erlaubt.
[3] Ihnen gegenüber gütig zu sein, ist erlaubt, aber ihnen Respekt zu erweisen, nicht.
[4] Bittgebete für ihre Rechtleitung und Verbesserung sind erlaubt, aber für denjenigen, der im Zustand des Unglaubens gestorben ist, Vergebung zu erbitten, ist nicht erlaubt[7].
Idealisierung der Scharia
Für Salafisten steht die Scharia als göttliches Gesetz über allen Gesetzen dieser Welt. Die Scharia schreibt zum Beispiel physische Strafen vor, die von Salafisten zu verteidigen versucht werden. Es lassen sich Schriften im Internet finden, in denen das Töten von Ungläubigen als eine Erlösung für die Allgemeinheit beschrieben wird.
Des Weiteren bietet die Scharia in den Augen der Salafisten alle benötigten Regelungen und Gesetze. Dies führt natürlich zu einem Dissens zwischen den Menschenrechten und dem sogenannten islamischen Recht. Die Befolgung der Scharia wird auf diversen „Da´wa-Seiten“ sogar als Heilung der Gesellschaft und Lösung aller Probleme angepriesen.
Ablehnung der Demokratie und Idealisierung des Islamischen Staates
Salafisten sind der Ansicht, dass Demokratie und der Islam nicht miteinander vereinbar sind. Die Demokratie wird als fehlerhaft beschrieben, die von Menschen erdacht und erfunden wurde und daher keine religiöse Legitimation besitzt. Auf einigen „Da´wa-Seiten“ werden die von Menschen aufgestellten Gesetze als nicht konform mit dem Islam beschrieben[8]. Es sei keinem Muslimen gestattet, sich diesen Gesetzen zu unterwerfen. So werden demokratische Politiker oder Regierende als „taghut“ bezeichnet. Übersetzt meint dies „Götzendiener“. Die Unterwerfung oder die Befolgung dieser unvereinbaren Gesetze kann bis zum Ausschluss aus der islamischen Gemeinschaft führen.
Der Islamische Staat wird von den Salafisten idealisiert. Nur ein Staatswesen, das sich auf der Scharia aufbaut, kann den Willen Allahs durchsetzen. Alle Staats- und Regierungsformen sind unislamisch und zum Scheitern verurteilt. Der größte Kritikpunkt der Salafisten ist der heute vorherrschende Laizismus in einer intakten Demokratie. Doch der Islam ist allumfassend und daher gleichzeitig Staat und Religion. Im folgenden Zitat einer Internetseite namens www.dawah24.de wird die gerade beschriebene Weltsicht nochmals genau verdeutlicht:
Der Islam, anders wie in vielen Ländern, beinhaltet/verbindet den Glauben an Gott und das gültige Gesetz für die Menschen von Gott. Es ist nicht wie oft in den westlichen Ländern der Fall, dass Staat und Kirche getrennt voneinander existieren, sondern im Islam gehören beide unbedingt zusammen. Für einen Muslim ist der Einklang von Religion und Gesetzgebung die Grundlage seiner Existenz und seines erfüllten Lebens. Wird diese Grundlage verletzt und mutwillig beschädigt, wird der Muslim versuchen, diese durch Verteidigung zu erhalten[9]
Ablehnung der Gleichberechtigung
Die Stellung der Frau und die Geschlechterrolle ist eine immer wieder auftauchende Thematik auf den Internetseiten der Salafisten. Salafisten lehnen eine Gleichberechtigung von Mann und Frau grundsätzlich ab, sprechen aber gleichzeitig von einer „Gleichwertigkeit der Geschlechter vor Gott“. Sie berufen sich dabei auf die natürlichen, physischen und psychologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau, was eine Ungleichbehandlung rechtfertige. Auf der „Da´wah-Seite“ www.way-to-allah.de wird die Gleichberechtigung von Frauen wie folgt kritisiert:
Was die Rechte der Frau anbetrifft, ist vorab festzustellen, dass der Gleichheitsgrundsatz nur erfordert, gleiche Sachverhalte gleich zu behandeln. Ungleiche Sachverhalte dürfen also grundsätzlich ungleich behandelt werden. […] Daher sind aus islamischer Sicht unterschiedliche Regelungen gerechtfertigt, soweit sie sich aus dem biologischen Unterschied der Geschlechter ergeben. Die westliche Menschenrechtsdoktrin ignoriert diese Unterschiede allerdings ganz bewusst zugunsten einer Gleichheitsfiktion, die mit fundamentalistischem Ingrimm verfochten wird[10].Dies soll bedeuten, dass nicht nur in salafistischen Kreisen, sondern auch in traditionell islamischen Kreisen, der Frau die Rolle als Ehegattin, Hausfrau und Mutter zugeschrieben wird. Die Salafisten sprechen der Frau ausschließlich die Rolle der Mutter und Ehegattin zu.
Auch das polygame Prinzip der Mehrehe wird von Salafisten gerechtfertigt und verteidigt. Hierbei werden keine Nachteile betreffend der Bedürfnisse der Frauen gesehen. Islamische Quellen sind die Grundlage der Argumente der Salafisten, die versuchen, die Unterordnung der Frau und deren Gehorsam dem Mann gegenüber zu rechtfertigen. Die Frau hat nicht das Recht das Haus zu verlassen, es sein denn, es ist unbedingt notwendig. Sie hat allein die Aufgabe, sich um die Kinder zu sorgen und ihrem Ehemann Entspannung zu verschaffen. Dieser Inhalt taucht auch in unzähligen salafistischen Internetpredigten immer wieder auf. Wie auch in einer Predigt von Abu Ubeyda und M. Islam, in der es heißt:
[…] dass man sogar die Schwestern aufruft, das Haus zu verlassen und vor Brüdern zu sitzen. Wo leben wir? Allah sagt: Bleibt in euren Häusern. Und du sagst: Kommt raus? Allah sagt: Bleibt zu Hause sitzen. Die Frau hat nichts draußen zu suchen unter Brüdern![11]Die körperliche Züchtigung ungehorsamer Ehegattinnen wird von den Salafisten verteidigt und mit Hilfe von diversen islamischen Texten legitimiert. Salafisten orientieren sich am Wortlaut solcher Quelltexte. Sie versuchen weder die islamischen Texte, auf die sie sich berufen, zu historisieren noch zu kontextualisieren. Zu erwähnen ist noch, dass Salafisten bei sich auf Unzucht berufenden Strafen das gleichwertige Bestrafen des beteiligten Mannes gekonnt ignorieren.
Befürwortung von Gewalt und Dschihad-Verherrlichung
Salafistische Internetbeiträge reichen von islamistischen Inhalten über unpolitische Themen bis hin zu gewaltfordernder jihadistischer Propaganda. Ein großer Teil der „Da´wa-Seiten“-Betreiber distanziert sich jedoch von Gewalt. Doch auch ein nicht geringer Teil der im Internet aktiven radikalen Salafisten nutzt dies, um das eigene Gedankengut zu verbreiten. Hierbei spielen die Sozialen Netzwerke oder diverse Videoportale eine immens wichtige Rolle.
Das Web 2.0 bietet dem kleinen Kreis der radikalen Salafisten und deren Gewaltpropaganda eine Möglichkeit, mit wenig Aufwand und knappen Mitteln eine (potenziell) riesige Anzahl an Konsumenten zu erreichen. Fast alle im Internet aktiven Prediger mit Gewaltaffinität befürworten den Kampf der Muslime gegen die „kuffar“,vor allem in Konfliktregionen. Es werden unmenschliche Gräueltaten bejubelt und als mit dem Islam vereinbar beschrieben. Hierbei beruft man sich darauf, dass der Islam Gewalt zu Verteidigungszwecken und als Mittel im Kampf gegen Unterdrücker erlaubt[12].
Als Legitimierung für brutale islamistische Gruppierungen und deren Vorgehensweise in den Konflikten unserer Zeit dient die explizite Erklärung der Notwenigkeit des gewaltsamen Blutvergießens im Frühislam. Doch solche dschihad verherrlichenden Inhalte werden nur von wenigen „Da´wa-Seiten“-Betreiber oder Internetpredigern verbreitet. Das gilt auch für das Eintreten und Werben für einen „Märtyrertod“. Aus einer Ansprache, die auf manchen Homepages und Videoportalen gesichtet wurde, entstammt folgendes Zitat:
Ich mach das nur für Allah und mein Wunsch ist, als Märtyrer zu sterben. Und möge Allah das ermöglichen, inschallah, das ist unsere Da´wa und dafür leben wir […][13].In einer weiteren Rede, die auf einigen Videoportalen zu finden ist, versucht der Redner, den gewaltsamen Dschihad gegen diejenigen, die den wahren Islam bekämpfen, zu legitimieren (8:40):
Wir müssen uns nicht in die Ecke drängen lassen und die Wahrheit verstecken, nein – es ist die Wahrheit – es gibt den Jihad, natürlich gibt es den Jihad. Ihr greift uns an, dann verteidigen wir uns, das ist logisch, das machen die Tiere sogar, da brauche ich noch nicht mal Mensch zu sein und Verstand zu haben. Ja, die ungerechten Menschen, Völker gehen nach Afghanistan oder Palästina und töten, damit die dort die Religion und den Koran bekämpfen, damit die dort Demokratie haben – ja, keine islamischen Gesetze von Allah, sondern Gesetze vom Schaytan[14].
Der Dschihad wird in unzähligen Videos wie diesem als Akt der Verteidigung deklariert. Das Internet, mit dem man so viele Menschen erreichen kann, wird immer gefährlicher, da die Propaganda und gezielte Indoktrination der Salafisten mittels des Internet unaufhaltsam ansteigt und deshalb kaum kontrollierbar ist.
Musik & Islam
Zu Beginn der 1970er-Jahre entstand vor dem Hintergrund fortdauernder Rassendiskriminierung in Queens und in der Bronx eine neue Kultur namens Hip Hop. Aus der Armut heraus bildete sich eine Kultur bestehend aus fünf Elementen: DJing, Breakdance, Graffiti und Beatboxing sowie Rap.
Rap ist das stärkste Element und hat sich über die Jahr hinweg weiterentwickelt. Geprägt wurde es von US-Rappern wie Nate Dogg, NWA, Tupac, Eminem, und Kendrick Lamar. Auch vor Deutschland machte Hip Hop keinen Halt. Schon in den Achtzigern erreichte uns die erste Hip Hop-Welle.
Es fing an mit dem Künstler Falco, der das Element Rap in seine Musik einfließen ließ. Es folgten Gruppen wie Blumentopf, die Fantastischen Vier, Beginner, Fettes Brot und Westberlin Maskulin. Der erste Rapper mir asozialen Texten war Savas Yurderi alias „Kool Savas.“ Das Lied „Lutsch meinen Schwanz“ sorgte in der damaligen Rap-Szene für Furore. Savas wurde damals nachgesagt, er würde die Rap-Szene zerstören. Paradox, schließlich bezeichnet man ihn heute als „King of Rap.“
Was folgte, waren die 2000er und Rapper wie Samy Deluxe und Azad. Dem Frankfurter Azad sagt man heute nach, er habe „Straßen-Rap“ erfunden. Sowohl er als auch Berliner Rapper wie Bushido übten großen Einfluss auf Jugendliche mit Migrationshintergrund aus. Sie sprachen Probleme an, mit denen Migrantenkinder täglich konfrontiert wurden.
Was NWA und Tupac für Afroamerikaner war, waren Azad und Bushido für Kinder aus den Problemvierteln. Sie inspirierten weitere Musiker wie den Frankfurter „Haftbefehl“ und Massiv. Sie wiederum gaben der Musik eine neue Richtung, denn in ihrer Musik verwendeten sie arabische, türkische und kurdische Begriffe, die den Songs mehr Authentizität gaben. Doch Frankfurt brachte nicht nur Azad und Haftbefehl hervor, sondern auch weitere Rapper.
„ Schieße für Gaza, Guantanamo, Mali ich baller mit Arabern, Pariser renn. Für Palestine Sham, leb im Ghetto. Der Khorasani wir lieben de Tod “[15]Die Zeile stammt von dem Rapper Sadiq Zadran, der 1988 in Kabul zur Welt kam. Später flüchtete er mit seiner Familie nach Deutschland und wurde im Frankfurter Stadtteil Sossenheim groß. Sadiq sorgte mit einer Zeile aus dem Song „Charlie Hebdo“ medial für eine Kontroverse. Mit jenem Lied zielt er auf die Karikaturisten des Satire-Magazins Charlie Hebdo, und wie auch schon in älteren Musikvideos glorifiziert er extremistische Gruppen wie die Taliban oder Al Qaida.
Seiner Meinung nach habe Charlie Hebdo mit der Mohammed-Karikatur den Propheten beleidigt, was für ihn schlimmer ist als alles andere. Sadiq, der bis dato mit seiner Musik wenig erfolgreich war, war nun zum ersten Mal im Rampenlicht angekommen. Überraschenderweise bekam Sadiq aber keine Rückendeckung von der deutschen Rapszene, die zumindest gegen die Mainstream-Medien zusammenhält. Ein Journalist und Teilhaber der berühmtesten Plattform HipHop.de unterstellte ihm, er wolle Rap für seine Propaganda missbrauchen. Sadiq rechtfertigte sich, indem er sagte, er würde lediglich das reflektieren, was er sehe[16].
„Wenn die Satire von Charlie Hebdo Kunst ist, dann ist mein Song ein Meisterwerk!“[17]Zwar distanziert er sich vom "Islamischen Staat", gleichzeitig sieht er die Schuld am Scheitern des Iraks in der Außenpolitik der USA. Diese Meinung spiegelt sich oft in seinen Texten wider.
„Du sagst mein Volk ist so radikal bombt für die Taliban Rap für die Brüs für mein Block bring ich Kapital Guck die Welt pumpt von Schwuchteln von Amerika
Während Achis kämpfen in den Schluchten von Khorasan
Helikopter sie können nicht landen
Schieß auf den Westen, New York und Campton“ [18]
Doch wie kommt es dazu, dass ein in Sossenheim groß gewordener Mann wie Sadiq Zafran sich mit Gruppen wie den Taliban identifizieren kann? Dafür muss man vier Jahre zurückgehen, als Sadiq sich in einem Video mit Pierre Vogel ablichten ließ.[19]
Von da an tauchten sie häufiger gemeinsam in Videos und Bildern auf. Die rechte Hand von Pierre Vogel ist der in Frankfurt groß gewordene Bilal Gümüs. Gümüs zählt bis heute zu den Freunden Sadiqs. Zwar kritisieren Pierre Vogel und das Umfeld Sadiq und allgemein muslimische Rapper, denn Musik sei „haram“. Gleichzeitig instrumentalisieren sie die Künstler, schließlich haben sie enormen Einfluss auf die Jugendlichen. Dies kann so weit gehen, dass Künstler auf ihren Facebookseiten Sachen von Salafisten „posten“ oder sich in Videos ablichten lassen und ihre Ansichten teilen.
Doch Sadiq ist nicht der einzige, der dem Umfeld Vogels nahesteht bzw. einst nahestand. Dennis Cuspert alias „Deso Dogg“, Sohn einer Deutschen und eines ehemaligen US Soldaten, war ein Rapper aus Berlin. Er konvertierte zum Islam und ließ sich mitPierre Vogel sehen[20]. Im Gegensatz zu Sadiq folgte Cuspert dem Rat der Salafisten und hörte 2010 mit der Musik auf. Er unterstützte die vom Verfassungsschutz beobachtete Koranverteilungskampagne „LIES“, die von Ibrahim Abou Nagie ins Leben gerufen wurde.
Ibrahim Abou Nagie wird als Hassprediger bezeichnet und ist Erfinder des Programms „LIES“. Öfters stand Abou Nagie vor Gericht, zuletzt aufgrund unberechtigter Beziehung von Sozialleistungen in Höhe von 53.000 Euro[21]. Cuspert stand Abou Nagie sehr nahe und was folgte war die Radikalisierung Cusperts und Gründung der salafistischen Gruppe „Millatu Ibrahim“. Jene Gruppierung wurde verboten, doch dies hinderte „Deso Doggs“ an seinem Vorhaben nicht. 2012 reiste er nach Syrien aus, wo er sich zunächst der Al Nusra und später dann dem IS anschloss. Er gehört bis heute zu den bekanntesten deutschsprachigen Sprachrohren des IS und wird stets gut beschützt. Zuletzt gab es die Meldung, er sei getötet worden, doch oftmals stellen sich diese als Falschmeldungen heraus[22].
Letztendlich entstand Rapmusik aus der Diskrimierung und sollte eine Kultur bilden, in der jeder unabhängig von der Herkunft, Religion oder sexuellen Orientierung willkommen ist. Rapper wie Sadiq und Deso Dogg haben den Ursprung vergessen, stattdessen ließen bzw. lassen sie sich von der salafistischen Szene benutzen.
Sie haben eine große Reichweite, denn allein Sadiq folgen über 150.000 Menschen auf Facebook. Er bleibt nicht der einzige Rapper, denn viele lassen sich gelegentlich instrumentalisieren, um Salafisten eine Plattform zu geben. Sei es in Musikvideos, Interviews oder in sozialen Medien[23]. Dies ist sehr bedenklich, schließlich haben Rapper sehr großen Einfluss auf Jugendliche in Deutschland.
Fallbeispiele
Das „LIES“ Projekt hat viele Anhänger, vor allem Jugendliche stehen an den Ständen und verteilen Koranbücher. Doch was macht das „LIES“-Projekt und die Salafistenszene so reizvoll? Viele von ihnen wachsen anfangs mit dem Islam durch die Erziehung der Eltern auf, doch mit der Zeit lässt es nach. Entweder wenden sie sich vom Glauben ab und finden erst später wieder zur Religion. Mit der Zeit entstehen Fragen innerhalb der Religion, auf die die Eltern selbst nicht antworten können, obwohl sie selber die Religion praktizieren.
Sie machen sich auf zur Moschee, doch dort wird zumeist nur auf arabisch oder türkisch gepredigt. Im Internet finden sie Antworten. Dort treffen sie auf Salafisten wie Pierre Vogel, Sven Lau oder Ibrahim Abou Nagie von „der wahren Religion“. Zu Beginn sind Eltern stolz darauf, wenn sie sehen, dass ihre Kinder aufhören, Alkohol zu trinken, zu rauchen, lange draußen zu bleiben und sich stattdessen mit der Religion beschäftigt. Sie bemerken den Radikalisierungsprozess nicht, und ehe sie sich versehen, steht ihr Kind an einem Koranstand und paar Monate später vor einem Leichenberg in Syrien.
Samra K. (17)
Im April 2014 hatte Samra K. (17) mit ihrer Freundin Sabina S.(16) Österreich verlassen und sich dem IS in Syrien, Rakka angeschlossen. Beide waren bereits aufgefallen, als sie damals in der Schule mit Vollverschleierung auftauchten und Al Qaida mit Herzchen an die Tafel schrieben. Es heißt, Samra wurde als Sex-Slavin missbraucht und starb beim Versuch der Flucht[24]. Sabina hingegen starb, während sie an der Front kämpfte. Ihre aus Bosnien stammenden Eltern hatten versucht, sie zurückzubringen, doch es blieb erfolglos.
Bilal (17)
Florent, der als Kleinkind nach Deutschland kam und mit 14 zum Islam konvertierte, ist ein weiterer IS-Kämpfer gewesen. Er änderte seinen Namen und nannte sich Bilal. Der 17jährige Hamburger befand sich in der salafistischen Szene und verteile Koranbücher, bevor er sich dem IS anschloss. Seine Erwartungen wurden aber nicht erfüllt. Bilal schickte Anfang des Jahres eine Audiosprachnachricht an einen Freund in Deutschland, die vom Verfassungsschutz abgefangen wurde. In dieser Audiobotschaft beschreibt Bilal das Leben in Syrien[25] Er erzählt, wie Kämpfer des IS ziellos von Anführen an die Front geschickt wurden und dort starben. Wer zurück nach Europa wollte, wurde inhaftiert und verschwand, sagt Bilal. Er selbst ist inzwischen tot. Der Verfassungsschutz vermutet, dass andere IS-Kämpfer von der Sprachnachricht Kenntnis erhielten und ihn entweder selbst hinrichteten oder an der Front sterben ließen.
Christian Emde (32)
Emde bzw. Abu Qatada wuchs in Solingen auf und konvertierte zum Islam. Auch er gehörte lange zum LIES-Projekt und verteilte in Frankfurts Straßen Koranbücher. Bereits 2011 wurde er während einer Durchsuchung in England festgenommen und zu 16 Monaten Haft verurteilt. Er gehörte ebenso zum radikal-islamistischen Umfeld des Hasspredigers Pierre Vogel. Später schloss er sich dem IS an und führte ein Interview mit Jürgen Todenhöfer, in dem er Todesstrafe und Sklaverei legitimierte. In jenem Interview bezeichnet er die Versklavung von Eziden wie folgt:
„ Definitiv, eine Hilfe usw. Sklaverei hat es immer gegeben [… ]Die Sklaverei hat im Islam Rechte. Wenn die Sklaven zum Beispiel zum Islam übertreten, werden sie befreit […]eine Sklavin in den Händen von Muslimen ist besser als eine Kafira (Ungläubige), die einfach frei draußen rumläuft und rumhurt oder sonst was…“[26]Es gibt noch weitere, die sich dem IS angeschlossen haben. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass viele IS-Kämpfer ihren Radikalisierungsprozess bei Pierre Vogel und dem „LIES“-Projekt durchlaufen haben. Pierre Vogel selbst wird inzwischen vom IS bedroht, und selbst wenn er niemanden rekrutiert haben sollte, teilt er dennoch dieselbe Auslegung des Islam wie der IS.
Ebenso ist Vogels langjähriger Gefährte Sven Lau (Abu Adam) der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagt . Ihm wird vorgeworfen, er habe Nachtsichtgeräte für islamistische Gruppen gekauft und sie finanziell unterstützt. Aussteiger der Szene haben gegen ihn ausgesagt und ihm wird auch vorgeworfen, er habe Kämpfer rekrutiert[27].
Radikalisierungsprävention
„Radikalisierungsprävention hat also die Aufgabe, Problemlagen frühzeitig zu identifizieren, kritisch einzuschätzen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.“[28] Wie bereits erwähnt, suchen viele Jugendliche nach Antworten in der Religion. Wichtig sind Schulsozialarbeiter, die sich mit dem Thema befassen. Oftmals ist es hilfreich, wenn die Sozialarbeiter selber Muslime sind, damit die Kinder sich besser mit ihnen identifizieren können.
Auch ein Islamunterricht an Schulen könnte von Vorteil sein, damit Kinder sich bei Fragen nicht an Salafisten im Internet, sondern an Pädagogen wenden. Eine weitere Möglichkeit wäre ein allgemeiner Religionsunterricht, um einen Dialog zwischen verschiedenen Religionsanhängern zu schaffen und für mehr Toleranz zu sorgen.
Es ist genauso wichtig, mit den Eltern zu reden, schließlich verbringen sie die meiste Zeit mit ihren Kindern. Man muss den Eltern klarmachen, dass Religion ein wichtiger Lebensbestandteil des Kindes sein kann, gleichzeitig dürfen sie Symptome der Radikalisierung nicht ignorieren. Die Eltern müssen genau hinsehen, in welche Moscheen ihre Kinder gehen. Ist es eine politisch motivierte Moschee wie die türkische „DITIB“[29] oder eben eine nicht gemeldete Hinterhof-Moschee, die salafistisches Gedankengut predigt?
Deradikalisierung
Jeder Radikalisierungsprozess verläuft anders und geht auf verschiedene Umstände zurück. Aufgrund dessen muss jede Person individuell betrachtet und behandelt werden. Wichtig ist es, eine Person dahin zu bringen, extremistisches Gedankengut als solches zu erkennen und weitere Radikalisierungstendenzen zu vermeiden. Unter anderem muss der betroffenen Person klargemacht werden, dass Gewalt kein Mittel zur Durchsetzung der Ziele ist. Doch damit ist es nicht getan, schließlich müssen der radikalisierten Person Alternativen geboten werden. Die Deradikalisierung kann auf drei Eben erfolgen: ideologisch, pragmatisch und affektiv [30].
Ideologisch: Die Person muss mit kritischen Fragen bezüglich der Religion konfrontiert werden. Widersprüche und Doppelmoral der islamistischen Ideologie müssen verdeutlicht werden. Beispiel Mohammed-Karikatur: Bereits die erste kritische Mohammed-Karikatur der dänischen Tageszeitung „Jyllands-Posten“ sorgte unter Muslimen für einen großen Aufschrei. Die islamische Welt brannte wegen der Karikatur des Satire-Magazins Charlie Hebdo. Überall wurde demonstriert und die französische Flagge wurde verbrannt. In Grosny (Tschetschenien) gingen 15.000 Menschen auf die Straße und demonstrierten.
Die Frage, die man nun stellen könnte wäre, warum demonstrieren diese Menschen nicht gegen die Taten des IS? Wieso fühlen sie sich mehr durch ein SatireMagazin beleidigt als durch eine Gruppe von Muslimen, die im Namen ihres Propheten Menschen vertreiben, versklaven, vergewaltigen und hinrichten. Ein Pierre Vogel würde argumentieren, dass es nichts Schlimmeres auf der Welt für einen Muslim geben würde als die Beleidigung des Propheten Mohammeds.
Warum ließen sich Millionen von Muslime gegen die israelischen Angriffe im Gaza-Streifen von 2014 mobilisieren, ignorierten aber lange Zeit die Taten des IS. Diese Denkweise könnte auf die „Umma“ zurückgeführt werden, schließlich predigen Salafisten immer wieder den Zusammenhalt unter den Muslimen. Beispiele wie diese könnten radikalisierte Jugendliche zum Nachdenken bewegen.
Pragmatisch: Hierbei geht es darum, eine Aufstiegsmöglichkeit aus dem salafistischen Umfeld anzubieten. Dies gestaltet sich oftmals schwer, schließlich ist die Ideologie eng mit der sozialen Abgrenzung von der Gesellschaft und ihren Werten verbunden. Ziel ist es, den Einsatz von Gewalt und extremistische Taten zu verhindern.
Affektiv: Dieser Aspekt beruht auf der emotionalen Hilfe durch eine alternative Bezugsperson. Auch die Ermutigung von Angehörigen spielt eine entscheidende Rolle bei der Deradikalisierung. Die Person muss emotional und positiv erreicht werden. Es muss klar werden, dass nicht die radikalisierte Person, sondern die ideologische Denkweise abgelehnt wird.
Fazit
Das Internet ist das wichtigste Tool der Salafisten und ein wichtiger Bestandteil des Radikalisierungsprozesses. Es ist oftmals der erste Schritt, denn so nehmen Jugendliche Kontakt zur Szene auf. Es kann sich um ein einfaches Missionierungsvideo handeln, wie ein langjähriger Christ zum wahren Weg (Islam) findet, bis hin zu Twitter-Accounts von IS-Kämpfern, die Dschihad und Hinrichtungsvideo zeigen.
Dabei wird ein zurückgebliebener Islam aufzeigt. Bei dieser Bezeichnung würde Pierre Vogel die Augen verdrehen, schließlich gibt es dem Salafismus zufolge nur einen wahren Islam und alles andere stimmt nicht. Man möchte nicht „Schirk“ begehen (Götzendienst). Scharia über Grundgesetz, Akhi (Glaubensbruder) über Kafir (Ungläubiger), helal über haram. Sie indoktrinieren die Jugend auf verschiedenen Ebenen, sei es durch Seiten wie „die wahre Religion“ oder durch einflussreiche Musiker, die versuchen, ihre Fans in eine radikalislamische Richtung zu leiten.
Vorgebeugt werden kann durch Islamunterricht an Schulen und frühes Erkennen der Radikalisierung. Außerdem kann man das Internet zur Deradikalisierung durch Aufklärungsvideos nutzen, die kein verzerrtes Bild des Islams aufzeigen. Keine Videos, in denen IS-Kämpfer sagen: „Akhi wo bist du?! Warum kommst du nicht hierher, um der Umma zu helfen. Deine Brüder und Schwestern leiden hier im Irak wegen den Dreckskuffar von Amerikanern, während du auf der Couch in Deutschland sitzt.“
Wichtig ist es, jetzt einzugreifen, zu viele sind ausgewandert nach Syrien und zu viele leben in einer salafistischen Parallelgesellschaft. Dies ist nicht nur ein kurzfristiger Trend.
[2] Vergleiche im Folgenden El-Gayar, W.; Strunk, K. (2014). Integration versus Salafismus – Identitätsfindung muslimischer Jugendliche in Deutschland. Wochenschau Verlag, S. 73f.
[3] El-Gayar; Strunk: Integration versus Salafismus, S. 74
[4] Vergleiche El-Gayar; Strunk: Integration versus Salafismus, S. 74ff.
[5] Ebd.
[6] Ebd.
[7] Sheikh Mufti Muhammad Rafi’ Usmani: Umgang mit den Ungläubigen. https://siratalmustaqim.wordpress.com/2011/03/24/umgang-mit-den-kuffar-unglaubigen/ (Zugriff am 19.09.2016)
[8] Ebd.
[9] Autor unbekannt: Wie werde ich Muslim?. http://www.dawah24.de/dawah/wie_werde_ich_muslim/wie_werde_ich_muslim.htm (Zugriff am 20.09.2016)
[10] Hofmann, Murat: Der Islam und die Menschenrechte. http://www.way-to-allah.com/themen/Menschenrechte.html (Zugriff am 20.09.2016)
[11] Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=ZfcYjeze6sA, ab Minute 1:20 (Zugriff am 18.09.16)
[12] El-Gayar; Strunk: Integration versus Salafismus, S. 83
[13] Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=s8kXsV7-o8g, ab Minute 4:04 (Zugriff am 18.09.16)
[14] Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=J7v8SPdzLKM, ab Minute 8:41 (Zugriff am 17.09.16)
[15] Sadiq - Charlie Hebdo (2016): https://www.youtube.com/watch?v=fqbvRRhsdMI (Zugriff 24.9.2016)
[16] rap.de (März 2016) https://www.youtube.com/watch?v=YkvSTd6nMF8 (Zugriff 25.9.16)
[17] Backspin (17.03.2016) http://www.backspin.de/hohe-fuenf-mit-sadiq/ (Zugriff 25.09.2016)
[18] Sadiq- Kalaschnikow Flow (14.11.2012) https://www.youtube.com/watch?v=mu4FTPizFJI (Zugriff 25.9.20126)
[19] Pierre Vogel (28.07.2013) https://www.youtube.com/watch?v=f0eU67l4JKY (Zugriff 25.09.2016)
[20] Dawarecord (21.04.2010) https://www.youtube.com/watch?v=MPqQkc47kfU (Zugriff 25.09.2016)
[21] Spiegel Online (11.02.2016) http://www.spiegel.de/politik/deutschland/urteil-gegen-hassprediger-ibrahim-abou-nagie-a-1076931.html (Zugriff 25.09.2016)
[22] Tobias Huch: LIES & ISIS (5.01.2016) https://www.youtube.com/watch?v=-otzF8GpC5o (Zugriff 25.09.2016)
[23] Islam in Deutschland (16.06.2014) https://www.youtube.com/watch?v=GmAjld5JChA (Zugriff 25.09.2016)
[24] Focus Samra K. (22.01.2016) http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/neue-details-zu-samra-k-is-terroristen-sollen-wiener-schuelerin-als-sex-sklavin-missbraucht-haben_id_5184824.html (Zugriff 25.09.2016)
[25] Bilal Sprachnachricht (24.03.2016) http://www.hamburg.de/contentblob/5001686/data/audiobotschaft-des-jungen-hamburger-bilal-kurz-vor-seinem-tod.mp3 (Zugriff 25.09.2016)
[26] Facebook: Jürgen Todenhöfer (14.01.2015) https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer/videos/10152723644955838/ (Zugriff 21.9.16 )
[27] faz: Weggefährten in den Dschihad (20.09.2016) http://www.faz.net/aktuell/politik/kampf-gegen-den-terror/erste-zeugenaussage-im-prozess-gegen-sven-lau-14444910.html (25.09.2016)
[28] bpb: Prävention gegen neosalafistische Radikalisierung in Schule und Jugendhilfe (22.9.2015) http://www.bpb.de/politik/extremismus/radikalisierungspraevention/212435/praevention-in-schule-und-jugendhilfe (Zugriff 26.09.2016)
[29] bpb DITIB (2012) http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/jugendkultur-islam-und-demokratie/125173/ditib (Zugriff 27.09.2016)
[30] bpb Salafistische Radikalisierung (22.01.2014) http://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/193521/salafistische-radikalisierung-und-was-man-dagegen-tun-kann (Zugriff 27.09.2016)
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