https://game.classcraft.com/login - Classcraft ist ein Computer- bzw. Rollenspiel, das den Unterricht auflockern soll. Jede/r SchülerIn wählt zu Beginn einen Avatar, der im Laufe des Spiels durch besondere Leistungen im Unterricht Punkte sammeln kann. Andersrum können auch Punkte abgezogen werden, wenn die SuS beispielsweise gegen Regeln verstoßen, die Hausaufagben vergessen oder zu spät kommen.
Außerdem kann der/die Lehrer/in Aufgaben im Rahmen des Spiels hochladen und zur Bearbeitung freigeben. Die SuS bearbeiten die Aufgaben dann online, sei es zuhause oder im Unterricht. Auch das Feedback erfolgt online, entweder durch die Vergabe von Punkten oder durch eine individuelle Rückmeldung.
Bei dem Spiel geht es darum, die Lernprozesse der SuS zu begleiten und Anreize sowie individuelles Feedback zu geben. Es können zudem Teams gebildet werden, und die SuS können sich gegenseitig unterstützen. Das Rollenspiel holt die SuS in der Welt ab, in der sie sich befinden: in der virtuellen.
Spiegel-Artikel mit einem Interview des Spielerfinders: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/world-of-classcraft-shawn-young-motiviert-schueler-durch-rollenspiel-a-890961.html
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Mittwoch, 6. Dezember 2017
Mittwoch, 29. November 2017
"Wer die Welt verstehen will, muss sie auch selbst gestalten!"
www.kodugamelab.com - Ich bin während des Abiturs auf ein Spiel gestoßen, das sich sehr gut eignet für das Kennenlernen und tiefere Begreifen von Computerspielen und vieler Techniken rund um den Computer. Kodu ist ein kleiner Roboter, er schwebt in Kodugamelab, und man hat die Möglichkeit, seine eigene Welt, sein eigenes Abenteuer zu erstellen, und lernt so die Grundlagen der Programmierung. Gerade die "if then"-Bedingungen kommen deutlich zum Vorschein:
http://www.permondo.eu/de/was-kinder-von-videospielen-alles-lernen-konnen/
https://www.kodugamelab.com/
http://www.permondo.eu/de/was-kinder-von-videospielen-alles-lernen-konnen/
https://www.kodugamelab.com/
Digitale Bildung - Informatikunterricht unwichtig?
http://www.ill-bw.de/index.php
Anfang 2016 wurde die Entscheidung die Informationstechnischen Grundbildung (ITG) in den Stundentafeln der allgemeinbildenden Schulen zu verankern noch von vielen Seiten begrüßt.
https://www.vbe-bw.de/meldung/vbe-stellungnahme-zu-informatik-im-schulunterricht/
Das Ergebnis war jedoch sehr ernüchternd. So wurde im neuen Bildungsplan von 2016 entgegen den Wahlversprechen die ITG sogar komplett gestrichen. Als Ersatz sollte eine fächerintegrierte Medienbildung dienen.
http://winfuture.de/news,94538.html
Mangels fachlicher Qualifikation der unterrichtenden Lehrkräfte und entsprechend oberflächlicher Zielkompetenzen findet jedoch oft eine Reduzierung auf minimale Anwenderkompetenzen statt.
http://www.ill-bw.de/tmp/bp15.html
Es wurde mittlerweile zwar beschlossen zum Schuljahresbeginn 2017/18 den Informatikunterricht wieder einzuführen, jedoch zunächst nur in Klasse sieben an allgemeinbildenden Gymnasien.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.baden-wuerttemberg-unmut-ueber-informatikunterricht-nur-an-gymnasien.53a5137f-dbf4-44c6-a74a-d1a3134e5a8b.html
Erst im November 2017 beschloss das Kabinett in Stuttgart den zum Schuljahresbeginn 2017/2018 an den allgemeinbildenden Gymnasien in der Klasse 7 eingeführten Aufbaukurs Informatik im kommenden Schuljahr auf alle weiterführenden Schularten auszudehnen.
Zudem wird an den Haupt- und Werkrealschulen sowie an den Realschulen vom Schuljahr 2019/2020 an schrittweise ein neues Wahlfach Informatik etabliert, das Schüler in den Klassen 8 bis 10 freiwillig belegen können.
Ab dem Schuljahr 2018/19 soll es an den allgemeinbildenden Gymnasien in den Klassen 8 bis 10 ein Profilfach Informatik, Mathematik und Physik geben. Im Schuljahr 2019/20 soll dieses Profilfach dann auch an der Gemeinschaftsschule eingeführt werden.
Für die Umsetzung werden knapp 300 zusätzliche Lehrerstellen benötigt.
Auf der Website des Landes heißt es hierzu: "Derzeit kann das Fach Informatik für das Lehramt an Gymnasien und das Lehramt der Sekundarstufe I studiert werden." Es ist jedoch beispielsweise an der PH Ludwigsburg seit dem Sommersemester 2015 mit der Umstellung der Prüfungsordnung nicht mehr möglich das Fach Informatik zu belegen.
Anfang 2016 wurde die Entscheidung die Informationstechnischen Grundbildung (ITG) in den Stundentafeln der allgemeinbildenden Schulen zu verankern noch von vielen Seiten begrüßt.
https://www.vbe-bw.de/meldung/vbe-stellungnahme-zu-informatik-im-schulunterricht/
Das Ergebnis war jedoch sehr ernüchternd. So wurde im neuen Bildungsplan von 2016 entgegen den Wahlversprechen die ITG sogar komplett gestrichen. Als Ersatz sollte eine fächerintegrierte Medienbildung dienen.
http://winfuture.de/news,94538.html
Mangels fachlicher Qualifikation der unterrichtenden Lehrkräfte und entsprechend oberflächlicher Zielkompetenzen findet jedoch oft eine Reduzierung auf minimale Anwenderkompetenzen statt.
http://www.ill-bw.de/tmp/bp15.html
Es wurde mittlerweile zwar beschlossen zum Schuljahresbeginn 2017/18 den Informatikunterricht wieder einzuführen, jedoch zunächst nur in Klasse sieben an allgemeinbildenden Gymnasien.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.baden-wuerttemberg-unmut-ueber-informatikunterricht-nur-an-gymnasien.53a5137f-dbf4-44c6-a74a-d1a3134e5a8b.html
Erst im November 2017 beschloss das Kabinett in Stuttgart den zum Schuljahresbeginn 2017/2018 an den allgemeinbildenden Gymnasien in der Klasse 7 eingeführten Aufbaukurs Informatik im kommenden Schuljahr auf alle weiterführenden Schularten auszudehnen.
Zudem wird an den Haupt- und Werkrealschulen sowie an den Realschulen vom Schuljahr 2019/2020 an schrittweise ein neues Wahlfach Informatik etabliert, das Schüler in den Klassen 8 bis 10 freiwillig belegen können.
Ab dem Schuljahr 2018/19 soll es an den allgemeinbildenden Gymnasien in den Klassen 8 bis 10 ein Profilfach Informatik, Mathematik und Physik geben. Im Schuljahr 2019/20 soll dieses Profilfach dann auch an der Gemeinschaftsschule eingeführt werden.
Für die Umsetzung werden knapp 300 zusätzliche Lehrerstellen benötigt.
Auf der Website des Landes heißt es hierzu: "Derzeit kann das Fach Informatik für das Lehramt an Gymnasien und das Lehramt der Sekundarstufe I studiert werden." Es ist jedoch beispielsweise an der PH Ludwigsburg seit dem Sommersemester 2015 mit der Umstellung der Prüfungsordnung nicht mehr möglich das Fach Informatik zu belegen.
Digitale Bildung - wichtigste Ressource für das 21. Jahrhundert ?
www.samsung.com - In der globalisierten Welt schreitet die Technik und damit auch die Digitalisierung immer weiter voran, doch die digitale Bildung und die digitale Entwicklung an deutschen Schulen stagniert. Müssen Konzerne eingreifen, um die digitale Bildung in Deutschland zu revolutionieren?
Der südkoreanische Weltkonzern „Samsung“ hat die Initiative „Digitale Bildung neu denken“ gegründet und mit der Samsung School Solution einen effizienten Weg der digitalen Wissensvermittlung bereitgestellt. Zusammen mit Partnern stellt Samsung WLAN-Infrastrukturen, Tablets, E-Boards, Cloud Service und Lerninhalte zur Verfügung.
Samsung fördert die digitale Bildung unter anderem mit einer Tablet – Klasse. Die Realschule Hüsten testet seit drei Jahren den vernetzten Unterricht im Schulalltag. Innerhalb der Klassenzimmer schafft die Samsung School Solution viele Möglichkeiten für ein individuelles Lernen und für eine effektive Interaktion zwischen Lehrern und Schülern sowie von Schülern untereinander. Zukünftig soll in jedem Jahrgang mindestens eine Tablet-Klasse eröffnet und die School Solution dauerhaft in den Schulalltag integriert werden.
Der südkoreanische Weltkonzern „Samsung“ hat die Initiative „Digitale Bildung neu denken“ gegründet und mit der Samsung School Solution einen effizienten Weg der digitalen Wissensvermittlung bereitgestellt. Zusammen mit Partnern stellt Samsung WLAN-Infrastrukturen, Tablets, E-Boards, Cloud Service und Lerninhalte zur Verfügung.
Samsung fördert die digitale Bildung unter anderem mit einer Tablet – Klasse. Die Realschule Hüsten testet seit drei Jahren den vernetzten Unterricht im Schulalltag. Innerhalb der Klassenzimmer schafft die Samsung School Solution viele Möglichkeiten für ein individuelles Lernen und für eine effektive Interaktion zwischen Lehrern und Schülern sowie von Schülern untereinander. Zukünftig soll in jedem Jahrgang mindestens eine Tablet-Klasse eröffnet und die School Solution dauerhaft in den Schulalltag integriert werden.
Dienstag, 28. November 2017
Das digitale Klassenzimmer
Sind digitale Medien/Methoden im Klassenzimmer ein Fluch oder ein Segen? Ein supereinfaches Video von ARTE erklärt, wie digitale Methoden im Klassenzimmer angewendet werden. Zu diesem Thema gibt es natürlich viele unterschiedliche Meinungen, die im Video auch gut geschildert werden. Von der Anwendung von Tablets der Schüler bis hin zu den Vorstellungen, dass Lehrer bald durch Computer ersetzt werden.
Montag, 27. November 2017
Kleine Sammlung interessanter Websites zum Thema digitale Bildung
Den Anfang dieser kleinen Sammlung macht das Gutenberg-Projekt. Dort stehen über 50.000 Ebooks zum Download bereit. Bei diesen Büchern handelt es sich um Texte, bei welchen das Copyright in den U.S.A. ausgelaufen ist und sie deshalb verbreitet werden können.
Diese Website hat des Ziel, dem Besucher spielerisch das Programmieren näherzubringen. Dabei stellt man sich verschiedene Puzzles in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, hierbei kann die Programmiersprache immer frei ausgesucht werden. Man erhält dabei Punkte, man levelt, kann sich mit anderen Mitstreitern ständig vergleichen und kommt somit spielerisch zum Erfolg. Zu empfehlen ist es dennoch, sich vor dem Start in der gewünschten Sprache wenigstens einige Stunden informiert zu haben.
Passend zu codingame.com bietet dieses Forum für jegliche Fragen zum Thema Softwareentwicklung eine Antwort. Falls eine spezifische Frage nicht dabei auftauchen sollte, ist hier der richtige Platz, sie zu stellen.
Wolfram Alpha ist für diejenigen Leser dieses Blogs, welche eine kleine Schwäche für Mathe besitzen. Die Website ist eine besondere Art von Suchmaschine, welche nicht eine Website zu der eingegebenen Suchanfrage finden, sondern eine direkte Antwort geben will. Mit ihr lassen sich sowohl Lösungen zu verschiedenen Gleichungen finden als auch der Radius des Mondes.
Eine Ausarbeitung für die Schule/Universität muss bis zum nächsten Tag noch per E-Mail verschickt werden, aber es gibt noch zu viel anderes zu erledigen?! Diese Website bietet einen Ausweg!
Zum Abschluss noch eine kleine Spielerei zur Verbesserung der geographischen Kenntnisse. Diese Website bietet ein kleines Spiel, in welchem man über Google Maps auf einen zufälligen Punkt auf der Erde gebracht wird. Nun muss man sich anhand der Umgebung orientieren und versuchen, seinen Standort zu erraten.
Actionbound
https://de.actionbound.com/ - Die App Actionbound titelt selbst mit: „Gestalte mobile Abenteuer und interaktive Guides für Smartphones und Tablets“.
Actionbound ist vielfältig einsetzbar - eben auch im Unterricht. Die App ermöglicht zum Beispiel, digitale „Schnitzeljagden“ innerhalb und außerhalb des Schulhauses zu veranstalten und so mittels Smartphone oder Tablet zu erkunden und zu lernen.
Mit Bausteinen wie z.B. Aufgaben, Quiz, Videos, QR-Codes, Infos etc. lassen sich interaktive Guides selbst leicht (und kostenlos) gestalten - und die mobilen Geräte haben die Schüler meist in der Hosentasche…
Actionbound ist vielfältig einsetzbar - eben auch im Unterricht. Die App ermöglicht zum Beispiel, digitale „Schnitzeljagden“ innerhalb und außerhalb des Schulhauses zu veranstalten und so mittels Smartphone oder Tablet zu erkunden und zu lernen.
Mit Bausteinen wie z.B. Aufgaben, Quiz, Videos, QR-Codes, Infos etc. lassen sich interaktive Guides selbst leicht (und kostenlos) gestalten - und die mobilen Geräte haben die Schüler meist in der Hosentasche…
Freitag, 24. November 2017
Gaming im Sportunterricht
https://swrmediathek.de/player.htm?show=77649e00-d085-11e7-a5ff-005056a12b4c
Beitrag zum Dileg-Projekt "Gaming im Sportunterricht" - ca. bei 23 min!
Im Rahmen des Projekts "Digitales Lernen in der Grundschule - Stuttgart / Ludwigsburg" (Dileg) hatten wir Studierende im Hochschulseminar "Gaming im Sportunterricht" die Möglichkeit, in Gruppen verschiedene Unterrichtsszenarien zu entwickeln, in denen digitale Medien - in unserem Fall speziell Games und Videospiele - produktiv genutzt und in den Schulunterricht miteinbezogen werden. Während der Medienprojektwoche einer Grundschule in Stuttgart durften wir mit einer 2. Grundschulklasse einen Projekttag durchführen.
Das Ziel unserer Gruppe war es, das digitale Spiel "Mario Cart" schrittweise in die reale Welt (die Sporthalle) zu überführen, somit an die Lebens- und Alltagswelten der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen und aus digitalen Bewegungsräumen reale und motivierende Bewegungsmöglichkeiten und -umsetzungen zu schaffen.
Beitrag zum Dileg-Projekt "Gaming im Sportunterricht" - ca. bei 23 min!
Im Rahmen des Projekts "Digitales Lernen in der Grundschule - Stuttgart / Ludwigsburg" (Dileg) hatten wir Studierende im Hochschulseminar "Gaming im Sportunterricht" die Möglichkeit, in Gruppen verschiedene Unterrichtsszenarien zu entwickeln, in denen digitale Medien - in unserem Fall speziell Games und Videospiele - produktiv genutzt und in den Schulunterricht miteinbezogen werden. Während der Medienprojektwoche einer Grundschule in Stuttgart durften wir mit einer 2. Grundschulklasse einen Projekttag durchführen.
Das Ziel unserer Gruppe war es, das digitale Spiel "Mario Cart" schrittweise in die reale Welt (die Sporthalle) zu überführen, somit an die Lebens- und Alltagswelten der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen und aus digitalen Bewegungsräumen reale und motivierende Bewegungsmöglichkeiten und -umsetzungen zu schaffen.
Mittwoch, 22. November 2017
Comedison - Fördern mit Neuen Medien
https://comedison.bildung-rp.de/konzept.html - Comedison ist eine Lernplattform, welche eine Auflistung von Medienkompetenzen für Lehrer/innen bereitstellt. Diese Auflistung dient einerseits dazu, dass Lehrer/innen diese den Kindern im Unterricht näherbringen, damit sie selber damit umgehen können. Anderseits dient diese Plattform auch dazu, dass Lehrer/innen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen verbessern. Des Weiteren dient sie als individuelles Hilfsmittel zum Lernen. Die Internetlernplattform ist eine große Bereicherung für das alltägliche Lernen.
Nudging und Piano-Treppe
Wir hatten in der vergangenen Sitzung über Nudging gesprochen und auch das Beispiel der Piano-Treppe erwähnt. Einen (sehr aktuellen) erklärenden Text zum Nudging findet man auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung:
Stefan Piasecki: "Schubs mich nicht!" – Nudging als politisches Gestaltungsmittel
Das Video zur Treppe:
Stefan Piasecki: "Schubs mich nicht!" – Nudging als politisches Gestaltungsmittel
Das Video zur Treppe:
Deutschlands Rückstand in der digitalen Bildung
Das deutsche Bildungssystem hat die Nutzung digitaler Bildungsangebote lange Zeit vernachlässigt. So sind viele Schulen nur mäßig mit technischen Geräten ausgestattet, die den Schülern im Lernprozess zur Verfügung stehen. Andere europäische Länder sind, was die digitale Entwicklung betrifft, deutlich weiter. Sie besitzen eine bessere Ausstattung und Einbindung digitaler und technischer Möglichkeiten, welche es den Schülern ermöglicht "die digitalen Medien kritisch zu nutzen und technisch zu verstehen".
Was ebenfalls auffallend ist, ist das Kompetenzgefälle zwischen Mädchen und Jungen. Obwohl Jungen ihre Leistungen im Bezug auf die Nutzung digitaler Medien besser einschätzen als Mädchen, verfügen Mädchen über eine höhere computer- und informationsbezogene Kompetenz.
Was ebenfalls auffallend ist, ist das Kompetenzgefälle zwischen Mädchen und Jungen. Obwohl Jungen ihre Leistungen im Bezug auf die Nutzung digitaler Medien besser einschätzen als Mädchen, verfügen Mädchen über eine höhere computer- und informationsbezogene Kompetenz.
Die Differenz zwischen verschiedenen Bundesländern und den Rückstand auf andere Staaten versucht die KMK-Strategie "Bildung in der digitalen Welt" auszugleichen beziehungsweise aufzuholen. Birgit Eickelmann kritisiert die KMK, da ein solcher Schritt ihrer Ansicht nach zu spät kommt. Sie lobt jedoch die Maßnahmen, welche nun getroffen werden, da sie Deutschland dadurch auf einem guten Weg sieht, Rückstände aufzuholen.
Quellen:
Vom Sinn und Unsinn interaktiver Whiteboards im Unterricht
Wie sinnvoll sind Whiteboards in der Schule?! Ist zu jedem Zeitpunkt der Unterrichtsstunde Internetzugriff von Vorteil?! Können SchülerInnen besser präsentieren und sind im Umgang mit Medien versierter?! Sparen Whiteboards wirklich Zeit?! Haben LehrerInnen wirklich genug Zeit, um sich die nötigen didaktischen Kenntnissen anzueignen oder können das nur übereifrige Referendare?!
Antworten auf diese Fragen und einige Lösungsansätze finden wir auf der Seite "Der Lehrerfreund" im Artikel: "Vom Sinn und Unsinn interaktiver Whiteboards im Unterricht".
Antworten auf diese Fragen und einige Lösungsansätze finden wir auf der Seite "Der Lehrerfreund" im Artikel: "Vom Sinn und Unsinn interaktiver Whiteboards im Unterricht".
Digitale Schulbücher
Die Bundeszentrale für politische Bildung erläutert in diesem Artikel die Chancen und Herausforderungen von digitalen Schulbüchern für den politischen Fachunterricht. Es werden drei Formen von digitalen Schulbüchern beschrieben:
1. Einfache PDF-Digitalisate: Diese sind leicht zugänglich, haben jedoch keinen großen Mehrwert im Vergleich zum klassischen Schulbuch.
2. Multimedial-interaktive Schulbücher: Diese digitalen Schulbücher können vielfältige audiovisuelle, interaktive bzw. Online-Quellen einbinden und so kommunikatives politisches Handeln vielfältiger anregen als gedruckte Schulbücher. Ein Beispiel: https://mbook.schule/digitale-schulbuecher/
3. Konstruktiv-interaktive digitale Schulbücher: Hier können die Schülerinnen und Schüler Entscheidungen mitbestimmen sowie eigene Inhalte erstellen.
Mehr über digitale Schulbücher gibt es auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung: http://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/medienpaedagogik/medienkompetenz-schriftenreihe/257621/digitale-schulbuecher
1. Einfache PDF-Digitalisate: Diese sind leicht zugänglich, haben jedoch keinen großen Mehrwert im Vergleich zum klassischen Schulbuch.
2. Multimedial-interaktive Schulbücher: Diese digitalen Schulbücher können vielfältige audiovisuelle, interaktive bzw. Online-Quellen einbinden und so kommunikatives politisches Handeln vielfältiger anregen als gedruckte Schulbücher. Ein Beispiel: https://mbook.schule/digitale-schulbuecher/
3. Konstruktiv-interaktive digitale Schulbücher: Hier können die Schülerinnen und Schüler Entscheidungen mitbestimmen sowie eigene Inhalte erstellen.
Mehr über digitale Schulbücher gibt es auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung: http://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/medienpaedagogik/medienkompetenz-schriftenreihe/257621/digitale-schulbuecher
Dienstag, 21. November 2017
Studieren trotz Krieg in Zeiten der Digitalisierung
Wie lässt sich Bildung und Lernen in Kriegsgebieten möglich machen? In Zeiten von Krieg und Kriesensituationen ist es für viele Geflüchtete und noch in Kriegsgebieten lebende Menschen schwer, Bildung zu erlangen und ihr Studium fortzusetzen oder gar ein Studium anzufangen.
Kiron Open Higher Educationist ist ein 2015 gegründetes Social Start-Up, welches dieser Problematik entgegenwirkt. Man könnte sie als Universität für Flüchtlinge verstehen. Beispielsweise durch interaktive Online-Vorlesungen von Professoren aus (u.a.) Havard oder dem MIT ermöglicht die Plattform Bildung und Lernen auch in Kriegsgebieten.
Das Studium läuft zunächst nur online ab. Nach zwei absolvierten Studienjahren besteht die Möglichkeit, an eine der Partneruniversitäten zu wechseln und dort sein Studium fortzuführen und einen Abschluss zu erlangen.
Um mehr über Kiron zu erfahren, sind hier einige interessante Artikel. Es lohnt sich!
Kiron Open Higher Educationist ist ein 2015 gegründetes Social Start-Up, welches dieser Problematik entgegenwirkt. Man könnte sie als Universität für Flüchtlinge verstehen. Beispielsweise durch interaktive Online-Vorlesungen von Professoren aus (u.a.) Havard oder dem MIT ermöglicht die Plattform Bildung und Lernen auch in Kriegsgebieten.
Das Studium läuft zunächst nur online ab. Nach zwei absolvierten Studienjahren besteht die Möglichkeit, an eine der Partneruniversitäten zu wechseln und dort sein Studium fortzuführen und einen Abschluss zu erlangen.
Um mehr über Kiron zu erfahren, sind hier einige interessante Artikel. Es lohnt sich!
Handy erlaubt! Smartphone & Co erobern das Klassenzimmer
Moderne Geräte können neue Unterrichtsformen unterstützen und Schülern beim Lernen helfen. „Wir wollen eine Schule sein, in der jedes Kind so gut wie möglich lernen kann“, sagt Schulleiterin Regina Schneider. „Wenn uns Computer und Internet dabei helfen können, dann müssen wir das aktiv gestalten.“
Zwei Schulen erproben den Einsatz von privaten digitalen Geräten im Unterricht. In den Pilotklassen bringen die Schüler ihre eigenen Smartphones, Tablets, Netbooks und Notebooks mit. Die Nutzung dieser Geräte spart wertvolle Unterrichtszeit, und durch den Einsatz einfacher Apps für klar eingegrenzte Aufgaben wird es für Schüler und Lehrer einfacher, sich zurechtzufinden.
Der Bericht von Richard Heinen gibt durch das von ihm koordinierte Projekt einen Einblick in die Nutzung digitaler Medien im Schulunterricht und zeigt, wo es noch Entwicklungsbedarf gibt. Ziel ist es, dass Lehrkräfte und Schüler „digitale Medien auf vielfältige Weise zum Lernen nutzen“ und ihre Schulen sich zu sogenannten "Medienschulen" weiterentwickeln.
Den gesamten Bericht zum Lesen findet ihr hier: https://drive.google.com/file/d/1d_J-Hr3lo93pAbK60MUIYMAeJ9q2gYiO/view?usp=sharing
Zwei Schulen erproben den Einsatz von privaten digitalen Geräten im Unterricht. In den Pilotklassen bringen die Schüler ihre eigenen Smartphones, Tablets, Netbooks und Notebooks mit. Die Nutzung dieser Geräte spart wertvolle Unterrichtszeit, und durch den Einsatz einfacher Apps für klar eingegrenzte Aufgaben wird es für Schüler und Lehrer einfacher, sich zurechtzufinden.
Der Bericht von Richard Heinen gibt durch das von ihm koordinierte Projekt einen Einblick in die Nutzung digitaler Medien im Schulunterricht und zeigt, wo es noch Entwicklungsbedarf gibt. Ziel ist es, dass Lehrkräfte und Schüler „digitale Medien auf vielfältige Weise zum Lernen nutzen“ und ihre Schulen sich zu sogenannten "Medienschulen" weiterentwickeln.
Den gesamten Bericht zum Lesen findet ihr hier: https://drive.google.com/file/d/1d_J-Hr3lo93pAbK60MUIYMAeJ9q2gYiO/view?usp=sharing
Quizlet
https://quizlet.com/de - Quizlet ist eine Web- bzw. App-basierte Lernplattform, auf der selbstständig Lernsets erstellt werden können, mit denen in verschiedenen Funktionen Begriffe geübt werden können. Dies eignet sich zuallererst für das Lernen von Sprachen. Darüber hinaus ist es jedoch auch möglich, diese Plattform für andere Zwecke, wie beispielsweise das Lernen von Begriffsdefinitionen, zu nutzen.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, interaktive Schaubilder zu erstellen, mit denen gelernt werden kann. Möglich ist es ebenfalls, die Lernsets und Schaubilder anderer Nutzer zu verwenden und Kursen beizutreten, in denen immer wieder neue Begriffe oder Lernsets bereitgestellt werden.
Somit kann der Nutzer oder die Nutzerin sowohl selbstständig neue Themen aufarbeiten und diese durch die Plattform üben, als auch auf die bereits erstellten Themen anderer Nutzer zurückgreifen, was die Chance bietet, dieses Lernprogramm auch als Gruppe zu nutzen.
Für Lehrerinnen und Lehrer gibt es die Möglichkeit, sich eine erweiterte Version zu kaufen, welche mehr Funktionen bietet und eher auf die Bedürfnisse von Lehrenden angepasst ist als die kostenlose Version.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, interaktive Schaubilder zu erstellen, mit denen gelernt werden kann. Möglich ist es ebenfalls, die Lernsets und Schaubilder anderer Nutzer zu verwenden und Kursen beizutreten, in denen immer wieder neue Begriffe oder Lernsets bereitgestellt werden.
Somit kann der Nutzer oder die Nutzerin sowohl selbstständig neue Themen aufarbeiten und diese durch die Plattform üben, als auch auf die bereits erstellten Themen anderer Nutzer zurückgreifen, was die Chance bietet, dieses Lernprogramm auch als Gruppe zu nutzen.
Für Lehrerinnen und Lehrer gibt es die Möglichkeit, sich eine erweiterte Version zu kaufen, welche mehr Funktionen bietet und eher auf die Bedürfnisse von Lehrenden angepasst ist als die kostenlose Version.
Digitales Lernen in der Grundschule – Projekt dileg-SL
Auch unsere PH möchte einen Beitrag zur digitalen Bildung leisten und ist deshalb Teil bei einem von fünf Projekten, welche durch die Deutsche Telekom Stiftung im Rahmen des Förderprogramms „Digitales Lernen Grundschule“ gefördert werden.
Das Projekt "Digitales Lernen in der Grundschule" ist eine Kooperation zwischen den Bereichen Medienpädagogik, Pädagogik in der Primarstufe und verschiedenen Fächern. Diese Fächer sind Biologie, Deutsch, Englisch, Informatik, Mathematik, Musik, Sport. Die Projekte werden dabei in der Rosensteinschule in Stuttgart-Nord durchgeführt. Eines der Teilprojekte hat zum Beispiel den Schwerpunkt Digital Storytelling, ein anderes beschäftigt sich mit Gaming im Sportunterricht.
Vielleicht hat der ein oder andere bereits eines der Projektseminare besucht und war damit Teil dieses Projekts. Da ich selbst als Hilfskraft an diesem Projekt mitarbeite, habe ich schon einige tolle Projektstunden gesehen. Es lohnt sich also, sich im kommenden Semester einmal für eines der Projektseminare anzumelden! Wer sich weiter dazu informieren möchte, findet das Projekt auf der Homepage der PH.
Das Projekt "Digitales Lernen in der Grundschule" ist eine Kooperation zwischen den Bereichen Medienpädagogik, Pädagogik in der Primarstufe und verschiedenen Fächern. Diese Fächer sind Biologie, Deutsch, Englisch, Informatik, Mathematik, Musik, Sport. Die Projekte werden dabei in der Rosensteinschule in Stuttgart-Nord durchgeführt. Eines der Teilprojekte hat zum Beispiel den Schwerpunkt Digital Storytelling, ein anderes beschäftigt sich mit Gaming im Sportunterricht.
Vielleicht hat der ein oder andere bereits eines der Projektseminare besucht und war damit Teil dieses Projekts. Da ich selbst als Hilfskraft an diesem Projekt mitarbeite, habe ich schon einige tolle Projektstunden gesehen. Es lohnt sich also, sich im kommenden Semester einmal für eines der Projektseminare anzumelden! Wer sich weiter dazu informieren möchte, findet das Projekt auf der Homepage der PH.
Die Welt der Videospiele erschüttert von EA
Vor nicht ganz einer Woche (am 17.11.2017) wurde das neue Star Wars Battlefront 2 von EA veröffentlicht und hat eine riesige Protestwelle von Käufern auf der ganzen Welt verursacht. Die Bestellungen gingen teilweise bis zu 60% zurück, sogar der Börsenkurs von EA war betroffen und ist seit dem release day um 5 Euro (von vormals knapp 96 Euro) gesunken.
Ein Bericht von PCGAMESHARDWARE über Battlefield 2
Doch was hat diesen Aufschrei verursacht?
Das Prinzip der Lootboxen ist in den letzten Jahren immer mehr aufgekommen. Angefangen hat es in Betestas "The Elder Scrolls 4 - Oblivion" mit einer Rüstung für Pferde als kaufbaren downloadable content - kurz DLC, die ein voller Erfolg war. Nun gibt es kleine virtuelle Päckchen zum Sammeln und Öffnen, um ein Aussehen zu verändern. Diese konnten, wie im obigen Fall, für echtes Geld oder auch für Wärung im Spiel gekauft werden.
Damit fing alles an.
Was hat EA gemacht?
In dem neu veröffentlichten Star Wars Spiel gibt es diese Lootboxen auch, doch sind diese etwas relevanter als eine neue glänzende Rüstung. In SW BF2 gibt es "Waffen, Fahrzeuge und Schiffe: Weltall, Boden, Charaktere, Spezielle Charaktere, Helden, Kreaturen, Fähigkeiten, Gadgets, Granaten, Pickups, Planeten, Sonstiges sowie den Splitscreen".
Noch ein Kurzvideo zum Shitstorm vom BR: http://www.br.de/import/audiovideo/shitstorm-im-netz-100.html
Zum Weiterlesen beim Standard aus Österreich: Link zum Weiterlesen
Ein Bericht von PCGAMESHARDWARE über Battlefield 2
Doch was hat diesen Aufschrei verursacht?
Das Prinzip der Lootboxen ist in den letzten Jahren immer mehr aufgekommen. Angefangen hat es in Betestas "The Elder Scrolls 4 - Oblivion" mit einer Rüstung für Pferde als kaufbaren downloadable content - kurz DLC, die ein voller Erfolg war. Nun gibt es kleine virtuelle Päckchen zum Sammeln und Öffnen, um ein Aussehen zu verändern. Diese konnten, wie im obigen Fall, für echtes Geld oder auch für Wärung im Spiel gekauft werden.
Damit fing alles an.
Was hat EA gemacht?
In dem neu veröffentlichten Star Wars Spiel gibt es diese Lootboxen auch, doch sind diese etwas relevanter als eine neue glänzende Rüstung. In SW BF2 gibt es "Waffen, Fahrzeuge und Schiffe: Weltall, Boden, Charaktere, Spezielle Charaktere, Helden, Kreaturen, Fähigkeiten, Gadgets, Granaten, Pickups, Planeten, Sonstiges sowie den Splitscreen".
- Quelle zu den Lootboxinhalten.
- Darunter sind Inhalte, die einem deutliche Vorteile gegenüber anderen Spielern ermöglichen.
- Nachdem das belgische Parlament sich mit den Microtransaktionen auseinandergesetzt hat, befasst sich nun auch die französische Politik mit dem Thema und will prüfen lassen, ob die zufälligen "Drops" aus den Lootboxen mit Glücksspiel gleichzusetzen sind.
Noch ein Kurzvideo zum Shitstorm vom BR: http://www.br.de/import/audiovideo/shitstorm-im-netz-100.html
Zum Weiterlesen beim Standard aus Österreich: Link zum Weiterlesen
School in the Cloud - Sugata Mitra vereint Schüler der ganzen Welt
Der indische Bildungswissenschaftler und Informatiker Sugata Mitra zeigte 1999 mit seinem Projekt „The hole in the Wall“, zu was Kinder mithilfe eines Computers mit Internetzugang fähig sind. Er platzierte einen Computer in einer Mauer eines Slums in Neu-Delhi, überließ ihn Kindern ohne Schulbildung und beobachtete, wie sie begannen, sich selbst zu bilden. Das Projekt brachte Sugata Mitra den "$1m TED Prize Award".
Er forschte weiter und entwickelte ein Projekt namens „School in the Cloud“, in dem er Lehrer dazu einlädt, ein SOLE-Projekt (Self-Organized Learning Environment) durchzuführen. Eine SOLE-Session dauert 65 Minuten und ist in drei Phasen aufgeteilt: Die Problemfrage, die Nachforschung und der anschließende Rückblick.
Die Schüler/innen erhalten eine vorgegebene Problemfrage, über die sie im Internet in Kleingruppen recherchieren sollen. Dabei können sie sich im Klassenzimmer frei bewegen und ihnen werden keine Grenzen gesetzt. Anschließend werden die Ergebnisse präsentiert. Schüler sollen durch diese Form des Unterrichts lernen, sich kritisch und eigenständig mit wichtigen Themen auseinanderzusetzen.
Sugata Mitra entwickelte außerdem das Projekt "Granny Cloud", in dem Lehrer im Ruhestand Schüler der ganzen Welt über Skype unterstützen können. Wie genau eine SOLE-Session auszusehen hat, die "Granny Cloud" und weiteres über die „Schule in der Cloud“ findet man auf der Website des Projekts: https://www.theschoolinthecloud.org/about/
Er forschte weiter und entwickelte ein Projekt namens „School in the Cloud“, in dem er Lehrer dazu einlädt, ein SOLE-Projekt (Self-Organized Learning Environment) durchzuführen. Eine SOLE-Session dauert 65 Minuten und ist in drei Phasen aufgeteilt: Die Problemfrage, die Nachforschung und der anschließende Rückblick.
Die Schüler/innen erhalten eine vorgegebene Problemfrage, über die sie im Internet in Kleingruppen recherchieren sollen. Dabei können sie sich im Klassenzimmer frei bewegen und ihnen werden keine Grenzen gesetzt. Anschließend werden die Ergebnisse präsentiert. Schüler sollen durch diese Form des Unterrichts lernen, sich kritisch und eigenständig mit wichtigen Themen auseinanderzusetzen.
Sugata Mitra entwickelte außerdem das Projekt "Granny Cloud", in dem Lehrer im Ruhestand Schüler der ganzen Welt über Skype unterstützen können. Wie genau eine SOLE-Session auszusehen hat, die "Granny Cloud" und weiteres über die „Schule in der Cloud“ findet man auf der Website des Projekts: https://www.theschoolinthecloud.org/about/
Auf der Suche nach der digitalen Zukunft der Schulen
Der Artikel aus der Süddeutschen Zeitung "Auf der Suche nach der digitalen Zukunft der Schulen" behandelt den Einsatz von digitalen Medien innerhalb der Schule. Dabei bezieht der Autor sich hauptsächlich auf den Nationalen IT-Gipfel 2016 in Saarbrücken, der unter dem Motto "Lernen und Handeln in der digitalen Welt" stand und jedes Jahr vom Bundeswirtschaftsministerium veranstaltet wird.
Über 1000 Teilnehmer aus der Politik, Fachleute aus der Branche, aus den Bildungsministerien unseres Landes und viele mehr trafen sich zum Diskurs. Ein großes Thema war auch die digitale Bildung an den Schulen.
Einen interessanten Ansatz bildet das sogenannte "BYOD" - "Bring your own device". Die Schüler/innen bringen ihre Endgeräte selber mit, was natürlich immense Kosten spart, und die Bundesländer sorgen für eine adäquate Infrastruktur aus WLAN, Beamern und Servern.
Der Artikel übt allerdings auch Kritik an der Veranstaltung und zeigt uns, dass es bei digitaler Bildung darum geht, einen vernünftigen Mittelweg zu finden, und die Suche danach hat gerade erst begonnen.
Über 1000 Teilnehmer aus der Politik, Fachleute aus der Branche, aus den Bildungsministerien unseres Landes und viele mehr trafen sich zum Diskurs. Ein großes Thema war auch die digitale Bildung an den Schulen.
Einen interessanten Ansatz bildet das sogenannte "BYOD" - "Bring your own device". Die Schüler/innen bringen ihre Endgeräte selber mit, was natürlich immense Kosten spart, und die Bundesländer sorgen für eine adäquate Infrastruktur aus WLAN, Beamern und Servern.
Der Artikel übt allerdings auch Kritik an der Veranstaltung und zeigt uns, dass es bei digitaler Bildung darum geht, einen vernünftigen Mittelweg zu finden, und die Suche danach hat gerade erst begonnen.
Schule und digitale Bildung - Kreis Gütersloh
Im Kreis Gütersloh wird von der Bertelsmann Stiftung, der Reinhard Mohn Stiftung und den Schulverantwortlichen das Projekt "Schule und digitale Bildung" umgesetzt.
Das Projekt verfolgt das Ziel, dass sich in den nächsten fünf Jahren die 122 Schulen sowie ihre Träger im Kreis Gütersloh im Bereich des digitalen Lernens weiterentwickeln und hierbei unterstützt werden. Die Qualität des Unterrichts soll langfristig verbessert werden und die Kinder und Jugendlichen sollen auf das Leben in einer digitalen Welt vorbereitet werden. Das Projekt unterstützt die Schulen bei der Entwicklung von Konzepten und Strategien zur Medienbildung und bietet Beratungs- und Fortbildungsangebote an.
Hierbei steht das pädagogische Potential der digitalen Medien im Mittelpunkt des Projekts, da digitale Medien im Unterricht hilfreich sein können, um die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Außerdem nutzt das Projekt das pädagogische Potential der digitalen Medien dazu, Kompetenzen zu vermitteln, die für die Teilhabe in einer digitalen Gesellschaft wichtig sind.
Das Projekt verfolgt das Ziel, dass sich in den nächsten fünf Jahren die 122 Schulen sowie ihre Träger im Kreis Gütersloh im Bereich des digitalen Lernens weiterentwickeln und hierbei unterstützt werden. Die Qualität des Unterrichts soll langfristig verbessert werden und die Kinder und Jugendlichen sollen auf das Leben in einer digitalen Welt vorbereitet werden. Das Projekt unterstützt die Schulen bei der Entwicklung von Konzepten und Strategien zur Medienbildung und bietet Beratungs- und Fortbildungsangebote an.
Hierbei steht das pädagogische Potential der digitalen Medien im Mittelpunkt des Projekts, da digitale Medien im Unterricht hilfreich sein können, um die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Außerdem nutzt das Projekt das pädagogische Potential der digitalen Medien dazu, Kompetenzen zu vermitteln, die für die Teilhabe in einer digitalen Gesellschaft wichtig sind.
Montag, 20. November 2017
LinguaTV - interactive learning
https://www.linguatv.com/index.php?mode=ajax#framework
Mit Hilfe von LinguaTV kann man Sprachen einfach und wirkungsvoll lernen. LinguaTV wurde 2006 gegründet, um das Sprachenlernen mit Hilfe von Lernvideos weltweit zu vereinfachen. Die Idee wurde in Zusammenarbeit mit erfahrenen Sprachtrainern, Mediendidaktikern, Internetspezialisten, Filmemachern und Schauspielern erfolgreich umgesetzt. Auf der Plattform LinguaTV findet man neben professionell produzierten Trainingsvideos auch interaktive Übungen wie z.B. Kreuzworträtsel, durch die man die korrekte Aussprache lernt. Die individuelle Lernstandsanalyse zeigt den Teilnehmern ihre Lernfortschritte und gibt außerdem spezielle Empfehlungen. Auf der Plattform kann man einen Einstufungstest machen, um herauszufinden, auf welchem sprachlichen Niveau (gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen) man sich befindet.
Mit Hilfe von LinguaTV kann man Sprachen einfach und wirkungsvoll lernen. LinguaTV wurde 2006 gegründet, um das Sprachenlernen mit Hilfe von Lernvideos weltweit zu vereinfachen. Die Idee wurde in Zusammenarbeit mit erfahrenen Sprachtrainern, Mediendidaktikern, Internetspezialisten, Filmemachern und Schauspielern erfolgreich umgesetzt. Auf der Plattform LinguaTV findet man neben professionell produzierten Trainingsvideos auch interaktive Übungen wie z.B. Kreuzworträtsel, durch die man die korrekte Aussprache lernt. Die individuelle Lernstandsanalyse zeigt den Teilnehmern ihre Lernfortschritte und gibt außerdem spezielle Empfehlungen. Auf der Plattform kann man einen Einstufungstest machen, um herauszufinden, auf welchem sprachlichen Niveau (gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen) man sich befindet.
Der "Digitale Bildungsplan"
Der "Digitale Bildungsplan" liefert diverse Checklisten und Leitfragen für die Beschaffung digitaler Medien. Es werden die verschiedenen Phasen, von der Planung bis zu Einführung und Verwaltung, betrachtet und analysiert. Dieser "Digitale Bildungsplan" soll die Verantwortlichen in ihrem Entscheidungsprozess unterstützen: Digitaler Bildungsplan
Samstag, 18. November 2017
eTwinning
https://www.etwinning.net/de/pub/index.htm
Das EU-Programm eTwinning bietet eine Möglichkeit für Schulklassen, interaktiv mit anderen Schulen aus diversen EU-Ländern in gemeinsamen Projekten zusammenzuarbeiten. Die Lehrkräfte können sich gegenseitig austauschen, kommunizieren, kooperieren und gemeinsam Projekte entwickeln. Für Schülerinnen und Schüler gestaltet sich das Lernen unterhaltsamer, interessanter und spannender. Zudem wird aktiv die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen, wie das Sprechen einer Fremdsprache, gefördert. Schülern, die einen bilingualen Unterricht besuchen, wird die Möglichkeit geboten, ihr erlerntes Wissen zu verfestigen. Außerdem entwickeln die Schüler ein Verständnis für andere Länder und Kulturen. Das EU-Programm ist kostenlos und zertifiziert.
Das Web als Spiegel und Bühne
Die Frage, warum sich Menschen dazu entscheiden, sich im Internet zu präsentieren, wird von vielen Soziologen und Psychologen aufgegriffen. Jemand anderes zu sein, scheint für viele Nutzer extrem attraktiv zu sein. Auf der Suche nach den Gefahren im Web 2.0 bin ich sehr oft auf dieses Thema gestoßen. Die Verfälschung der eigenen Persönlichkeit und das Aufsetzten einer Maske erschweren es, Realität und Leben im Web zu unterscheiden. Nicht nur das gefakte Leben wird thematisiert, sondern auch die Tatsache, dass Menschen Anerkennung, Aufmerksamkeit und Akzeptanz in den sozialen Netzwerken suchen. Den Aufsatz von Sarah Mönkeberg empfand ich als sehr gelungen, da er auf viele dieser Fragen Antworten liefert. Obwohl der Text von 2013 stammt, ist er immer noch aktuell. Hier der Link zum Text: https://www.bpb.de/apuz/157546/das-web-als-spiegel-und-buehne-selbstdarstellung-im-internet?p=all
Dienstag, 14. November 2017
Aktuelle APuZ-Ausgabe zum Thema Darknet
Die aktuelle Ausgabe 46-47/2017 der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ)
befasst sich mit dem Thema Darknet und steht im Volltext kostenlos zur
Verfügung. Die Kurzbeschreibung auf der Website der Bundeszentrale
für politische Bildung (bpb) lautet:
Spätestens nachdem im Juli 2016 ein 18-jähriger Schüler am Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen erschoss, ist auch der deutschen Öffentlichkeit das Phänomen "Darknet" bekannt. Hier soll der Attentäter den Kauf der Tatwaffe angebahnt haben. In den Schlagzeilen erschien das Darknet entsprechend als anrüchige, "dunkle" Seite des Internets. In der Berichterstattung über das Darknet wird aber auch seine "helle" Seite betont: Die absolute Anonymität bietet Menschenrechtlern, Journalistinnen und Whistleblowern in repressiven Staaten Schutz vor politischer Verfolgung. Für sie ist das Darknet oft die einzige Möglichkeit, sich politisch zu engagieren und der staatlichen Überwachung zu entkommen.Die Ausgabe umfasst die folgenden Aufsätze:
- Stefan Mey: "Tor" in eine andere Welt? Begriffe, Technologien und Widersprüche des Darknets - Das Darknet gilt als Gegenentwurf zum World Wide Web und will eine vor Überwachung geschützte unzensierte Kommunikation ermöglichen. Wie zu erwarten, wird die gebotene Anonymität auf gesellschaftlich erwünschte wie ethisch unerwünschte Weise genutzt.
- Otto Hostettler: Hilflose Ermittler. Warum Kriminelle im Darknet wenig zu befürchten haben - Das Handelsvolumen auf den anonymen Marktplätzen im Darknet hat sich innerhalb der vergangenen Jahre vervielfacht. Die Anonymität bietet Kriminellen ungeahnte Möglichkeiten und stellt Ermittlungsbehörden vor größte Herausforderungen.
- Daniel Moßbrucker: Netz der Dissidenten. Die helle Seite im Darknet - Das Darknet bietet Rückzugsräume für Dissidenten und Journalisten. Die Technologie hilft, demokratische Strukturen zu stärken. Der Handel mit Spähsoftware sowie weitgreifende Überwachungsgesetze in vielen Ländern beschneiden diese Räume jedoch zunehmend.
- Matthias Schulze: Going Dark? Dilemma zwischen sicherer, privater Kommunikation und den Sicherheitsinteressen von Staaten - Im Zuge des Antiterrorkampfes wird immer wieder gefordert, Verschlüsselungstechnologien zu schwächen. Dabei haben sie einen großen Nutzen im Bereich der Cybersicherheit. Wenn sie geschwächt werden, erhöht man nicht die Sicherheit, sondern senkt sie.
- Friedemann Brenneis: Phänomen Bitcoin. Geld, Technologie und gesellschaftliches Ereignis - Vom verruchten Darknet-Geld zur gehypten Digitalwährung mit Milliardenwert: Der Bitcoin hat es innerhalb weniger Jahre weit gebracht. Doch liefert dieses mysteriöse Phänomen mehr Fragen als Antworten. Vor allem: Was ist das eigentlich – und warum ist es noch nicht gescheitert?
- Albrecht Beutelspacher: Eine kurze Geschichte der Kryptografie - Die ersten Verfahren der Kryptografie sind militärischen und politischen Ursprungs, und sie spielten sich zwischen Staaten ab. Heute ist Verschlüsselung aus unserem Alltag kaum wegzudenken und ermöglicht uns, die Vertraulichkeit von Kommunikation zu schützen.
- Meropi Tzanetakis: Drogenhandel im Darknet. Gesellschaftliche Auswirkungen von Kryptomärkten - Der Onlinehandel mit Drogen ist so alt wie das Internet selbst. Technologische Innnovationen wie neue Verschlüsselungsmethoden haben jedoch zu einem systematischen und weltweiten Vertrieb von verbotenen Substanzen und anderen Produkten im Web beigetragen.
Mittwoch, 1. November 2017
Top 200 Tools for Learning 2017
Die schon fast legendäre Liste der "Top 200 Tools for Learning" für das Jahr 2017 wurde veröffentlicht. Sie wird von Jane Hart vom
"Centre for Learning & Performance Technologies" erstellt. 2.174
"learning professionals" aus 52 Ländern stimmen dafür ab. Auf der entsprechenden Website findet man die 200 Tools mit Kurzbeschreibungen sowie drei weitere Listen. Der Besuch lohnt sich...
Dienstag, 31. Oktober 2017
Medienkompetenz und politische Bildung - neuer Sammelband der bpb
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat kürzlich einen für dieses Blog unmittelbar einschlägigen Sammelband veröffentlicht:
Gapski, Harald / Oberle, Monika / Staufer, Walter (Hg.) (2017), Medienkompetenz. Herausforderung für Politik, politische Bildung und Medienbildung, bpb Bonn.
Das Buch kann bei der bpb bestellt (4,50 €) oder kostenlos als pdf oder ebook heruntergeladen werden. Die Beschreibung auf der bpb-Website lautet:
Gapski, Harald / Oberle, Monika / Staufer, Walter (Hg.) (2017), Medienkompetenz. Herausforderung für Politik, politische Bildung und Medienbildung, bpb Bonn.
Das Buch kann bei der bpb bestellt (4,50 €) oder kostenlos als pdf oder ebook heruntergeladen werden. Die Beschreibung auf der bpb-Website lautet:
Die digitale Transformation der Gesellschaft ist in vollem Gange und macht auch nicht vor dem politischen System halt: Bots und Big Data Analysen in Wahlkämpfen, Leaks und Fake News in der Berichterstattung und neue digitale Partizipationsmodelle verändern die politische Kommunikation und Willensbildung. Um Verunsicherung über deren Wirkungsweise zu begegnen ist kritisches Denken gefragt, diese neuen Phänomene und die Mechanismen zu verstehen. Dabei wachsen Medienbildung und politische Bildung zusammen. Medienkompetenz kommt eine Schlüsselrolle als Demokratiekompetenz zu.
Der Schriftenband beschreibt die lange gewachsenen und jetzt aktuellen Herausforderungen über digitale Gesellschaft und politisches Handeln, skizziert Medien- und bildungspolitische Positionen, Forderungen und Strategien und begründet Medienkompetenz als eine Schlüsselkompetenz für politische Urteils- und Handlungsfähigkeit. Medienkompetenz als Aufgabe für Politik und Ziel politischer Bildung:
Der Band zeigt Wege in die Bildungspraxis, Gestaltungsmöglichkeiten der Medienkompetenzförderung und der Professionalisierung und fordert Politik, politische Bildung und Medienbildung mit strukturierten Beiträgen zum Handeln auf, die Digital- und Medienkompetenzen entlang der Bildungskette - von der Kita bis zur außerschulischen Bildung - zu stärken und neue, zeitgemäße Formate zu entwickeln. Dieser Schriftenband will Diskurse der Medienpädagogik/Medienbildung und der Politikdidaktik/politischen Bildung in einen fruchtbaren Austausch miteinander bringen.
Donnerstag, 24. August 2017
Digitalistan: Internetsucht
Das Blog "Digitalistan" des WDR widmet sich anlässlich der gamescom und der Vorstellung des Drogen- und Suchtberichts der Drogenbeauftragten der Bundesregierung in einem ausgewogenen und lesenswerten Beitrag dem Thema Internetsucht:
Dennis Horn: "Internetabhängigkeit - die Krankheit, die es vielleicht gar nicht gibt" (18.08.2017)
Dennis Horn: "Internetabhängigkeit - die Krankheit, die es vielleicht gar nicht gibt" (18.08.2017)
Donnerstag, 27. Juli 2017
"Kindersitter" fürs Internet
Bei meiner Suche nach einem guten Thema bin ich bei Chip.de hängen geblieben. Diese haben unter dem folgenden Link ein paar gute Kinderschutzprogramme aufgelistet. Hier werden auch Vor- und Nachteile aufgezeigt: http://praxistipps.chip.de/die-besten-kinderschutz-programme-fuers-internet_9749
Waffen- und Drogenhandel auf Instagram
Die Plattform Instagram, eigentlich als eine Art "Fototagebuch" bekannt, wurde von Waffen- und Drogendealern zweckentfremdet. Völlig hemmungslos bieten zum Beispiel Drogendealer ihre Produkte auf Instagram an und erreichen durch verschiedene Hashtags auch eine breite Masse.
Wie das ganze abläuft und wie man den Dealern jetzt versucht an den Kragen zu gehen, findet ihr hier: https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article122188888/Bei-Instagram-gibt-es-Waffen-und-Drogen-zu-kaufen.html
Wie das ganze abläuft und wie man den Dealern jetzt versucht an den Kragen zu gehen, findet ihr hier: https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article122188888/Bei-Instagram-gibt-es-Waffen-und-Drogen-zu-kaufen.html
Mittwoch, 26. Juli 2017
Drive-by Downloads
Drive-by Downloads sind unbewusste oder unbemerkte Downloads. Diese sind meist Viren. Oft sehen Seiten, auf denen man solche Downloads findet, aus wie seriöse Websites, beispielsweise von Anti-Virenprogrammen. Dort werden teilweise Kontodaten abgefragt. Hier findet man genaue Informationen und einige Möglichkeiten, sich davor zu schützen: http://www.cio.com/article/2448967/security0/6-ways-to-defend-against-drive-by-downloads.html
Donnerstag, 20. Juli 2017
Die zehn größten Gefahren im Internet
Der Verein Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., kurz Bitkom e.V., stellt auf seiner Internetseite https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Die-zehn-groessten-Gefahren-im-Internet.html die zehn größten Gefahren im Internet vor.
Gefahren im Web 2.0 - Online-Betrug
Online Abzocke - Was tun?
Besondere Angebote, kostenlose Artikel oder simples Gewinnspiel - eine kurze Anmeldung genügt und schon erhält man Post. Unwissentlich einen Vertrag abgeschlossen und es drohen saftige Rechnungen. Die betrügerischen Maschen im Internet werden immer dreister und trickreicher, daher ist stets Vorsicht geboten. So können Sie sich wehren:
10 Tipps gegen Online Abzocke
1. Vorsicht vor vermeintlich kostenlosen Angeboten
Im Internet findet man nur selten bis garnicht Artikel, die kostenlos verschenkt werden. Seien Sie also stets misstrauisch! Informieren Sie sich über die Firma und lesen Sie das Kleingedruckte!
2. Gewinnspiele
Gewinnspiele sind eine effektive Methode, um den Verbraucher abzuzocken. Sie denken sich nicht viel dabei und machen spaßeshalber bei einem kostenlosen Gewinnspiel mit und kurze Zeit später erhalten Sie eine E-Mail oder gar einen Anruf, dass sie gewonnen haben. Ab diesem Punkt ist äußerste Vorsicht geboten. Das Gewinnspiel selbst ist nicht die Masche, sondern was damit einhergeht. Meist werden Sie im Anschluss dazu aufgerufen ein Abonnement abzuschließen um etwaige Steuerkosten abzudecken. Die Personen sind sehr gut darin, jemanden hinters Licht zu führen! Für Sie hört sich das alles zunächst sehr logisch an, doch trauen Sie ihnen nicht! Stellen Sie viele Fragen und versuchen Sie so viele Informationen wie möglich herauszulocken. Sie werden schnell merken, wie unseriös dieses Angebot ist.
3. Persönliche Daten nicht weitergeben
Die Angabe von persönlichen Daten im Netz ist immer schwierig. Im Zweifelsfall lieber einen falschen Namen mit falscher Adresse verwenden oder gar nicht erst angeben. Auf gar keinen Fall dürfen sie Ihre Kontodaten am Telefon weitergeben. Bei kostenlosen Angeboten sind Kontodaten eigentlich überflüssig. Seien Sie also wachsam!
4. Auf keinen Fall zahlen
Falls es welchen Gründen auch immer dazu kommt, dass Sie aufgefordert werden eine Rechnung zu bezahlen, zahlen Sie nicht! Wenn sie erst einmal gezahlt haben, wird es schwierig, das Geld zurückzuholen. Eine Zahlung kann vor Gericht als Schuldeingeständnis zählen.
5. Machen Sie deutlich, dass kein Anspruch besteht
Rechtsanwalte raten dennoch nicht dazu, die Forderungen komplett zu ignorieren. Stattdessen solle man auf jeden Fall deutlich machen, dass kein Anspruch besteht. Wer mit einem Brief einmal mitgeteilt hat, dass das Angebot unerwünscht ist, befindet sich auf der sicheren Seite.
6. Keine Angst vor Gerichtsverfahren
Lassen Sie sich nicht von Gerichtsurteilen irre machen, die den Inkasso-Schreiben beigelegt werden. Urteile im Sinne der Abzocker kämen nur in Ausnahmefällen zustande, etwa wenn die Gegenseite nicht vor Gericht erscheine.
"Häufig befassen sich die zitierten Urteile zudem mit ganz anderen Sachverhalten, zum Beispiel mit Klagen geprellter Kunden auf Schadenersatz. Die Inkassobüros selbst können keine Maßnahmen anordnen. So lange keine Post vom Gericht kommt, können Sie Mahnschreiben daher getrost weiter ignorieren."
7. Informieren Sie die Bank
Ein effektiver Weg, sich gegen die Machenschaften der Inkassofirmen zu wehren, ist es, Beschwerde bei dem Kreditinstitut einzulegen, bei dem das Konto der Abzocker geführt wird. Informieren Sie auch ihre Bank darüber, dass keine Einzugsermächtigung vorliegt, sodass Sie ihr Geld zurücküberwiesen bekommen.
8. Erstatten Sie Strafanzeige
Wenn Sie von Inkassobüros mit unberechtigten Forderungen unter Druck gesetzt werden, können Sie auch zur Gegenoffensive übergehen. Dies ist eine sinnvolle Maßnahme gegen die Betrüger, die sich meist danach zurückziehen. Eine Strafanzeige ist völlig kostenfrei.
9. Klagen Sie auf Schadenersatz
Um auf Schadenersatz klagen zu können, muss der Kunde nachweisen, dass ihm tatsächlich ein (monetärer) Schaden entstanden ist. Hat die Abzockfirma ihren Sitz in Deutschland, sind die Erfolgsaussichten relativ gut. Vor allem, wenn die entsprechende Firma einschlägig bekannt ist. Bei einem Firmensitz im Ausland wird es schwieriger. Halten Sie aus diesen Gründe Beweise fest. Speichern Sie die E-Mails oder machen Sie ein Screenshot von der Homepage.
10. Informieren Sie sich
Wird Ihnen ein verlockendes Angebot unterbreitet, schlagen Sie nicht sofort zu. Informieren Sie sich über das Produkt, den Hersteller und die Firma. Fragen Sie Freunde oder Familienangehörige nach ihrer Meinung. Sie werden schnell feststellen, dass es in den meisten Fällen um ein unseriöses Angebot geht. Denken Sie nicht: "Ja mir wird das nie passieren!", wenn Sie Maschen nicht kennen, dann ist Ihnen nicht klar, wie leicht man Opfer eines solchen Betrugs werden kann.
Zum Weiterlesen:
Besondere Angebote, kostenlose Artikel oder simples Gewinnspiel - eine kurze Anmeldung genügt und schon erhält man Post. Unwissentlich einen Vertrag abgeschlossen und es drohen saftige Rechnungen. Die betrügerischen Maschen im Internet werden immer dreister und trickreicher, daher ist stets Vorsicht geboten. So können Sie sich wehren:
10 Tipps gegen Online Abzocke
1. Vorsicht vor vermeintlich kostenlosen Angeboten
Im Internet findet man nur selten bis garnicht Artikel, die kostenlos verschenkt werden. Seien Sie also stets misstrauisch! Informieren Sie sich über die Firma und lesen Sie das Kleingedruckte!
2. Gewinnspiele
Gewinnspiele sind eine effektive Methode, um den Verbraucher abzuzocken. Sie denken sich nicht viel dabei und machen spaßeshalber bei einem kostenlosen Gewinnspiel mit und kurze Zeit später erhalten Sie eine E-Mail oder gar einen Anruf, dass sie gewonnen haben. Ab diesem Punkt ist äußerste Vorsicht geboten. Das Gewinnspiel selbst ist nicht die Masche, sondern was damit einhergeht. Meist werden Sie im Anschluss dazu aufgerufen ein Abonnement abzuschließen um etwaige Steuerkosten abzudecken. Die Personen sind sehr gut darin, jemanden hinters Licht zu führen! Für Sie hört sich das alles zunächst sehr logisch an, doch trauen Sie ihnen nicht! Stellen Sie viele Fragen und versuchen Sie so viele Informationen wie möglich herauszulocken. Sie werden schnell merken, wie unseriös dieses Angebot ist.
3. Persönliche Daten nicht weitergeben
Die Angabe von persönlichen Daten im Netz ist immer schwierig. Im Zweifelsfall lieber einen falschen Namen mit falscher Adresse verwenden oder gar nicht erst angeben. Auf gar keinen Fall dürfen sie Ihre Kontodaten am Telefon weitergeben. Bei kostenlosen Angeboten sind Kontodaten eigentlich überflüssig. Seien Sie also wachsam!
4. Auf keinen Fall zahlen
Falls es welchen Gründen auch immer dazu kommt, dass Sie aufgefordert werden eine Rechnung zu bezahlen, zahlen Sie nicht! Wenn sie erst einmal gezahlt haben, wird es schwierig, das Geld zurückzuholen. Eine Zahlung kann vor Gericht als Schuldeingeständnis zählen.
5. Machen Sie deutlich, dass kein Anspruch besteht
Rechtsanwalte raten dennoch nicht dazu, die Forderungen komplett zu ignorieren. Stattdessen solle man auf jeden Fall deutlich machen, dass kein Anspruch besteht. Wer mit einem Brief einmal mitgeteilt hat, dass das Angebot unerwünscht ist, befindet sich auf der sicheren Seite.
6. Keine Angst vor Gerichtsverfahren
Lassen Sie sich nicht von Gerichtsurteilen irre machen, die den Inkasso-Schreiben beigelegt werden. Urteile im Sinne der Abzocker kämen nur in Ausnahmefällen zustande, etwa wenn die Gegenseite nicht vor Gericht erscheine.
"Häufig befassen sich die zitierten Urteile zudem mit ganz anderen Sachverhalten, zum Beispiel mit Klagen geprellter Kunden auf Schadenersatz. Die Inkassobüros selbst können keine Maßnahmen anordnen. So lange keine Post vom Gericht kommt, können Sie Mahnschreiben daher getrost weiter ignorieren."
7. Informieren Sie die Bank
Ein effektiver Weg, sich gegen die Machenschaften der Inkassofirmen zu wehren, ist es, Beschwerde bei dem Kreditinstitut einzulegen, bei dem das Konto der Abzocker geführt wird. Informieren Sie auch ihre Bank darüber, dass keine Einzugsermächtigung vorliegt, sodass Sie ihr Geld zurücküberwiesen bekommen.
8. Erstatten Sie Strafanzeige
Wenn Sie von Inkassobüros mit unberechtigten Forderungen unter Druck gesetzt werden, können Sie auch zur Gegenoffensive übergehen. Dies ist eine sinnvolle Maßnahme gegen die Betrüger, die sich meist danach zurückziehen. Eine Strafanzeige ist völlig kostenfrei.
9. Klagen Sie auf Schadenersatz
Um auf Schadenersatz klagen zu können, muss der Kunde nachweisen, dass ihm tatsächlich ein (monetärer) Schaden entstanden ist. Hat die Abzockfirma ihren Sitz in Deutschland, sind die Erfolgsaussichten relativ gut. Vor allem, wenn die entsprechende Firma einschlägig bekannt ist. Bei einem Firmensitz im Ausland wird es schwieriger. Halten Sie aus diesen Gründe Beweise fest. Speichern Sie die E-Mails oder machen Sie ein Screenshot von der Homepage.
10. Informieren Sie sich
Wird Ihnen ein verlockendes Angebot unterbreitet, schlagen Sie nicht sofort zu. Informieren Sie sich über das Produkt, den Hersteller und die Firma. Fragen Sie Freunde oder Familienangehörige nach ihrer Meinung. Sie werden schnell feststellen, dass es in den meisten Fällen um ein unseriöses Angebot geht. Denken Sie nicht: "Ja mir wird das nie passieren!", wenn Sie Maschen nicht kennen, dann ist Ihnen nicht klar, wie leicht man Opfer eines solchen Betrugs werden kann.
Zum Weiterlesen:
Phishing - die unbekannte Gefahr
Phishing ist ein Kunstwort und setzt sich zusammen aus “Password” und “fishing”, zu Deutsch “nach Passwörtern angeln”. Phishing-Betrüger fälschen E-Mails und Internetseiten, um an vertrauliche Daten wie Passwörter, Zugangs- oder Kreditkartendaten heranzukommen.
Wie potenzielle Phishing-Betrüger zu erkennen sind und welche wirksamen Schutzmaßnahmen bestehen, zeigt das folgende Erklärvideo: https://www.youtube.com/watch?v=J5f2zvO_e-8&t=3s
Sicherlich kann dieses Angebot lediglich einen ersten Eindruck davon vermitteln, welche Gefahren das zugrundeliegende Phänomen birgt. In diesem ersten Schritt erscheint es mir jedoch von viel größerer Bedeutung, dass Menschen überhaupt für die Thematik sensibilisiert werden und ein Bewusstsein für diese Erscheinung entwickeln. Schließlich ist der Begriff des "Phishing" insbesondere für sehr junge und für ältere Internetnutzer noch Neuland. Nicht ohne Grund sprechen Experten auch von einer unbekannten Gefahr. Erst im zweiten Schritt können dann im Zuge einer tiefergehenden Analyse weitere Schwerpunkte gesetzt und der Versuch unternommen werden, die Thematik noch besser zu durchdringen.
Wie potenzielle Phishing-Betrüger zu erkennen sind und welche wirksamen Schutzmaßnahmen bestehen, zeigt das folgende Erklärvideo: https://www.youtube.com/watch?v=J5f2zvO_e-8&t=3s
Sicherlich kann dieses Angebot lediglich einen ersten Eindruck davon vermitteln, welche Gefahren das zugrundeliegende Phänomen birgt. In diesem ersten Schritt erscheint es mir jedoch von viel größerer Bedeutung, dass Menschen überhaupt für die Thematik sensibilisiert werden und ein Bewusstsein für diese Erscheinung entwickeln. Schließlich ist der Begriff des "Phishing" insbesondere für sehr junge und für ältere Internetnutzer noch Neuland. Nicht ohne Grund sprechen Experten auch von einer unbekannten Gefahr. Erst im zweiten Schritt können dann im Zuge einer tiefergehenden Analyse weitere Schwerpunkte gesetzt und der Versuch unternommen werden, die Thematik noch besser zu durchdringen.
Mythos Darknet
In der Dokumentation über das Darknet wird die Funktionsweise, sowie Gefahren und Chancen erläutert: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/mythos-darknet-verbrechen-ueberwachung-freiheit-100.html
Hierfür wird genauer auf den Internetbrowser "Tor" eingegangen. Stellt er eine Art Ausweg aus der "Krise der Privatheit" dar? Außerdem wird die Frage gestellt, ob dies als neutrales Werkzeug eingesetzt werden kann oder ob Verantwortung für Geschehnisse im Darknet übernommen werden muss. Auch die vermeintliche Sicherheit des Darknets wird thematisiert. In der Dokumentation werden auch Aspekte aus dem Themenbereich "Freiheit und Sicherheit" mit einbezogen.
Hierfür wird genauer auf den Internetbrowser "Tor" eingegangen. Stellt er eine Art Ausweg aus der "Krise der Privatheit" dar? Außerdem wird die Frage gestellt, ob dies als neutrales Werkzeug eingesetzt werden kann oder ob Verantwortung für Geschehnisse im Darknet übernommen werden muss. Auch die vermeintliche Sicherheit des Darknets wird thematisiert. In der Dokumentation werden auch Aspekte aus dem Themenbereich "Freiheit und Sicherheit" mit einbezogen.
Cybermobbing - Unterrichtsideen für jede Klassenstufe
Mit Grundschulkindern über Cybermobbing zu reden und hierfür geeignete Materialien zu finden, scheint für den einen oder anderen schwierig zu sein. Die Internetseite http://www.sicherheit-macht-schule.de/Unterrichtsideen/Klasse_1_6/1256_Cyber_Mobbing.htm liefert hierfür Unterrichtsideen.
Diese sind in drei Altersstufen untergliedert und sollten somit sowohl Lehrerinnen und Lehrern der Grundschule, der Sekundarstufe und der Oberstufe geeignete Materialien liefern. Die Seite liefert nicht nur Anregungen, sondern zum Teil auch konkrete Unterrichtseinheiten. Beispielsweise ermöglicht die kindgerechte Geschichte „Rudi und Wolle“ selbst in Grundschulklassen einen guten Einstieg in die Thematik.
Diese sind in drei Altersstufen untergliedert und sollten somit sowohl Lehrerinnen und Lehrern der Grundschule, der Sekundarstufe und der Oberstufe geeignete Materialien liefern. Die Seite liefert nicht nur Anregungen, sondern zum Teil auch konkrete Unterrichtseinheiten. Beispielsweise ermöglicht die kindgerechte Geschichte „Rudi und Wolle“ selbst in Grundschulklassen einen guten Einstieg in die Thematik.
Die Macht von Big Data im Wahlkampf
Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt. - Der Psychologe Michal Kosinski hat eine Methode entwickelt, um Menschen anhand ihres Verhaltens auf Facebook minutiös zu analysieren. Und verhalf so Donald Trump mit zum Sieg.
Der folgende Artikel spricht für sich. Er zeigt, wie aus digitalen Fußabdrücken reale Menschen mit Ängsten, Bedürfnissen, Interessen und mit einer Wohnadresse werden und wie diese Daten zum politischen Wahlkampf genutzt werden. Cambridge Analytica behauptet, ein Modell entwickelt zu haben, das die Persönlichkeit jedes Erwachsenen in den USA berechnen kann.
Ein wachrüttelnder Artikel, der zeigt, wie mächtig und wertvoll unsere persönlichen Daten sind, die wir mit einem einzigen Facebook Like freigeben: https://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt/
Der folgende Artikel spricht für sich. Er zeigt, wie aus digitalen Fußabdrücken reale Menschen mit Ängsten, Bedürfnissen, Interessen und mit einer Wohnadresse werden und wie diese Daten zum politischen Wahlkampf genutzt werden. Cambridge Analytica behauptet, ein Modell entwickelt zu haben, das die Persönlichkeit jedes Erwachsenen in den USA berechnen kann.
Ein wachrüttelnder Artikel, der zeigt, wie mächtig und wertvoll unsere persönlichen Daten sind, die wir mit einem einzigen Facebook Like freigeben: https://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt/
Internet-ABC - Web für Groß & Klein einfach gemacht
Bei der Seite Internet-ABC handelt es sich um eine Internetseite, die Schülern, Eltern und Lehrern nützliche Tipps & Tricks rundum das Thema digitale Bildung vermittelt und auch auf Risiken sowie Gefahren anschaulich aufmerksam macht. Unter Anderem werden geeignete Spiele- und Lernsoftwares vorgestellt. Bei Interesse schaut doch einmal vorbei und macht euch ein eigenes Bild davon :)
Dienstag, 18. Juli 2017
Botnetze - Botfrei
Ein Botnetz ist eine Gruppe von automatisierten Schadprogrammen, sogenannter Bots. Diese laufen auf vernetzten Computern zu einem Botnetz zusammen, welches von einem Botmaster kontrolliert wird. Botmaster haben die Möglichkeit, persönliche Passwörter oder Daten auszuspähen, das Netzwerk zum Versenden gefährlicher Spam-Mails zu verwenden oder gar einen Angriff auf ein IT-System zu starten.
Die Infizierung eines Rechners kann auf verschiedene Arten erfolgen. Zum einen durch Malware, indem ein Nutzer eine Mail mit einer entsprechenden Programminstallation oder einen Link auf eine infizierte Website erhält. Zum anderen durch Downloads, indem der Nutzer freiwillig eine Applikation herunterlädt, die mit einem Trojaner verbunden ist. Darüber hinaus durch Exploits und manuelle Installation. Inzwischen haben die Betreiber, auch aufgrund bereits zerschlagener Botnetzwerke, ihre Strategie verändert und Smartphones, Webserver, Router oder andere vernetzte Geräte im Internet neben Computern integriert.
Doch wie kann man als Normalverbraucher und Laie diesem Problem begegnen? Im Jahr 2010 wurde die Homepage www.botfrei.de als "Anti-Botnet-Beratungszentrum" in Betrieb genommen. Das kurzfristige Ziel dieser privatwirtschaftlichen Initiative war das Verschwinden Deutschlands in den Top 10 der Botnetzaktivitäten. Dieses Ziel wurde 2013 erreicht. Seitdem wird das Projekt als Service des eco Verbands weiterbetrieben. Und so bietet sich diese Homepage als ein hilfreiches Mittel an, dieser Thematik zu begegnen, entgegenzutreten und vorzusorgen.
Die Homepage liefert Informationen zur Thematik, gibt Tipps und Anwendungshilfen für unterschiedliche Schutzprogramme und bietet einen guten Service in Form von Werkzeugen und Anleitungen. Darüber hinaus hat botfrei.de ein eigenes Wiki, welches sich speziell mit Internetsicherheit beschäftigt.
Meines Erachtens eine Website mit guten praktischen Hilfestellungen und wichtigen, aber eher unbekannten, Hintergrundinformationen. Ein Besuch lohnt sich und hat möglicherweise positive Folgeerscheinungen.
Von Tom-b - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9084453 |
Die Infizierung eines Rechners kann auf verschiedene Arten erfolgen. Zum einen durch Malware, indem ein Nutzer eine Mail mit einer entsprechenden Programminstallation oder einen Link auf eine infizierte Website erhält. Zum anderen durch Downloads, indem der Nutzer freiwillig eine Applikation herunterlädt, die mit einem Trojaner verbunden ist. Darüber hinaus durch Exploits und manuelle Installation. Inzwischen haben die Betreiber, auch aufgrund bereits zerschlagener Botnetzwerke, ihre Strategie verändert und Smartphones, Webserver, Router oder andere vernetzte Geräte im Internet neben Computern integriert.
Doch wie kann man als Normalverbraucher und Laie diesem Problem begegnen? Im Jahr 2010 wurde die Homepage www.botfrei.de als "Anti-Botnet-Beratungszentrum" in Betrieb genommen. Das kurzfristige Ziel dieser privatwirtschaftlichen Initiative war das Verschwinden Deutschlands in den Top 10 der Botnetzaktivitäten. Dieses Ziel wurde 2013 erreicht. Seitdem wird das Projekt als Service des eco Verbands weiterbetrieben. Und so bietet sich diese Homepage als ein hilfreiches Mittel an, dieser Thematik zu begegnen, entgegenzutreten und vorzusorgen.
Die Homepage liefert Informationen zur Thematik, gibt Tipps und Anwendungshilfen für unterschiedliche Schutzprogramme und bietet einen guten Service in Form von Werkzeugen und Anleitungen. Darüber hinaus hat botfrei.de ein eigenes Wiki, welches sich speziell mit Internetsicherheit beschäftigt.
Meines Erachtens eine Website mit guten praktischen Hilfestellungen und wichtigen, aber eher unbekannten, Hintergrundinformationen. Ein Besuch lohnt sich und hat möglicherweise positive Folgeerscheinungen.
Montag, 17. Juli 2017
klicksafe.de
Wer kennt diese Werbung nicht: "Im wirklichen Leben würden Sie ihre Kinder schützen. Dann machen Sie es doch auch im Internet!" - Mit diesem Slogan fordert die Sensibilisierungskampagne, welche im Auftrag der EU handelt, alle Eltern auf, sich den Gefahren des Internets bewusst zu werden und ihre Kinder zu schützen.
Bei "klicksafe.de" handelt es sich um eine Kampagne, welche zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet beitragen soll. Die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz (Projektkoordination) und die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) riefen dieses Projekt ins Leben, mit dem Hintergrund des Aktionsplans "Safer Internet Programme" der EU aus dem Jahr 1999. Ziele hierbei waren die Bekämpfung von illegalen, unerwünschten oder schädlichen Inhalten sowie die Förderung eines sicheren Umfelds.
Zielperson dieser Kampagne ist jeder, der etwas mit dem Internet zu tun hat. Egal ob Kinder, Jugendliche, Eltern, Pädagogen, Organisationen sowie Unternehmer und Betreiber von Internetseiten. Da die Zielgruppe der Kinder sehr schwer auf so eine Thematik anzusprechen ist, richtet sich diese Werbung vor allem an ihre Eltern, welche sie, durch ihre tägliche Nähe und im täglichen Umgang mit ihnen, im Hinblick auf einen kompetenten Umgang mit dem Internet besser sensibilisieren können: http://www.klicksafe.de/
Donnerstag, 13. Juli 2017
Suchmaschinen
Hier die im Seminar angesprochenen Suchmaschinen:
Allgemeine Suchmaschinen:
https://www.google.com/advanced_search
http://search.yahoo.com/web/advanced
http://www.bing.com/
https://yandex.com/search/advanced?redircnt=1499353963.1&lr=115277
Privatsphäre:
https://duckduckgo.com/
https://www.qwant.com/
https://swisscows.ch/
Besondere Suchmaschinen:
https://millionshort.com/
http://search.carrot2.org/stable/search
Metasuchmaschine:
http://www.etools.ch/
"Computational Knowledge Engine":
http://www.wolframalpha.com/
Recherchewerkzeug:
https://serioussearch.de/
Lexikon:
https://www.wikipedia.org/
Dokumentensuche:
https://de.scribd.com/
https://issuu.com/
Präsentationen:
https://www.slideshare.net/
Bücher:
https://books.google.com/
Literatursuche / Katalog:
http://www.worldcat.org/
Wissenschaftssuche:
https://scholar.google.com/
https://www.base-search.net/
https://core.ac.uk/
Allgemeine Suchmaschinen:
https://www.google.com/advanced_search
http://search.yahoo.com/web/advanced
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https://yandex.com/search/advanced?redircnt=1499353963.1&lr=115277
Privatsphäre:
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Besondere Suchmaschinen:
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http://search.carrot2.org/stable/search
Metasuchmaschine:
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"Computational Knowledge Engine":
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Recherchewerkzeug:
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Lexikon:
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Dokumentensuche:
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Präsentationen:
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Bücher:
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Literatursuche / Katalog:
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Wissenschaftssuche:
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Montag, 3. Juli 2017
Der Kampf gegen Fake News
Das Internet, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2017 und kämpfen gegen einen fast unbesiegbaren Gegner: Die Täuschung. Ein Jahrtausende altes Prinzip bekommt im endlosen Raum des Internets neuen Aufschwung. Die Waffen: billig und simpel gestrickt. Ihre Auswirkungen: so groß, dass man ihnen zutraut, nichts weniger als politische Systeme zum Einsturz zu bringen.
Die Rede ist von Fake News. Über das Internet, vorwiegend in sozialen Netzwerken, bewusst verbreitete Falschnachrichten, die sich im schlimmsten Fall als virales Lauffeuer verbreiten, um möglichst viele Leser zu infizieren und zu manipulieren. Das alles klingt wie die Zombie Apokalypse 2.0? Nicht ganz, immerhin haben wir dieser Invasion etwas entgegenzusetzen. Eine starke Waffe. Teuer und schwierig in der Herstellung, aber stark genug, um die schlimmsten Katastrophen zu verhindern: Bildung!
Know your enemy ist der erste Schritt im Kampf um die Wahrheit, aber dazu muss erstmal klar sein, von was gesprochen wird, wenn man von Fake News spricht. Unter dem Begriff werden heute unterschiedliche Phänomene und Interessen subsumiert.
Was sind Fake News und wofür werden sie generiert?
Fake News sind, wie der Name schon besagt, Falschnachrichten. Allerdings verfolgen ihre Erzeuger unterschiedliche Ziele. Und wie so oft haben diese vor allem mit Geld und Macht zu tun. Mit Fake News, die gut „clicken“, sich also im Internet stark und schnell verbreiten, lässt sich viel Geld verdienen und das mit minimalem Aufwand.
Zu Zeiten des amerikanischen Wahlkampfes machte eine Handvoll politisch völlig unmotivierter mazedonischer Jugendlicher mit Fake News sehr viel Geld. Sie produzierten am laufenden Band Falschnachrichten über die beiden US-Spitzenkandidaten. Gefragt waren private und sehr schmutzige Details. Selbst augenscheinliche Unwahrheiten, die etwa behaupteten, Hillary Clinton würde einen Kinderpornoring betreiben, wurden gern angeklickt und weiterverbreitet.
Die Rede ist von Fake News. Über das Internet, vorwiegend in sozialen Netzwerken, bewusst verbreitete Falschnachrichten, die sich im schlimmsten Fall als virales Lauffeuer verbreiten, um möglichst viele Leser zu infizieren und zu manipulieren. Das alles klingt wie die Zombie Apokalypse 2.0? Nicht ganz, immerhin haben wir dieser Invasion etwas entgegenzusetzen. Eine starke Waffe. Teuer und schwierig in der Herstellung, aber stark genug, um die schlimmsten Katastrophen zu verhindern: Bildung!
Know your enemy ist der erste Schritt im Kampf um die Wahrheit, aber dazu muss erstmal klar sein, von was gesprochen wird, wenn man von Fake News spricht. Unter dem Begriff werden heute unterschiedliche Phänomene und Interessen subsumiert.
Was sind Fake News und wofür werden sie generiert?
Fake News sind, wie der Name schon besagt, Falschnachrichten. Allerdings verfolgen ihre Erzeuger unterschiedliche Ziele. Und wie so oft haben diese vor allem mit Geld und Macht zu tun. Mit Fake News, die gut „clicken“, sich also im Internet stark und schnell verbreiten, lässt sich viel Geld verdienen und das mit minimalem Aufwand.
Zu Zeiten des amerikanischen Wahlkampfes machte eine Handvoll politisch völlig unmotivierter mazedonischer Jugendlicher mit Fake News sehr viel Geld. Sie produzierten am laufenden Band Falschnachrichten über die beiden US-Spitzenkandidaten. Gefragt waren private und sehr schmutzige Details. Selbst augenscheinliche Unwahrheiten, die etwa behaupteten, Hillary Clinton würde einen Kinderpornoring betreiben, wurden gern angeklickt und weiterverbreitet.
Mittwoch, 28. Juni 2017
Hatespeech - Einblick in das Phänomen und wie politische Bildung darauf reagieren kann
„Stammtischparolen“ erreichen durch das Web 2.0 eine neue Dimension. Nirgendwo lassen sich fragwürdige Informationen, abwertende Gerüchte und Scheinwahrheiten schneller und mit so großer Reichweite verbreiten wie in sozialen Netzwerken. Die Glaubwürdigkeit dieser Nachrichten scheint hoch, auch wenn die ursprüngliche Quelle schwer nachvollziehbar ist - die Flut an Informationen kann gezielte Stimmungsmache und Meinungsmanipulation sein -, jedoch wird sie von Freund*innen, Bekannten und Familienmitgliedern geteilt.
Digitale Hatespeech in Form von Shitstorms, beleidigenden Kommentaren oder Fake News begegnet Internetnutzer*innen täglich. Gerade internetaffine Jugendliche sind somit ständig mit Hatespeech konfrontiert, ihnen fehlt jedoch im Umgang damit eine sichere Handlungsfähigkeit. Vielmehr reichen ihre Reaktionen - seien sie nun Teil der angegriffenen Gruppe oder nicht - von einem unguten Gefühl der Ohnmacht über ein Ausblenden der abwertenden Inhalte bis hin zu Resignation oder sogar zur Annahme, die teils durch Social Bots generierten und in Filterblasen verdichteten, immer wiederkehrenden Behauptungen entsprächen der Wahrheit.
Hatespeech – was ist darunter zu verstehen?
Hatespeech, zu deutsch Hassrede, ist Ausdruck von Rücksichtlosigkeit, Intoleranz und Brutalität sozialer Umgangsformen und Sprache, die an analogen Stammtischen und online in sozialen Medien zunehmen. Kennzeichen von Hatespeech ist das Schaffen eines zu verteidigenden „Wir“ durch die Konstruktion und Abwertung eines fremden bedrohlichen „Ihr“. Dieses Herabsetzen von „den Anderen“ geht einher mit gesellschaftlichen Differenzierungs- und Zugehörigkeitsprozessen, die rassistische Abwehrhaltungen zur Folge haben.
Getarnt wird Hatespeech oft durch den Vorwand der freien Meinungsäußerung à la „Man wird ja noch sagen dürfen, dass…“; sie ist jedoch als Diskriminierung und Tatbestand der Volksverhetzung zu verstehen, der erfüllt ist, sobald eine Person „in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, 1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder 2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet“ (StGB, §130(1)).
Das Ministerkomitee des Europarates hat bereits vor 20 Jahren, nämlich 1997, eine Empfehlung R (97) 20 über Hatespeech erlassen und dabei Hatespeech wie folgt definiert: „Jegliche Ausdrucksformen, welche Rassenhass, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus oder andere Formen von Hass, die auf Intoleranz gründen, propagieren, dazu anstiften, sie fördern oder rechtfertigen, einschliesslich der Intoleranz, die sich in Form eines aggressiven Nationalismus und Ethnozentrismus, einer Diskriminierung und Feindseligkeit gegenüber Minderheiten, Einwanderern und der Einwanderung entstammenden Personen ausdrückt“ (human rights.ch, 2017).
Digitale Hatespeech in Form von Shitstorms, beleidigenden Kommentaren oder Fake News begegnet Internetnutzer*innen täglich. Gerade internetaffine Jugendliche sind somit ständig mit Hatespeech konfrontiert, ihnen fehlt jedoch im Umgang damit eine sichere Handlungsfähigkeit. Vielmehr reichen ihre Reaktionen - seien sie nun Teil der angegriffenen Gruppe oder nicht - von einem unguten Gefühl der Ohnmacht über ein Ausblenden der abwertenden Inhalte bis hin zu Resignation oder sogar zur Annahme, die teils durch Social Bots generierten und in Filterblasen verdichteten, immer wiederkehrenden Behauptungen entsprächen der Wahrheit.
Hatespeech – was ist darunter zu verstehen?
Hatespeech, zu deutsch Hassrede, ist Ausdruck von Rücksichtlosigkeit, Intoleranz und Brutalität sozialer Umgangsformen und Sprache, die an analogen Stammtischen und online in sozialen Medien zunehmen. Kennzeichen von Hatespeech ist das Schaffen eines zu verteidigenden „Wir“ durch die Konstruktion und Abwertung eines fremden bedrohlichen „Ihr“. Dieses Herabsetzen von „den Anderen“ geht einher mit gesellschaftlichen Differenzierungs- und Zugehörigkeitsprozessen, die rassistische Abwehrhaltungen zur Folge haben.
Getarnt wird Hatespeech oft durch den Vorwand der freien Meinungsäußerung à la „Man wird ja noch sagen dürfen, dass…“; sie ist jedoch als Diskriminierung und Tatbestand der Volksverhetzung zu verstehen, der erfüllt ist, sobald eine Person „in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, 1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder 2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet“ (StGB, §130(1)).
Das Ministerkomitee des Europarates hat bereits vor 20 Jahren, nämlich 1997, eine Empfehlung R (97) 20 über Hatespeech erlassen und dabei Hatespeech wie folgt definiert: „Jegliche Ausdrucksformen, welche Rassenhass, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus oder andere Formen von Hass, die auf Intoleranz gründen, propagieren, dazu anstiften, sie fördern oder rechtfertigen, einschliesslich der Intoleranz, die sich in Form eines aggressiven Nationalismus und Ethnozentrismus, einer Diskriminierung und Feindseligkeit gegenüber Minderheiten, Einwanderern und der Einwanderung entstammenden Personen ausdrückt“ (human rights.ch, 2017).
Montag, 26. Juni 2017
YouTube in der FAZ
Nachdem sich gleich mehrere Beiträge im Rahmen unserer Fundgrube zum Thema "digitale Bildung" mit YouTube und der überragenden Bedeutung des Videoportals für das (Selbst-)Lernen beschäftigt haben, hat niemand geringeres als die FAZ das Thema heute aufgegriffen: Sara Kreuter: "Nachhilfe auf YouTube. Stochastik in fünf Minuten":
"Schüler lassen sich den Lernstoff immer öfter auf Youtube erklären. Aber was taugt die digitale Nachhilfe und worauf muss man achten?"Am Ende des Artikels werden folgende Kanäle kurz vorgestellt:
Donnerstag, 22. Juni 2017
Ein wenig YouTube muss sein... (Part 2)
YouTube - Das Non Plus Ultra zur Vermittlung von Medienkompetenz an Jugendliche?
Wie bereits im Seminar Netzpolitik erwähnt,halte ich YouTube für DAS optimalste Medium zur Vermittllung von Medienkompetenzen, da es ,neben Google, einer der am häufigsten besuchten Seiten im World Wide Web ist, die stärkste Onlinevideostreamingplattform darstellt und in der heutigen Gesellschaft, vorallem unter den Jugendlichen, maßgeblich an Meinungsbildung, Informationsgewinn und Recherche beteiligt ist.
YouTube bietet außerdem die Möglichkeit Anschluss zu finden an Jugendliche und ihrem Alltag.
Das Ziel ist es, den SuS mithilfe geeigneter Kanäle und einer klaren Struktur, natürlich mit den jeweiligen didaktischen und pädagogischen Feinjustierungen, grundlegende Kompetenzen zur Internetrecherche, Differenzierung, Validität etc zu vermitteln.
Es würde mich sehr freuen, wenn im Laufe des Seminars/Semesters/Studiums ein Austausch zu relevanten und nützlichen Kanälen stattfindet. Ich habe euch ein paar informative, aber auch lustige, Videos verlinkt. Klickt sie ruhig an und natürlich nicht vergessen:
KOMMENTIERT, SUBSCRIBED UND LASST EIN LIKE DA :D
Wie bereits im Seminar Netzpolitik erwähnt,halte ich YouTube für DAS optimalste Medium zur Vermittllung von Medienkompetenzen, da es ,neben Google, einer der am häufigsten besuchten Seiten im World Wide Web ist, die stärkste Onlinevideostreamingplattform darstellt und in der heutigen Gesellschaft, vorallem unter den Jugendlichen, maßgeblich an Meinungsbildung, Informationsgewinn und Recherche beteiligt ist.
YouTube bietet außerdem die Möglichkeit Anschluss zu finden an Jugendliche und ihrem Alltag.
Das Ziel ist es, den SuS mithilfe geeigneter Kanäle und einer klaren Struktur, natürlich mit den jeweiligen didaktischen und pädagogischen Feinjustierungen, grundlegende Kompetenzen zur Internetrecherche, Differenzierung, Validität etc zu vermitteln.
Es würde mich sehr freuen, wenn im Laufe des Seminars/Semesters/Studiums ein Austausch zu relevanten und nützlichen Kanälen stattfindet. Ich habe euch ein paar informative, aber auch lustige, Videos verlinkt. Klickt sie ruhig an und natürlich nicht vergessen:
KOMMENTIERT, SUBSCRIBED UND LASST EIN LIKE DA :D
YouTube in Referaten
In der heutigen Zeit gibt es durch YouTube eine öffentliche Plattform für jeden, um Videoinhalte im Internet hochzuladen. Hier liegt es nahe, dass dies durchaus auch zur Wissensvermittlung verwendet wird. Mittlerweile gibt es nahezu für jedes Thema ein adäquates Tutorial oder “How-to”-Video, und gerade politische Inhalte erhalten immer mehr Aufrufe.
Für die Schüler heutzutage ist YouTube meist die erste Anlaufstelle, wenn sie etwas anschaulich erklärt bekommen wollen. Demnach ist es logisch, dass Youtube auch als Unterrichtsmedium eingesetzt werden kann und eingesetzt werden sollte.
Derzeit sehen wir, dass eigentlich kein Referat ohne Video auskommt, gerade im Fach Politikwissenschaft. Jedoch wird meist nicht das volle Potenzial der Videos ausgeschöpft, da diese oft ohne jegliche Einbindung ins Referat eingesetzt werden. Deshalb möchte ich nun grundsätzliche Richtlinien für die Verwendung von Videos, sowohl in Vorträgen als auch allgemein im Unterricht, vorstellen. Hierfür werde ich einige Verwendungsarten von YouTube-Videos behandeln.
Für die Schüler heutzutage ist YouTube meist die erste Anlaufstelle, wenn sie etwas anschaulich erklärt bekommen wollen. Demnach ist es logisch, dass Youtube auch als Unterrichtsmedium eingesetzt werden kann und eingesetzt werden sollte.
Derzeit sehen wir, dass eigentlich kein Referat ohne Video auskommt, gerade im Fach Politikwissenschaft. Jedoch wird meist nicht das volle Potenzial der Videos ausgeschöpft, da diese oft ohne jegliche Einbindung ins Referat eingesetzt werden. Deshalb möchte ich nun grundsätzliche Richtlinien für die Verwendung von Videos, sowohl in Vorträgen als auch allgemein im Unterricht, vorstellen. Hierfür werde ich einige Verwendungsarten von YouTube-Videos behandeln.
1) Zu Beginn der Stunde/des Referats: Hierfür sollte grundsätzlich keine Einführung nötig sein, das Video ist lediglich dazu da, um die Aufmerksamkeit des Zuhörers zu bekommen. Wichtig ist hierbei, dass das Video einen engen Bezug zum Unterrichts-/Referatsthema hat und dass man direkt an den Inhalt des Videos anknüpft.
2) Während der Stunde/des Referats: Wichtig ist hierbei eine Einführung, welche beinhaltet, wovon das Video handelt und worauf zu achten ist, sowie eine kurze Auswertung dessen, was im Video geschah. Auch hier ist enger Themenbezug essenziell.
3) Am Ende der Stunde/des Referats, als Transfer oder zur Festigung: Hier ist es zwingend notwendig, den Kontext des Videos zu klären sowie einen Arbeitsauftrag im Voraus bereitzustellen. Das Video kann als Diskussionsgrundlage oder auch als Basis eines Arbeitsauftrags verwendet werden. Hier ist es weniger wichtig, einen engen Bezug zum Thema zu haben, da hier durchaus auch Transfer gefordert werden kann.
Ein Beispiel für die richtige Verwendung von Videos, beispielsweise im Referat, möchte ich noch nennen. Referatsthema: Rechtspopulismus am Beispiel Donald Trump (Video von Beginn bis Min 1:42)
Direkt anknüpfend daran stellt sich die Frage, wie ein derartig unseriöser Charakter zum Präsidenten der USA gewählt werden konnte. Hier wurde ein Video verwendet, welches keine Einführung benötigt, und es wurde ein direkter Themenbezug hergestellt.
Donnerstag, 1. Juni 2017
Game der UN-Flüchtlingshilfe für den Schulunterricht
Die UNHCR zählt heute weltweit mehr als 65,3 Millionen Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verlassen mussten. Auch hier in Deutschland spürt man die "Flüchtlingskrise". Schülerinnen und Schüler bekommen durch die Medienlandschaft und Gesellschaft viele verschiedene Eindrücke, was es bedeutet, ein Flüchtling zu sein. Auf der einen Seite gibt es eine große "Willkommenskultur" und viele Möglichkeiten, sich für Geflüchtete zu engagieren, und auf der anderen Seite wird gewarnt vor den kulturellen Unterschieden und der Überforderung Deutschlands.
Wie können sich Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Bild machen? Ist es möglich, sich in Menschen hineinzuversetzen, die vor Krieg und Verfolgung aus ihren Heimatländern fliehen müssen? Die UNHCR entwickelte 2007 ein Online-Spiel für Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren, in dem sich die Spieler in die Situation von Geflüchteten hineinversetzen müssen.
Das Spiel besteht aus drei Teilen: Im ersten Teil befindet man sich in einer Situation, die einen zwingt, aus dem eigenen Land zu flüchten. Im zweiten Teil steht der Spieler dann vor einer neuen Herausforderung und ist auf der Suche nach Schutz und einer Unterkunft in einem fremden Land, dessen Sprache er nicht mächtig ist. Im dritten und letzten Teil des Spiels ist man schließlich sicher in einem neuen Land angekommen und hat einen genehmigten Asylantrag. Dennoch gibt es neue Herausforderungen bei der Integration und Arbeitssuche, und man wird mit vielen gängigen Vorurteilen konfrontiert.
Das Ziel des Spiels ist es, die Situation von Menschen auf der Flucht für Jugendliche zu veranschaulichen und ein Gespür dafür zu entwickeln, wie es sich anfühlt, sein Land verlassen und in einer Gesellscalft neu anfangen zu müssen. Ergänzt wird das Spiel durch ein "Fakten-Web", bei dem es viele Hintergrundinformationen zu den beiden großen Themen Flucht und Menschenrechte gibt. Außerdem gibt es einen Lehrerleitfaden (http://www.lastexitflucht.org/againstallodds/teachersupervision/de/pdf/Lehrerleitfaden.pdf) mit didaktischen Empfehlungen für den Unterricht. Hier geht es zu dem Online-Spiel: http://www.lastexitflucht.org/againstallodds/game.html
Wie können sich Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Bild machen? Ist es möglich, sich in Menschen hineinzuversetzen, die vor Krieg und Verfolgung aus ihren Heimatländern fliehen müssen? Die UNHCR entwickelte 2007 ein Online-Spiel für Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren, in dem sich die Spieler in die Situation von Geflüchteten hineinversetzen müssen.
Das Spiel besteht aus drei Teilen: Im ersten Teil befindet man sich in einer Situation, die einen zwingt, aus dem eigenen Land zu flüchten. Im zweiten Teil steht der Spieler dann vor einer neuen Herausforderung und ist auf der Suche nach Schutz und einer Unterkunft in einem fremden Land, dessen Sprache er nicht mächtig ist. Im dritten und letzten Teil des Spiels ist man schließlich sicher in einem neuen Land angekommen und hat einen genehmigten Asylantrag. Dennoch gibt es neue Herausforderungen bei der Integration und Arbeitssuche, und man wird mit vielen gängigen Vorurteilen konfrontiert.
Das Ziel des Spiels ist es, die Situation von Menschen auf der Flucht für Jugendliche zu veranschaulichen und ein Gespür dafür zu entwickeln, wie es sich anfühlt, sein Land verlassen und in einer Gesellscalft neu anfangen zu müssen. Ergänzt wird das Spiel durch ein "Fakten-Web", bei dem es viele Hintergrundinformationen zu den beiden großen Themen Flucht und Menschenrechte gibt. Außerdem gibt es einen Lehrerleitfaden (http://www.lastexitflucht.org/againstallodds/teachersupervision/de/pdf/Lehrerleitfaden.pdf) mit didaktischen Empfehlungen für den Unterricht. Hier geht es zu dem Online-Spiel: http://www.lastexitflucht.org/againstallodds/game.html
openPetition
openPetition ist eine offene Internetplatform für Online-Petitionen. Jeder Nutzer kann auf dieser Plattform seine eigene Petition erstellen. Der Aktionsraum von openPetition ist vor allem in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in anderen EU-Ländern. Ziel ist die Information der Bürger über politische Entscheidungsprozesse und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements: https://www.openpetition.de/
Online-Planspiele für den Politikunterricht
Politik Planspiele online durchführen. Verfügbar für Klein- und Großgruppen. Anpassung an verschiedene Altersstufen: www.planpolitik.de/
Online-Nachhilfe Duden Learnattack
Duden Learnattack ist eine Online-Plattform, auf der man mit Hilfe von Videos, Übungen und Tests seine Noten in der Schule verbessern kann. Wie lernt man mit Learnattack? In drei Schritten zum Erfolg! Mit einem strukturierten Lernprozess zu besseren Noten: Verstehen, Üben, Prüfen! So einfach kann lernen sein.
Mit Nachhilfe kann man seine Noten ganz einfach verbessern. Egal ob in Deutsch, Englisch, Physik, Latein oder vielen weiteren Fächern, die Duden Learnattack anbietet. Solltest du Aufgaben von deinem Lehrer in der Schule nicht auf Anhieb verstehen, ist dir die Nachhilfe von Duden Learnattack beim Nachholen – auch von komplizierten Sachverhalten – behilflich. Um deine Noten zu verbessern, bieten wir viele Übungsaufgaben an, sodass du die verschiedenen Themengebiete schnell und einfach verstehen sowie online lernen kannst. Whatsapp-Nachhilfe. Professionelle Nachhilfelehrer helfen dem Nutzer schnell und persönlich weiter. Schnell und unkompliziert Fragen loswerden.
Mit Nachhilfe kann man seine Noten ganz einfach verbessern. Egal ob in Deutsch, Englisch, Physik, Latein oder vielen weiteren Fächern, die Duden Learnattack anbietet. Solltest du Aufgaben von deinem Lehrer in der Schule nicht auf Anhieb verstehen, ist dir die Nachhilfe von Duden Learnattack beim Nachholen – auch von komplizierten Sachverhalten – behilflich. Um deine Noten zu verbessern, bieten wir viele Übungsaufgaben an, sodass du die verschiedenen Themengebiete schnell und einfach verstehen sowie online lernen kannst. Whatsapp-Nachhilfe. Professionelle Nachhilfelehrer helfen dem Nutzer schnell und persönlich weiter. Schnell und unkompliziert Fragen loswerden.
Ein Bild und dessen Auswirkungen
Ein Bild, sehr unterschiedliche Interpretationen. Wie unterschiedlich die Wahrnehmung eines jeden Menschen ist und was diese Wahrnehmung mit der politischen Einstellung zu tun hat, zeigt uns dieses Video auf eine sehr anschauliche Weise.
Mittwoch, 31. Mai 2017
QR-Code Nutzung im Unterricht
Digitale Medien im Unterricht gezielt einzusetzen und diese auch noch mit möglichst wenig Aufwand vorbereiten zu können, bereitet angehenden Lehrerinnen und Lehrern immer wieder Kopfzerbrechen. Dabei sind QR-Codes, welche man sonst beispielsweise von Plakatwerbungen kennt, ein mögliches Mittel, das bisher kaum eingesetzt wird.
Im Unterricht können diese QR-Codes ganz unterschiedlich eingesetzt werden, sei es als Möglichkeit der Selbstkontrolle für gemachte Aufgaben, als Zusatzaufgaben für besonders schnelle Schülerinnen und Schüler oder als Möglichkeit, um sehr einfach weitere Hintergrundinformationen zu einem Thema anzubieten. Dabei lassen sich hiermit Grafiken, Bilder oder kleine Filme viel besser im Unterricht integrieren, als es beispielsweise nur mit schwarz-weiß Kopien auf Arbeitsblättern möglich ist. Auch lässt sich hiermit deutlich einfacher ein individueller Unterricht gestalten und auf einzelne Schüler eingehen als beispielsweise mit Frontalunterricht.
Der große Vorteil der QR-Codes ist, dass diese sowohl kostenlos als auch lizenzfrei verfügbar sind und jeder sie mit kostenlosen Apps sowohl lesen als auch erstellen kann. Voraussetzung für die Arbeit mit QR-Codes ist natürlich, dass jeder Schüler über ein Smartphone oder Tablet verfügt, mit welchem diese QR-Codes abgerufen werden können. Auch sollte die Schule über ein WLAN-Netzwerk verfügen, da Grafiken oder Filme sonst das Datenvolumen extrem belasten.
Die Idee der QR-Code-Nutzung im Unterricht stammt aus dem Blog der Internetseite Digitaler Bildungspakt (http://digitaler-bildungspakt.de/blog/), wo sich zum Thema Digitale Bildung viele verschiedene Autoren äußern. Hier werden auch Vorschläge für mögliche Apps gegeben, welche sich in den Augen der Autorin besonders gut eignen.
Ich persönlich denke, dass QR-Codes vor allem für den Einstieg ein geeignetes Mittel sind, da ich hierbei den Schülerinnen und Schülern schnell weitere Informationen zugänglich machen kann, die ich davor persönlich ausgewählt habe. Allerdings muss ich sicher sein, dass jeder in meiner Klasse ein Smartphone besitzt, oder ich muss für alle Tablets zur Verfügung stellen. Auch benötigt die Schule ein WLAN-Netzwerk, welches für die Schülerinnen und Schülern zugänglich sein muss.
Im Unterricht können diese QR-Codes ganz unterschiedlich eingesetzt werden, sei es als Möglichkeit der Selbstkontrolle für gemachte Aufgaben, als Zusatzaufgaben für besonders schnelle Schülerinnen und Schüler oder als Möglichkeit, um sehr einfach weitere Hintergrundinformationen zu einem Thema anzubieten. Dabei lassen sich hiermit Grafiken, Bilder oder kleine Filme viel besser im Unterricht integrieren, als es beispielsweise nur mit schwarz-weiß Kopien auf Arbeitsblättern möglich ist. Auch lässt sich hiermit deutlich einfacher ein individueller Unterricht gestalten und auf einzelne Schüler eingehen als beispielsweise mit Frontalunterricht.
Der große Vorteil der QR-Codes ist, dass diese sowohl kostenlos als auch lizenzfrei verfügbar sind und jeder sie mit kostenlosen Apps sowohl lesen als auch erstellen kann. Voraussetzung für die Arbeit mit QR-Codes ist natürlich, dass jeder Schüler über ein Smartphone oder Tablet verfügt, mit welchem diese QR-Codes abgerufen werden können. Auch sollte die Schule über ein WLAN-Netzwerk verfügen, da Grafiken oder Filme sonst das Datenvolumen extrem belasten.
Die Idee der QR-Code-Nutzung im Unterricht stammt aus dem Blog der Internetseite Digitaler Bildungspakt (http://digitaler-bildungspakt.de/blog/), wo sich zum Thema Digitale Bildung viele verschiedene Autoren äußern. Hier werden auch Vorschläge für mögliche Apps gegeben, welche sich in den Augen der Autorin besonders gut eignen.
Ich persönlich denke, dass QR-Codes vor allem für den Einstieg ein geeignetes Mittel sind, da ich hierbei den Schülerinnen und Schülern schnell weitere Informationen zugänglich machen kann, die ich davor persönlich ausgewählt habe. Allerdings muss ich sicher sein, dass jeder in meiner Klasse ein Smartphone besitzt, oder ich muss für alle Tablets zur Verfügung stellen. Auch benötigt die Schule ein WLAN-Netzwerk, welches für die Schülerinnen und Schülern zugänglich sein muss.
Der Lehrerberuf im digitalen Wandel
Der Beruf, den wir alle später einmal ergreifen wollen, ist einem steten Wandel unterworfen. Als kompetente Lehrperson ist es daher unerlässlich, sich gesellschaftlichen und technologischen Neuerungen nicht zu verschließen, sondern im Gegenteil darauf bedacht zu sein, eben jenen Veränderungen permanent Rechnung zu tragen. Mit anderen Worten: Das Berufsbild des Lehrers erfordert heutzutage insbesondere Flexibilität. Neben einer sich wandelnden Gesaprächskultur im Klassenzimmer oder der zunehmenden Bedeutung, die das Thema Inklusion beansprucht, geht es in dieser Hinsicht vor allem um die neuen Herausforderungen, denen Lehrpersonen im Zuge der Digitalisierung ausgesetzt sind.
Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet auf ihrer Homepage ein Dossier zum Thema "Digitale Bildung" an. Passend zu dem von mir gewählten Thema wurde dort vor etwa einem Monat ein kurzes Interview mit einem Gymnasiallehrer aus Frankfurt geführt, das sowohl die Chancen als auch die Widrigkeiten in den Blick nimmt, welche die digitale Revolution für die Schule eröffnet (https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/245958/vergessene-schuelerpasswoerter-und-andere-herausforderungen).
Da ich von der Annahme ausgehe, dass jeder, der zufällig auf diesen Blogeintrag aufmerksam geworden ist, auch die Muße besitzt, sich den verlinkten Artikel zu Gemüte zu führen, werde ich dessen genauen Inhalt nicht noch einmal bis in das letzte Detail aufdröseln. Einige Anmerkungen, die den Umgang mit ihm erleichtern, möchte ich dennoch noch zum Besten geben.
Zunächst einmal ist bei der Lektüre die Tatsache zu beachten, dass es sich um einen sehr kurzen Artikel handelt, der zudem lediglich eine subjektive und individuelle Sicht einer einzigen Lehrperson widergibt. Der Leser sollte sich demnach darüber im Klaren sein, dass der Artikel nur einen Einstieg in das Thema ermöglichen kann, keinesfalls aber eine fundierte Analyse.
Dennoch habe ich das Interview für die Fundgrube ausgwählt. Warum? Zum einen, weil die befragte Lehrperson konsequent versucht, beide Seiten der Medaille abzubilden. Trotz der Kürze des Artikels wird der Fokus sowohl auf die Chancen als auch auf die Widrigkeiten der digitalen Schule gelegt. Falls das Interview also als Einstieg in die Thematik genutzt wird, wird der Leser nicht wissentlich in eine bestimmte Position getrieben, sondern kann sich eigenständig Gedanken zu dem Beschriebenen machen.
Zum anderen deshalb, weil mir die Fokussierung auf den Umgang einer Lehrperson mit digitalen Mitteln zugesagt hat. Sehr viele Berichte drehen sich um die Möglichkeiten und Gefahren, die Schüler in diesem Themenfeld erleben. Der von mir ausgwählte Bericht unternimmt nun den Versuch, auch die Lehrperson mit ins Boot zu holen und dadurch eine breitere Themenpalette abzudecken.
Zum anderen deshalb, weil mir die Fokussierung auf den Umgang einer Lehrperson mit digitalen Mitteln zugesagt hat. Sehr viele Berichte drehen sich um die Möglichkeiten und Gefahren, die Schüler in diesem Themenfeld erleben. Der von mir ausgwählte Bericht unternimmt nun den Versuch, auch die Lehrperson mit ins Boot zu holen und dadurch eine breitere Themenpalette abzudecken.
Memrise - eine gute Alternative zum Sprachenlernen?
Mit dem Web 2.0 kann man erstmals in der Geschichte das Wissen Vieler nutzen, um sein eigenes Wissen weiter auszubauen und zu vervielfältigen. Mittlerweile wurden viele Apps und Websites entwickelt, um E-learning zu verbesssern und weiter zu verbreiten.
Eine dieser E-learning-Plattformen ist Memrise, bei der das Sprachenlernen durch Hilfe anderer Nutzer, aber vor allem durch die Hilfe Einheimischer kinderleicht gemacht werden soll. Die folgenden Links führen zu einem Memrise Praxis-Test und zu einem kleinen Video über den "Membus":
Eine dieser E-learning-Plattformen ist Memrise, bei der das Sprachenlernen durch Hilfe anderer Nutzer, aber vor allem durch die Hilfe Einheimischer kinderleicht gemacht werden soll. Die folgenden Links führen zu einem Memrise Praxis-Test und zu einem kleinen Video über den "Membus":
- zum Praxis-Test: http://talkreal.org/blog/memrise-im-praxis-test-deine-sprachkurs-app-mit-eingebauter-motivation/
- zum "Membus-Video": https://www.youtube.com/watch?v=BAqW4R1LbMs
Dienstag, 23. Mai 2017
Twitter in der Bildung
Bis vor etwa drei Wochen war ich selbst kein Twitter-User.
Durch ein Gespräch im Seminar Web 2.0 erstellte ich mir dann allerdings einen
Account und lernte den Kurznachrichtendienst etwas kennen. Dadurch bin ich
nicht zu einem Dauernutzer oder absoluten Liebhaber von Twitter geworden, aber
ich empfand es als sehr interessant, durch eigene Nutzung diesen Dienst besser
kennenzulernen.
Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet unter http://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/ eine Werkstatt zu dem Themenfeld „Digitale
Bildung“ an. Unter anderem lassen sich dort Artikel zu
unterschiedlichen Themen finden. Ich bin auf einen Artikel mit der Überschrift „Twitter
in der Bildung“ (https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/244924/twitter-in-der-bildung)
gestoßen, was mein Interesse, auch aufgrund bereits genannter Tatsache, weckte.
Der Artikel klärt zunächst, was Twitter überhaupt ist, inwiefern es anderen Sozialen Netzwerken gleicht oder sich
unterscheidet und von wem es genutzt wird. Des Weiteren wird erklärt, wie
Twitter funktioniert und - durch die Erklärung der wichtigsten Schlagwörter - wie
man Twitter nutzen kann.
Ein großer Abschnitt des Artikels behandelt die Einsatzmöglichkeiten von Twitter in Bildungskontexten. Dabei werden die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten beleuchtet und erläutert (Austausch und Vernetzung mit Fachleuten, Methode im Unterricht, z.B. Deutsch- und Geschichtsunterricht, Fachleute im Unterricht einbeziehen,…). Zum Ende wird an die Wachsamkeit bezüglich Öffentlichkeit, Dynamik, Hatespeech etc. bei der Nutzung von Twitter appelliert. Darüber hinaus gibt es auch noch weiterführende Links mit konkreten Praxisbeispielen und Anwendungsideen.
Ein großer Abschnitt des Artikels behandelt die Einsatzmöglichkeiten von Twitter in Bildungskontexten. Dabei werden die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten beleuchtet und erläutert (Austausch und Vernetzung mit Fachleuten, Methode im Unterricht, z.B. Deutsch- und Geschichtsunterricht, Fachleute im Unterricht einbeziehen,…). Zum Ende wird an die Wachsamkeit bezüglich Öffentlichkeit, Dynamik, Hatespeech etc. bei der Nutzung von Twitter appelliert. Darüber hinaus gibt es auch noch weiterführende Links mit konkreten Praxisbeispielen und Anwendungsideen.
Ich persönlich empfinde den Artikel als sehr hilfreich, gerade auch für angehende Lehrerinnen und Lehrer, um mit dem Medium Twitter,
das vor allem auch in der politischen Welt sehr präsent und wichtig ist, in der
Schule umzugehen und es möglicherweise einzubinden. Der Artikel ist nicht zu
lange und wirkt damit nicht erschlagend oder ermüdend, sondern kann einen
ersten Anreiz für dieses Thema schaffen. Durch die weiterführenden Links ist
meines Erachtens auch der Übergang für die Personen, die mehr wissen möchten, gut
gelungen.
Auch wenn Twitter in der aktuellen Schülergeneration in
Deutschland nicht wirklich präsent ist, hat es, denke ich, trotzdem einen klaren
Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Schließlich handelt es sich
auch um ein Soziales Netzwerk und kann von allen Geräten abgerufen
werden. Ähnlich wie bei mir kann so möglicherweise der Zugang für einen
sinnvollen Gebrauch von Twitter gelingen.
Sonntag, 21. Mai 2017
Was machen wir aus Internet Memes?
Die Erfolgsgeschichte von Internet Memes ist beträchtlich. Die Verbreitung dieser meist in Form von kurz beschrifteten Bildern auftretenden Dateien macht den Begriff der viralen Inhalte anschaulich wie kein zweites Internet-Phänomen. Dass der Begriff Meme ursprünglich ausgerechnet auf den Evolutionsbiologen Richard Dawkins zurückgeht, passt dabei gut ins Bild. Dieser schrieb 1976 auf einer Schreibmaschine:
Ein erstes Brainstorming über Internet Memes ermöglicht es uns, diese als politisches Instrument, Ventil für individuelle Kreativität oder als Auswuchs einer globalen Angleichung von Humor und Werten zu betrachten. Sie könnten also politikwissenschaftlich, kommunikationswissenschaftlich, informationswissenschaftlich, sozialwissenschaftlich, kulturwissenschaftlich und wahrscheinlich irgendwie sogar astronomisch analysiert werden. Daher greifen die veröffentlichten Artikel das Thema selbstverständlich aus verschiedenen Blickwinkeln auf.
Neuartige, rasch entstandene Phänomene in einen wissenschaftlichen Rahmen zu überführen, ist eine der größten akademischen Herausforderungen überhaupt. Am Anfang des Denkprozesses von Autoren steht dabei wahrscheinlich die Frage aus dem Titel dieses Blogeintrages in all ihrer Plumpheit und Einfachheit: Was machen wir daraus? Um diese Frage kommen wir nicht herum, so populär die zugrundeliegende Thematik auch sein mag. In diesem Blogeintrag machen wir uns Gedanken über Internet Memes, schauen uns an, wie einige Autoren versucht haben, Sinn aus dem Hype um Memes zu machen, und hoffen dabei, der Beantwortung der Ausgangsfrage etwas näher zu kommen.
“We need a name for the new replicator, a noun that conveys the idea of a unit of cultural transmission, or a unit of imitation.” (vgl. Dawkins (2006) S. 192)Schon mit diesem begriffsgebenden Zitat, entnommen aus Dawkins‘ Buch Das egoistische Gen, Jahrzehnte vor der Verbreitung von PCs und WLAN, stürzen wir uns metertief in die Thematik. Von Gedanken über kulturelle Transmission und Imitation bis zu einer sozialwissenschaftlichen Dissertation ist es gar nicht so weit. Da ist es kaum verwunderlich, dass in den wenigen Jahren seit der explosionsartigen Verbreitung von Internet Memes ein beachtliches Volumen an wissenschaftlicher Arbeit über dieses Phänomen entstanden ist.
Ein erstes Brainstorming über Internet Memes ermöglicht es uns, diese als politisches Instrument, Ventil für individuelle Kreativität oder als Auswuchs einer globalen Angleichung von Humor und Werten zu betrachten. Sie könnten also politikwissenschaftlich, kommunikationswissenschaftlich, informationswissenschaftlich, sozialwissenschaftlich, kulturwissenschaftlich und wahrscheinlich irgendwie sogar astronomisch analysiert werden. Daher greifen die veröffentlichten Artikel das Thema selbstverständlich aus verschiedenen Blickwinkeln auf.
Neuartige, rasch entstandene Phänomene in einen wissenschaftlichen Rahmen zu überführen, ist eine der größten akademischen Herausforderungen überhaupt. Am Anfang des Denkprozesses von Autoren steht dabei wahrscheinlich die Frage aus dem Titel dieses Blogeintrages in all ihrer Plumpheit und Einfachheit: Was machen wir daraus? Um diese Frage kommen wir nicht herum, so populär die zugrundeliegende Thematik auch sein mag. In diesem Blogeintrag machen wir uns Gedanken über Internet Memes, schauen uns an, wie einige Autoren versucht haben, Sinn aus dem Hype um Memes zu machen, und hoffen dabei, der Beantwortung der Ausgangsfrage etwas näher zu kommen.
Donnerstag, 11. Mai 2017
Cybermobbing und Schule
Heutzutage ist der Umgang mit den neuen Medien ein fester Bestandteil
im Leben der Jugendlichen. Dies stellt unsere Gesellschaft vor
zahlreiche neue Herausforderungen, denn diese neuen
Kommunikationstechniken bringen nicht nur positive Aspekte mit sich, sie
bergen auch Gefahren. Ein Beispiel dafür ist der Suizid einer jungen
Amerikanerin, welche sich aufgrund schrecklicher Schikanen im Internet
das Leben nahm.
Die 15-jährige Kanadierin Amanda Todd hielt die Hänseleien nicht mehr aus, sie wurde monatelang von ihren Mitschülern wegen eines Nacktfotos im Internet gemobbt. Ein Mann hatte es an die ganze Schule verschickt. „Ich habe niemanden“, steht in schwarzer Schrift auf einer weißen Karteikarte. „Ich brauche jemanden.“ Darunter hat das junge Mädchen einen traurig guckenden Smiley gemalt. Das Video ist der neun Minuten lange Hilferuf des Cybermobbing-Opfers Amanda Todd. Nicht einmal zwei Wochen nach der Veröffentlichung des Videos ist das Mädchen tot. Die 15-jährige nahm sich aufgrund der nicht enden wollenden Hänseleien im Netz das Leben.
Der Fall Amanda Todd zeigt, wie wichtig es ist, das Thema Cybermobbing nicht auszublenden. Die Eltern und auch die Schule haben die Aufgabe, die Schüler und Schülerinnen über die neuen Medien aufzuklären und die damit verbundenen Kompetenzen zu vermitteln (vgl. Fawzi 2009, S. 119ff). In dieser Ausarbeitung wird zunächst auf das Phänomen Cybermobbing eingegangen und im weiteren Verlauf die möglichen Ursachen und Folgen erläutert. Anschließend wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten es für Schulen und Lehrer gibt, präventiv aktiv zu werden. Dazu wird am Ende die App „Erste-Hilfe bei Cybermobbing“ von klicksafe.de vorgestellt, zudem wurde ein Cybermobbing-Experte der Polizei Baden Württemberg interviewt.
Die 15-jährige Kanadierin Amanda Todd hielt die Hänseleien nicht mehr aus, sie wurde monatelang von ihren Mitschülern wegen eines Nacktfotos im Internet gemobbt. Ein Mann hatte es an die ganze Schule verschickt. „Ich habe niemanden“, steht in schwarzer Schrift auf einer weißen Karteikarte. „Ich brauche jemanden.“ Darunter hat das junge Mädchen einen traurig guckenden Smiley gemalt. Das Video ist der neun Minuten lange Hilferuf des Cybermobbing-Opfers Amanda Todd. Nicht einmal zwei Wochen nach der Veröffentlichung des Videos ist das Mädchen tot. Die 15-jährige nahm sich aufgrund der nicht enden wollenden Hänseleien im Netz das Leben.
Der Fall Amanda Todd zeigt, wie wichtig es ist, das Thema Cybermobbing nicht auszublenden. Die Eltern und auch die Schule haben die Aufgabe, die Schüler und Schülerinnen über die neuen Medien aufzuklären und die damit verbundenen Kompetenzen zu vermitteln (vgl. Fawzi 2009, S. 119ff). In dieser Ausarbeitung wird zunächst auf das Phänomen Cybermobbing eingegangen und im weiteren Verlauf die möglichen Ursachen und Folgen erläutert. Anschließend wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten es für Schulen und Lehrer gibt, präventiv aktiv zu werden. Dazu wird am Ende die App „Erste-Hilfe bei Cybermobbing“ von klicksafe.de vorgestellt, zudem wurde ein Cybermobbing-Experte der Polizei Baden Württemberg interviewt.
Samstag, 1. April 2017
Bitcoin – eine echte Alternative?
Minuszinsen auf der Bank, die Finanzkrise 2008, die Griechenlandkrise, all das lässt die Menschen das Finanzsystem hinterfragen. Zunächst sollte jedoch geklärt werden, was Geld eigentlich ist.
„Geld ist ein spezielles Tauschmittel. Speziell, weil es nicht unmittelbar den Bedarf eines Tauschpartners befriedigt, sondern (nur) zu weiteren Tauschaktionen einsetzbar ist.“ (Eichhorn/Sollte 2009, S. 42).
Geld ist also ein Tauschmittel, das man, anders als beim direkten Tausch von Waren und Dienstleistungen gegen Waren und Dienstleistungen, aufbewahren und später zur Befriedigung eines Bedürfnisses verwenden kann. Hierzu muss es als Tauschmittel akzeptiert werden. Vertrauen in das Tauschmittel, die Währung, ist also nötig. Dies wird dadurch gewährleistet, dass der Staat diese Währung als gesetzliches Zahlungsmittel herausgibt (Weik/Friedrich, 2012, S. 17).
Es gibt zwei Arten von Geld: Giralgeld und Bargeld. Bargeld, auch Hartgeld, ist das Geld, das wir in die Hand nehmen können. Es gibt Banknoten und Münzen. Im Falle der Euromünzen entspricht der Materialwert der Münze nicht dem darauf eingeprägten Wert. Giralgeld, man nennt es auch Buchgeld, dagegen ist das Geld, das unserem Bankkonto gutgeschrieben ist (wissen.de).
Um zu verstehen, warum viele Menschen das Finanzsystem hinterfragen, muss auch betrachtet werden, wie Geld entsteht. Geld wird im Grunde aus dem „Nichts geschaffen“. Zum einen von den Notenbanken. Die für den Euro zuständige Notenbank ist die EZB, die Europäische Zentralbank. Sie gehört den nationalen Zentralbanken der Euro-Mitgliedsländer und hat das Monopol zur Geldschaffung. Hierzu vergibt sie Kredite an die Geschäftsbanken, die aber nur aus Buchgeld bestehen. Einen realen Gegenwert gibt es nicht (Weik/Friedrich, 2012, S. 22 f.).
Aber auch die Geschäftsbanken „drucken“ Geld aus dem Nichts. Tatsächlich erschaffen sie mehr Geld als die EZB. Dies geschieht folgendermaßen: Banken vergeben Kredite an Privatpersonen und Unternehmen. Dies sind jedoch nicht (nur) die Spareinlagen anderer Kunden, die ausgegeben werden. Banken müssen nur zwei Prozent des von ihnen gebuchten Geldes besitzen. Wird also ein Kredit von 1000 Euro vergeben, muss die Bank nur 20 Euro davon wirklich haben (Weik/Friedrich, S. 26).
Es stellt sich noch die Frage, wie der Staat an sein Geld kommt. Die Zentralbanken unterstehen dem Staat. Da der Staat aber eine Inflation auslösen könnte, wenn er sein Geld einfach druckt, wird das Geld bei Banken geliehen. Banken jedoch leihen sich das Geld in Form von Krediten bei der EZB, also beim Staat. Seit dem 10.03.2016 beträgt der Leitzins, also der Zinssatz, zu dem sich Banken bei der EZB Geld ausleihen können, 0,00% (finanzen.net). Der Staat verleiht also kostenlos Geld an Banken, um sich bei den Banken Geld gegen Zinsen zu leihen (Weik/Friedrich, 2012, S. 274 f.).
Eigentlich wundert es kaum jemanden, dass das Vertrauen in das Finanzsystem ins Wanken geraten ist. Bitcoin bietet eine Alternative. Was Bitcoin ist, wie es funktionier und ob es eine echte Alternative darstellt, wird im Folgenden geklärt.
Donnerstag, 30. März 2017
Das Online-Petitionsportal des Bundestages - Mehr Partizipation durch das “E”?
Das Ende des Monats naht, als Student oftmals ein Grund, sich auf das Nötigste zu beschränken. Der Kontostand bringt einen fast zur Verzweiflung und man überlegt, auf was man die nächste Woche lieber verzichten sollte. Zwar bekommen viele Studierende Unterstützung vom Staat in Form von BAföG, aber bis vor kurzem war der BAföG-Satz geringer als der Hartz-IV-Satz, der dem entspricht, was man für den minimalen Lebensunterhalt braucht.
Durch eine E-Petition hat sich das nun zum Besseren gewandelt. Ein Student reichte diese beim Deutschen Bundestag ein und bemängelte die Situation. Der Petitionsausschuss stimmte der E-Petition zu und leitete sie an das zuständige Ministerium weiter. Genau zu diesem Zeitpunkt wurde dort über das Thema BAföG diskutiert. Durch das perfekte Timing der E-Petition wurde es dem Student ermöglicht, Einfluss auf die Politik zu nehmen und die Situation vieler anderer Studierender zu verbessern. Die Bedarfssätze, der Wohnzuschlag und die Freibeträge werden steigen, und Studenten dürfen einen Minijob haben, ohne befürchten zu müssen, dass die Einkünfte mit dem BAföG verrechnet werden.
Wird Partizipation durch E-Petitionen auf einmal so einfach gemacht? Kann man sich vom Sofa aus politisch engagieren und das nur mit einem Mausklick? Einfacher geht es kaum. Aber ist das schon “richtige” Partizipation? Kann man es sich in Zukunft sparen, auf Demonstrationen zu gehen oder an Streiks teilzunehmen? Bequemer scheint es auf jeden Fall. Doch reicht das wirklich aus? Verleitet diese Bequemlichkeit die Menschen sogar eher dazu, sich nicht mehr außerhalb der digitalen Welt zu engagieren? Oder verlockt die Bequemlichkeit politisch bisher Nicht-Engagierte, ihre Interessen zu vertreten?
Im folgenden Text werde ich zunächst Petitionen im allgemeinen thematisieren, daraufhin das Online-Petitions-System des Bundestages und dessen Verfahren kurz beschreiben, woraufhin ich erläutere, wer dieses System nutzt. Auf dieser Basis werde ich in der Literatur vertretene sowie eigene Kritik an diesem System üben, um daraus ein Fazit zu ziehen.
Durch eine E-Petition hat sich das nun zum Besseren gewandelt. Ein Student reichte diese beim Deutschen Bundestag ein und bemängelte die Situation. Der Petitionsausschuss stimmte der E-Petition zu und leitete sie an das zuständige Ministerium weiter. Genau zu diesem Zeitpunkt wurde dort über das Thema BAföG diskutiert. Durch das perfekte Timing der E-Petition wurde es dem Student ermöglicht, Einfluss auf die Politik zu nehmen und die Situation vieler anderer Studierender zu verbessern. Die Bedarfssätze, der Wohnzuschlag und die Freibeträge werden steigen, und Studenten dürfen einen Minijob haben, ohne befürchten zu müssen, dass die Einkünfte mit dem BAföG verrechnet werden.
Wird Partizipation durch E-Petitionen auf einmal so einfach gemacht? Kann man sich vom Sofa aus politisch engagieren und das nur mit einem Mausklick? Einfacher geht es kaum. Aber ist das schon “richtige” Partizipation? Kann man es sich in Zukunft sparen, auf Demonstrationen zu gehen oder an Streiks teilzunehmen? Bequemer scheint es auf jeden Fall. Doch reicht das wirklich aus? Verleitet diese Bequemlichkeit die Menschen sogar eher dazu, sich nicht mehr außerhalb der digitalen Welt zu engagieren? Oder verlockt die Bequemlichkeit politisch bisher Nicht-Engagierte, ihre Interessen zu vertreten?
Im folgenden Text werde ich zunächst Petitionen im allgemeinen thematisieren, daraufhin das Online-Petitions-System des Bundestages und dessen Verfahren kurz beschreiben, woraufhin ich erläutere, wer dieses System nutzt. Auf dieser Basis werde ich in der Literatur vertretene sowie eigene Kritik an diesem System üben, um daraus ein Fazit zu ziehen.