Die Universität Tübingen, Bestandteil des Cyber Valleys, der schwäbischen Antwort auf Google, hat mit der simpleshow ein kurzes Erklärvideo zum maschinellen Lernen erstellt:
Freitag, 27. Juli 2018
Donnerstag, 19. Juli 2018
Cybermobbing
Definition: Als „Cybermobbing“ bezeichnet man Mobbing, das im Internet oder über das Handy stattfindet. Dabei werden Personen absichtlich und über einen längeren Zeitraum hinweg beschimpft, belästigt oder es werden Lügen über sie verbreitet. Im Internet geschieht dies beispielsweise über E-Mails, Chatrooms und Instant Messenger (WhatsApp, Skype), soziale Netzwerke (Facebook) oder durch Videos auf kostenlosen Apps und Portalen (YouTube, Instagram oder YouNow). Cybermobbing per Handy oder Smartphone geschieht z.B. durch SMS, lästige Anrufe oder Kommentare im Chat. Das Mobben an sich ist nicht neu, aber Cybermobbing unterscheidet sich in einigen Punkten von direkten Mobbing. Hier viele Links zum Thema sowie Anlaufstellen bzw. Prävention. Sowohl für SuS, Lehrer und Eltern.
- https://www.juuuport.de/beratung/?tx_vcjuport_beratung%5Baction%5D=new&tx_vcjuport_beratung%5Bcontroller%5D=Anfrage&cHash=08c1a2f9634ee99fe60f1fe5db7181b0
- https://www.buendnis-gegen-cybermobbing.de
- https://www.uni-muenster.de/PsyIFP/AEBromme/fortbildung/fachkom/gwi/prae.html
- https://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/cyber-mobbing/
- https://jugend.bke-beratung.de/~run/views/home/index.html
- https://www.medienpass.nrw.de/de
- http://www.medienscouts-nrw.de
- http://mobbing-web.de
- https://www.youtube.com/watch?v=Lm3nVJ2iDEU
- https://www.digital-lernen.de/nachrichten/schulpraxis/einzelansicht/artikel/das-tablet-pilotprojekt-an-der-fes-mannheim.html
- https://www.digital-lernen.de/nachrichten/schulpraxis/einzelansicht/artikel/eineinhalb-jahre-tablet-projekt-an-der-kaiserin-augusta-schule.html
- https://www.digital-lernen.de/nachrichten/schulpraxis/einzelansicht/artikel/tablets-und-noch-viel-mehr-die-igs-volkmarode.html
- http://www.sicherheit-macht-schule.de/Unterrichtsideen/Klasse_1_6/1256_Cyber_Mobbing.htm
- http://www.bpb.de/lernen/grafstat/mobbing/46516/cybermobbing-b3
- http://www.jugendschutz.net/cybermobbing-sexuelle-belaestigung/
- https://www.internet-beschwerdestelle.de/de/index.html
- https://www.chatten-ohne-risiko.net/startseite/
- https://www.nuernberg.de/imperia/md/paedagogisches_institut/dokumente/schulpsychologie/forum9_ws2_cybermobbing.pdf
- https://mobbing-schluss-damit.de/schule/die-arbeitsboegen
- https://www.internet-abc.de/kinder/lernen-schule/lernmodule/cybermobbing-kein-spass/
- https://www.br.de/nachrichten/schwaben/inhalt/cybermobbing-facebook-immenstadt-100.html
- https://www.br.de/sogehtmedien/stimmt-das/luegenverbreitung/index.html
- https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/campus-talks/campus-talks-heckmann-108.html
- https://www.torial.com/lars.sobiraj/portfolio/43805
- https://www.handysektor.de/artikel/ertappt-so-durchschaust-du-cyber-grooming/
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Gefahren im Web
#NoHateNoFake | Videoblogs von Jugendlichen gegen Hate Speech und Fake News im Netz
Wie wollen wir im Netz miteinander umgehen? Welche Gefahren stecken hinter Fake News und Hate Speech? Wem wollen wir im Netz vertrauen? Wie wollen wir das Netz gestalten? Und welche Spielregeln sollen dafür gelten?
#NoHateNoFake | Videoblogs von Jugendlichen gegen Hate Speech und Fake News im Netz ist ein im Schuljahr 2017/2018 durchgeführtes Klassenprojekt zum Thema „Was tun gegen Hetze und Manipulation in Sozialen Medien?“ All die oben genannten Fragestellungen thematisiert das Projekt, damit Schülerinnen und Schüler fit gemacht werden im Umgang mit Hate Speech und Fake News im Internet.
Das Projekt richtet sich an Schüler*innen der Klassenstufen 8 bis 10. Insgesamt nahmen fünf Schulen aus Sachsen mit je einer Klasse teil. Die Projekt-Webseite bündelt zum einen die Ergebnisse der durchgeführten fünf Projekte, zum anderen stehen für Lehrkräfte alle Materialien des Projekts in digitaler Form kostenfrei zur Verfügung, um es selbst mit einer eigenen Schulklasse umzusetzen. Die Materialien sind dabei so umfangreich und qualitativ hochwertig, dass das Projekt ohne übermäßigen Eigenaufwand selbstständig durchgeführt werden kann.
Das Projekt erstreckt sich über drei Tage. In kleinen Gruppen beleuchten die Jugendlichen je einen Themenaspekt und produzieren dazu selbst Clips für einen eigenen Online-Videoblog der Klasse. Die Videoblogs werden auf der Projektwebseite gebündelt.
#NoHateNoFake wurde inhaltlich von klangumfang - Büro für Medien und Kultur konzipiert. Projektträger ist das WERK 2 – Kulturfabrik Leipzig e.V..
#NoHateNoFake | Videoblogs von Jugendlichen gegen Hate Speech und Fake News im Netz ist ein im Schuljahr 2017/2018 durchgeführtes Klassenprojekt zum Thema „Was tun gegen Hetze und Manipulation in Sozialen Medien?“ All die oben genannten Fragestellungen thematisiert das Projekt, damit Schülerinnen und Schüler fit gemacht werden im Umgang mit Hate Speech und Fake News im Internet.
Das Projekt richtet sich an Schüler*innen der Klassenstufen 8 bis 10. Insgesamt nahmen fünf Schulen aus Sachsen mit je einer Klasse teil. Die Projekt-Webseite bündelt zum einen die Ergebnisse der durchgeführten fünf Projekte, zum anderen stehen für Lehrkräfte alle Materialien des Projekts in digitaler Form kostenfrei zur Verfügung, um es selbst mit einer eigenen Schulklasse umzusetzen. Die Materialien sind dabei so umfangreich und qualitativ hochwertig, dass das Projekt ohne übermäßigen Eigenaufwand selbstständig durchgeführt werden kann.
Das Projekt erstreckt sich über drei Tage. In kleinen Gruppen beleuchten die Jugendlichen je einen Themenaspekt und produzieren dazu selbst Clips für einen eigenen Online-Videoblog der Klasse. Die Videoblogs werden auf der Projektwebseite gebündelt.
#NoHateNoFake wurde inhaltlich von klangumfang - Büro für Medien und Kultur konzipiert. Projektträger ist das WERK 2 – Kulturfabrik Leipzig e.V..
VERKLICKT - Präventionsfilm
Die Erlebniswelt im Internet wirkt sich auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. Zusätzlich gibt es immer weitere Formen der Internetkriminalität, auf welche Heranwachsende aufmerksam gemacht werden müssen.
Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes hat, zusammen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, das Medienpaket "Verklickt!" veröffentlicht, welches Kindern und Jugendlichen ab Klassenstufe 7 ein sicherheitsbewusstes Verhalten in der digitalen Alltagswelt vermitteln soll.
Zu dem Film gibt es ein Begleitheft, welches pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit bietet, unterschiedliche Problematiken im Unterricht oder bei Projektarbeiten zu behandeln.
Inhalt
Mia und Anne sind beste Freundinnen. Sie teilen sich die Passwörter für ihre Profile im Sozialen Netzwerk. Als Anne in Mias Namen gemeine Kommentare über einen Mitschüler verschickt, machen es ihr andere nach, der Mitschüler muss immer mehr Hasstiraden ertragen. Wie soll Mia das nur wiedergutmachen? Annes Bruder Robin hingegen steht auf Skaten, Computerspiele und Filme. Auch Max hat die gleichen Hobbys - und er kennt ein paar Wege, um Filme illegal aus dem Internet herunterzuladen. Das geht so lange gut, bis eine Rechnung über ein teures Abonnement bei Robins Eltern im Briefkasten landet. Wie sollen die beiden das ihren Eltern erklären? Max hat aber noch ein anderes Problem: Seine Mutter will wissen, welche Daten er sonst noch auf seinem Computer hat. (www.polizei-beratung.de)
Der Film ist in mehrere Themenabschnitte unterteilt, die Themen können mit den jeweiligen Arbeitsblättern einzeln behandelt werden. Das ganze Paket kann kostenlos bei den Beratungsstellen abgeholt werden.
Kommentar
Der Film ist schon ein paar Jahre alt. An einigen Stellen spürt man dies deutlich. Zum einen kann die Glaubwürdigkeit eines Filmes angezweifelt werden, wenn die Darstellungen nicht mehr der jeweiligen Jugendkultur entsprechen. Zum anderen sind einige Phänomene der Netzgefahr nur noch Randerscheinungen, Beispielsweise ist das Thema „illegale Downloads“ durch aktuelle Streamingdienste stark in den Hintergrund gerückt.
Der Film schafft es jedoch, sich etwas aus der Schnellebigkeit der Phänomene zu entziehen, da er Anwendungen und Plattformen bewusst nicht nennt. Grundlegende Gefahren, wie der Umgang mit Passwörtern, das Verhalten bei Online-Chats und die Kommunikation mit Erwachsenen sind jedoch aktuell und werden es vermutlich auch noch weiter bleiben.
Durch die Aufbereitung in einzelne Themen kann die Thematik mit diesem Film gut in pädagogischen Kontexten behandelt werden. Auf keinen Fall bietet es sich an, den ganzen Film in einer Sitzung durchzunehmen, dazu werden in kurzer Zeit zu viele Aspekte angesprochen.
Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes hat, zusammen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, das Medienpaket "Verklickt!" veröffentlicht, welches Kindern und Jugendlichen ab Klassenstufe 7 ein sicherheitsbewusstes Verhalten in der digitalen Alltagswelt vermitteln soll.
Zu dem Film gibt es ein Begleitheft, welches pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit bietet, unterschiedliche Problematiken im Unterricht oder bei Projektarbeiten zu behandeln.
Inhalt
Mia und Anne sind beste Freundinnen. Sie teilen sich die Passwörter für ihre Profile im Sozialen Netzwerk. Als Anne in Mias Namen gemeine Kommentare über einen Mitschüler verschickt, machen es ihr andere nach, der Mitschüler muss immer mehr Hasstiraden ertragen. Wie soll Mia das nur wiedergutmachen? Annes Bruder Robin hingegen steht auf Skaten, Computerspiele und Filme. Auch Max hat die gleichen Hobbys - und er kennt ein paar Wege, um Filme illegal aus dem Internet herunterzuladen. Das geht so lange gut, bis eine Rechnung über ein teures Abonnement bei Robins Eltern im Briefkasten landet. Wie sollen die beiden das ihren Eltern erklären? Max hat aber noch ein anderes Problem: Seine Mutter will wissen, welche Daten er sonst noch auf seinem Computer hat. (www.polizei-beratung.de)
Der Film ist in mehrere Themenabschnitte unterteilt, die Themen können mit den jeweiligen Arbeitsblättern einzeln behandelt werden. Das ganze Paket kann kostenlos bei den Beratungsstellen abgeholt werden.
Kommentar
Der Film ist schon ein paar Jahre alt. An einigen Stellen spürt man dies deutlich. Zum einen kann die Glaubwürdigkeit eines Filmes angezweifelt werden, wenn die Darstellungen nicht mehr der jeweiligen Jugendkultur entsprechen. Zum anderen sind einige Phänomene der Netzgefahr nur noch Randerscheinungen, Beispielsweise ist das Thema „illegale Downloads“ durch aktuelle Streamingdienste stark in den Hintergrund gerückt.
Der Film schafft es jedoch, sich etwas aus der Schnellebigkeit der Phänomene zu entziehen, da er Anwendungen und Plattformen bewusst nicht nennt. Grundlegende Gefahren, wie der Umgang mit Passwörtern, das Verhalten bei Online-Chats und die Kommunikation mit Erwachsenen sind jedoch aktuell und werden es vermutlich auch noch weiter bleiben.
Durch die Aufbereitung in einzelne Themen kann die Thematik mit diesem Film gut in pädagogischen Kontexten behandelt werden. Auf keinen Fall bietet es sich an, den ganzen Film in einer Sitzung durchzunehmen, dazu werden in kurzer Zeit zu viele Aspekte angesprochen.
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Dienstag, 17. Juli 2018
Phishing
Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=IR0UM33botU
Phishing:
Weitere Gefahren im Netz: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Die-zehn-groessten-Gefahren-im-Internet.html
Phishing:
- Kommt vom Wort "fishing", bedeutet also "angeln".
- Beim Phishing geht es darum, sensible Daten wie Passwörter zu stehlen.
- Dazu werden Tricks benutzt, meistens durch E-Mails (vor dem Internet gab es dieses Phänomen auch schon, jedoch per Telefon).
- Meistens werden Kreditkarteninformationen oder Zugangsdaten zu Online-Banking-Accounts "gefischt".
- Virensoftware
- "Verstand benutzen": E-Mails (wie alles andere auch) kritisch hinterfragen (auf Formulierungen achten, Banken fragen Passwörter nicht per E-Mail ab)
- PERSÖNLICHES GESPRÄCH mit dem Absender suchen (Bank, Kollegen,...)
Weitere Gefahren im Netz: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Die-zehn-groessten-Gefahren-im-Internet.html
Donnerstag, 12. Juli 2018
USK und der Shooter Fortnite
USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle): Die USK ist eine freiwillige Selbstkontrolle der
Computerspielewirtschaft und verantwortliche Stelle für die Prüfung von
Computerspielen in Deutschland. Zu Beginn waren die Freigaben der USK nur
Empfehlungen, seit 2003 das Jugendschutzgesetz geändert wurde sind die
Altersfreigaben verpflichtend und müssen auf dem Spiel und dem Datenträger
sichtbar gemacht werden. Geprüft werden die Spiele von vier
Jugendschutzsachverständigen und einem Vertreter der Obersten
Landesjugendbehörde. Die Spielehersteller reichen ihr Spiel ein und bezahlen
das Verfahren, das Resultat ist rechtlich bindend. (www.usk.com)
Die USK schreibt dazu jedoch: „Die Alterskennzeichen, die im Prüfverfahren der USK vergeben werden, sind ein wertvolles Hilfsmittel für diese Entscheidung. Sie geben jedoch keine Auskunft darüber, ob das Spiel für Kinder schon beherrschbar oder verständlich ist. Stattdessen garantieren die Alterskennzeichen, dass das Spiel aus Sicht des Jugendschutzes unbedenklich ist.“ http://www.usk.de/pruefverfahren/pruefverfahren/
Die USK schreibt dazu jedoch: „Die Alterskennzeichen, die im Prüfverfahren der USK vergeben werden, sind ein wertvolles Hilfsmittel für diese Entscheidung. Sie geben jedoch keine Auskunft darüber, ob das Spiel für Kinder schon beherrschbar oder verständlich ist. Stattdessen garantieren die Alterskennzeichen, dass das Spiel aus Sicht des Jugendschutzes unbedenklich ist.“ http://www.usk.de/pruefverfahren/pruefverfahren/
Fortnite: Das Spiel Fortnite ist aktuell eines der erfolgreichsten
Spiele und hatte im Juni über 100 Millionen Spieler. Es ist ein Shooter im
Cartoon Look. Das kostenpflichtige Hauptspiel ist USK geprüft und ab 12 Jahren
zugelassen. Das weitaus verbreiterte Onlinespiel, das kostenlos heruntergeladen
werden kann ist jedoch USK ungeprüft. Das macht die Einschätzung des Spiels
durch Eltern deutlich schwieriger. Wie es dazu kommt ist in einem Artikel der
Gamestar gut beschrieben. https://www.gamestar.de/artikel/fortnite-die-frage-nach-der-altersfreigabe-das-sagt-die-usk-zum-battle-royale-shooter,3327913.html
Mittwoch, 11. Juli 2018
ZDF Doku: "Deutschland radikal - Internet, Hetze, Gewalt"
Einblicke in Online-Aktivitäten der Rechts- und Linksextremisten in Deutschland bietet diese ZDF-Doku: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/deutschland-radikal-internet-hetze-gewalt-102.html
Der G20-Gipfel (2017) in Hamburg zeigte, dass die Gewaltbereitschaft wächst. Die Extremisten im Netz sind heute aktiv wie nie. Propaganda und Fake-News verbreiten sich schnell in sozialen Netzwerken. Heute braucht man keine Journalisten, um Information zu veröffentlichen. Theoretisch kann jeder mit Internet-Anschluss entscheiden, was er veröffentlichen will und man erreicht potenziell ein Millionen-Publikum. Früher verbreitete sich Propaganda durch Plakate, heute agieren die Rechts- und Linksextremisten im Netz. Sie wissen, wie sie für die (jungen) Leute die Information attraktiv darstellen können, z.B: "aktiv und unsterblich werden und Widerstand leisten".
Die Neonazis sind nicht immer die glatzköpfigen starken Männer, sondern auch der nette Nachbar oder die alte Dame mit Einkaufstasche. Es gibt viele unterschiedlichen Akteure, die sich im Netz organisieren, austauschen, planen, über Strategieren reden. Es ist viel leichter, seine Meinung zu posten, als sie öffentlich auf der Straße oder im Familienkreis zu äußern. In sozialen Netzwerken entsteht der sogenannte "Echo-Kammer-Effekt": Man hört und sieht das, was man sehen und hören will. Es führt dazu, dass die eigene Meinung verstärkt wird.
Mit Videos im Netz rufen die Linken zur Teilnahme an Demonstrationen am Tag der Arbeit (1. Mai). Gleich werden auch die anderen extremen Gruppierungen aktiv und posten ebenfalls Videos und rufen zu einer Gegendemo auf. Und als Ergebnis versammeln sich sechs Mal so viele Neonazis als Linke. Die Behörden beobachten die Organisationen im Netz. Sie organisieren sich auch während der Demonstration: was früher ins Megafon gesagt wurde, läuft heute durch Messenger, Twitter u.a. Laut Verfassungsschutz (2016) gehören 12.100 Menschen zur Gruppe der gewaltorientierten Rechtsextremisten. Das sind 13,6 % mehr als 2015. 8.500 Menschen zählen zu den gewaltorientierten Linksextremisten (+10% seit 2015). Linke agieren etwas konspirativer und vorsichtiger als Rechte.
Sie üben Druck auf "unbequeme Personen" im Internet aus. Hass, Hetze und Bedrohungen führen viele Menschen, die gegen Radikalisierung auftreten, zum Aufgeben. 2016 verzeichnete der Verfassungsschutz 22.471 rechtsextremistischen Straftaten, davon 1.600 Gewalttaten und 5.230 linksextremistische Straftaten, davon 1.201 Gewalttaten.
Bei den rechtsradikalen Gruppen werden immer öfter Ausländer zu Opfern. Islamisten nutzen ebenfalls das Internet: die Radikalisierung, Rekrutierung und Mobilisierung findet überwiegend im Netz statt. Das Video dazu in ZDF.de: deutschland-radikal-internet-hetze-gewalt-102.html (11.07.2018)
Der G20-Gipfel (2017) in Hamburg zeigte, dass die Gewaltbereitschaft wächst. Die Extremisten im Netz sind heute aktiv wie nie. Propaganda und Fake-News verbreiten sich schnell in sozialen Netzwerken. Heute braucht man keine Journalisten, um Information zu veröffentlichen. Theoretisch kann jeder mit Internet-Anschluss entscheiden, was er veröffentlichen will und man erreicht potenziell ein Millionen-Publikum. Früher verbreitete sich Propaganda durch Plakate, heute agieren die Rechts- und Linksextremisten im Netz. Sie wissen, wie sie für die (jungen) Leute die Information attraktiv darstellen können, z.B: "aktiv und unsterblich werden und Widerstand leisten".
Die Neonazis sind nicht immer die glatzköpfigen starken Männer, sondern auch der nette Nachbar oder die alte Dame mit Einkaufstasche. Es gibt viele unterschiedlichen Akteure, die sich im Netz organisieren, austauschen, planen, über Strategieren reden. Es ist viel leichter, seine Meinung zu posten, als sie öffentlich auf der Straße oder im Familienkreis zu äußern. In sozialen Netzwerken entsteht der sogenannte "Echo-Kammer-Effekt": Man hört und sieht das, was man sehen und hören will. Es führt dazu, dass die eigene Meinung verstärkt wird.
Mit Videos im Netz rufen die Linken zur Teilnahme an Demonstrationen am Tag der Arbeit (1. Mai). Gleich werden auch die anderen extremen Gruppierungen aktiv und posten ebenfalls Videos und rufen zu einer Gegendemo auf. Und als Ergebnis versammeln sich sechs Mal so viele Neonazis als Linke. Die Behörden beobachten die Organisationen im Netz. Sie organisieren sich auch während der Demonstration: was früher ins Megafon gesagt wurde, läuft heute durch Messenger, Twitter u.a. Laut Verfassungsschutz (2016) gehören 12.100 Menschen zur Gruppe der gewaltorientierten Rechtsextremisten. Das sind 13,6 % mehr als 2015. 8.500 Menschen zählen zu den gewaltorientierten Linksextremisten (+10% seit 2015). Linke agieren etwas konspirativer und vorsichtiger als Rechte.
Sie üben Druck auf "unbequeme Personen" im Internet aus. Hass, Hetze und Bedrohungen führen viele Menschen, die gegen Radikalisierung auftreten, zum Aufgeben. 2016 verzeichnete der Verfassungsschutz 22.471 rechtsextremistischen Straftaten, davon 1.600 Gewalttaten und 5.230 linksextremistische Straftaten, davon 1.201 Gewalttaten.
Bei den rechtsradikalen Gruppen werden immer öfter Ausländer zu Opfern. Islamisten nutzen ebenfalls das Internet: die Radikalisierung, Rekrutierung und Mobilisierung findet überwiegend im Netz statt. Das Video dazu in ZDF.de: deutschland-radikal-internet-hetze-gewalt-102.html (11.07.2018)
Die gefährliche Seite des Chattens – Virtueller Missbrauch im Internet
Kommunikation über das Internet ist
mittlerweile nicht mehr wegzudenken, nicht nur für Erwachsene,
sondern auch für die jüngere Generation. Die Diskussion, dass
Eltern nicht mitbekommen, was Kinder an ihrem Smartphone und Laptop
machen, ist immer wieder ein Thema. Auf welchen Seiten wird gesurft
oder mit wem wird gechattet?
Genau das nutzen Kinderschänder aus. Täglich werden Kinder und Jugendliche über Chat-Räume sexuell missbraucht. Pädophile registrieren sich in offenen Chats, um gezielt Kontakt zu Kindern zu suchen. Sie geben sich häufig selbst als Kind aus, um das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen zu gewinnen. Manche wollen sich nur unterhalten, viele haben aber auch andere Absichten. Der Austausch anzüglicher Fotos ist nur eine der Forderungen, die teilweise mit Drohungen verbunden werden. Ein Problem, welchem nur stichprobenartig von Experten nachgegangen werden kann. Deswegen ist es umso wichtiger, dass Eltern versuchen, ihre Kinder zu schützen. Was können Eltern tun, um ihre Kinder zu schützen?
Report Mainz berichtet ebenfalls über das Thema. Die Reportage zeigt, wie Pädophile ungehindert Internetdienste nutzen:
Genau das nutzen Kinderschänder aus. Täglich werden Kinder und Jugendliche über Chat-Räume sexuell missbraucht. Pädophile registrieren sich in offenen Chats, um gezielt Kontakt zu Kindern zu suchen. Sie geben sich häufig selbst als Kind aus, um das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen zu gewinnen. Manche wollen sich nur unterhalten, viele haben aber auch andere Absichten. Der Austausch anzüglicher Fotos ist nur eine der Forderungen, die teilweise mit Drohungen verbunden werden. Ein Problem, welchem nur stichprobenartig von Experten nachgegangen werden kann. Deswegen ist es umso wichtiger, dass Eltern versuchen, ihre Kinder zu schützen. Was können Eltern tun, um ihre Kinder zu schützen?
- Das Internet nicht verbieten, aber über die Gefahren beim Chatten aufklären.
- Den Kindern und Jugendlichen erklären, dass sie private Adressen und Daten im Internet nicht preisgeben dürfen.
- Täter anzeigen und den Chat-Provider über Belästigungen informieren.
Report Mainz berichtet ebenfalls über das Thema. Die Reportage zeigt, wie Pädophile ungehindert Internetdienste nutzen:
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Gefahren im Internet – 5 wichtige Regeln für Kinder und Jugendliche
Learnattack hat 5 Gefahren im Internet aufgezählt und gibt Tipps an Kinder und Jugendliche um diesen entgegenzuwirken. Zu den 5 Gefahren gehören:
- Anonymität im Web
- Cybermobbing
- Verletzung von Urheberrechten
- Das Internet vergisst nie
- Abhängigkeit vom Netz
Apple, Facebook, Tracking
Apple erklärt Facebook mit dem „intelligenten Tracking-Schutz 2.0“ den Krieg. Privates soll privat bleiben. Auf der WWDC stellte Apples Software-Chef Federighi neue Features für den Safari-Browser vor. Um was geht es bei den neuen Features?
Wer kennt es nicht aus dem Alltag? Man sucht im Netz nach einer bestimmten Sache, neuen Fußballschuhen oder möglichen Urlaubsländern, und plötzlich tauchen auf jeder Webseite entsprechende Werbebanner auf. Man wird durch das komplette Netz mit Werbung verfolgt.
Es geht aber noch weiter. Firmen wie Facebook sind in der Lage, anhand diverser Parameter die Geräte, mit denen man durch das Netz surft, zu identifizieren. Diese Technik nennt sich Fingerprinting. Der neue Safari-Browser überträgt in Zukunft diese nicht mehr. Alles, was einen Nutzer verraten könnte, wird nicht mehr übertragen. Aber nicht nur Facebook ist davon betroffen. Auch Firmen wie Google sind von den Features von Apple nicht begeistert. Mit einem neuen Feature gerät ein Milliardengeschäft unter Druck.
Wer kennt es nicht aus dem Alltag? Man sucht im Netz nach einer bestimmten Sache, neuen Fußballschuhen oder möglichen Urlaubsländern, und plötzlich tauchen auf jeder Webseite entsprechende Werbebanner auf. Man wird durch das komplette Netz mit Werbung verfolgt.
"Wir glauben, dass eure privaten Daten auch privat bleiben sollen. Nicht weil ihr etwas Verbotenes getan oder etwas zu verstecken habt, sondern weil auf euren Geräten viele sensible Daten sein könnten. Und wir glauben, ihr sollt die Kontrolle darüber haben, wer diese sehen kann". (Federighi, Apple-Software Chef).Unter allem und jedem sieht man im Netz diese kleinen Like- und Share-Buttons. Durch die neuen Features erscheint nun ein großes Pop-Up im Browser-Fenster mit einer Warnung, dass persönliche Daten gesammelt werden. Dies dürfte den einen oder anderen Nutzbar sicherlich davon abhalten.
Es geht aber noch weiter. Firmen wie Facebook sind in der Lage, anhand diverser Parameter die Geräte, mit denen man durch das Netz surft, zu identifizieren. Diese Technik nennt sich Fingerprinting. Der neue Safari-Browser überträgt in Zukunft diese nicht mehr. Alles, was einen Nutzer verraten könnte, wird nicht mehr übertragen. Aber nicht nur Facebook ist davon betroffen. Auch Firmen wie Google sind von den Features von Apple nicht begeistert. Mit einem neuen Feature gerät ein Milliardengeschäft unter Druck.
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Das Spiel mit dem Tod: Blue Whale
https://www.focus.de/panorama/videos/toedliches-social-media-spiel-blauer-wal-soll-maedchen-in-den-suizid-treiben_id_6723580.html - Die ,,Blue Whale Challenge“, auch ,,Blue Whale Game" genannt, ist ein ziemlich gefährliches Internetphänomen, welches Ende 2016 in Russland und Mitte 2017 auch im europäischen Raum bekannt wurde. Die ,,Blue Whale Challange“ hat ihren Namen von der Legende, dass Blauwale Suizid begehen, indem sie absichtlich auf den Strand schwimmen.
Bei diesem ,,Spiel“ erhalten Jugendliche Kettennachrichten von einem Unbekannten, der ihnen 50 Aufgaben stellt. Diese müssen sie in den nächsten 50 Tagen lösen. Diese können harmlos sein, wie beispielsweise nachts aufzustehen und einen Film anzuschauen. Es soll aber auch extremere Aufgaben geben. So sollen sich die Teilnehmer selbst verletzen oder auf die Dächer von Häuser klettern. Haben sie alle erfüllt, kriegen sie die letzte Aufgabe gestellt: sich das Leben zu nehmen. Laut russischer Medien sollen bereits rund 100 Jugendliche wegen der ,,Blue Whale Challange“ gestorben sein.
Hier nochmal ein Link, welcher über die Opfer und ihren Angehörigen berichtet: https://www.youtube.com/watch?v=1xE6Af8IR7c
Bei diesem ,,Spiel“ erhalten Jugendliche Kettennachrichten von einem Unbekannten, der ihnen 50 Aufgaben stellt. Diese müssen sie in den nächsten 50 Tagen lösen. Diese können harmlos sein, wie beispielsweise nachts aufzustehen und einen Film anzuschauen. Es soll aber auch extremere Aufgaben geben. So sollen sich die Teilnehmer selbst verletzen oder auf die Dächer von Häuser klettern. Haben sie alle erfüllt, kriegen sie die letzte Aufgabe gestellt: sich das Leben zu nehmen. Laut russischer Medien sollen bereits rund 100 Jugendliche wegen der ,,Blue Whale Challange“ gestorben sein.
Hier nochmal ein Link, welcher über die Opfer und ihren Angehörigen berichtet: https://www.youtube.com/watch?v=1xE6Af8IR7c
Dienstag, 10. Juli 2018
Computerbetrug.de
Die Internetseite Computerbetrug.de
befasst sich mit einer Vielzahl von Gefahren, die im Netz oder am Handy
(Telefon) auftreten können.
Die Seite informiert den Nutzer detailliert über Abofallen und Abzockmaschen von Betrügern. Unter der Rubrik News werden immer wieder aktuelle Themen, vom Warnhinweis bis zum Gerichtsurteil, veröffentlicht.
Die größte Rubrik bildet der Reiter sicher im Netz. Hier wird man über allgemeine Gefahren, Schädlingssoftware und Internetbanking aufgeklärt. Des Weiteren wird aufgezeigt, wie man seinen guten Ruf im Internet schützen kann und inwieweit Recht und Gesetz hier eine Rolle spielen.
Abschließend gibt es Tipps und Tricks für die Sicherheit im Netz. Die Sicherheit von Passwörtern wird an dieser Stelle genauso thematisiert wie beispielsweise grundlegende WLAN Router-Einstellungen.
Im Bereich Downloads werden unterschiedliche Sicherheitsprogramme vorgestellt. Durch das Anklicken der Links kommt man direkt auf den Seiten der Anbieter raus.
Es gibt die Möglichkeit Fragen und Warnhinweise in ein Forum einzustellen und mit anderen Usern zu diskutieren.
Die Seite informiert den Nutzer detailliert über Abofallen und Abzockmaschen von Betrügern. Unter der Rubrik News werden immer wieder aktuelle Themen, vom Warnhinweis bis zum Gerichtsurteil, veröffentlicht.
Die größte Rubrik bildet der Reiter sicher im Netz. Hier wird man über allgemeine Gefahren, Schädlingssoftware und Internetbanking aufgeklärt. Des Weiteren wird aufgezeigt, wie man seinen guten Ruf im Internet schützen kann und inwieweit Recht und Gesetz hier eine Rolle spielen.
Abschließend gibt es Tipps und Tricks für die Sicherheit im Netz. Die Sicherheit von Passwörtern wird an dieser Stelle genauso thematisiert wie beispielsweise grundlegende WLAN Router-Einstellungen.
Im Bereich Downloads werden unterschiedliche Sicherheitsprogramme vorgestellt. Durch das Anklicken der Links kommt man direkt auf den Seiten der Anbieter raus.
Es gibt die Möglichkeit Fragen und Warnhinweise in ein Forum einzustellen und mit anderen Usern zu diskutieren.
Freitag, 6. Juli 2018
Internet-ABC: Gefahren und Schutz
Das „Internet-ABC“ macht auf eine ganze Bandbreite von Gefahren aufmerksam, denen Kinder im Internet begegnen können. Es wird grundlegend erklärt, welche Probleme auftreten können und wie man dagegen vorgehen kann. Sowohl Eltern und LehrerInnen als auch SchülerInnen werden dabei adressiert.
Die Elterninformationen betreffend, wird über Themen wie „Abzocke / Kostenfallen“, „Internetsucht bei Kindern und Jugendlichen“, „Mobbing und Cybermobbing“, „Gewalt, Pornografie, Extremismus: Jugendschutz im Internet“, „Hate Speech“ und vieles mehr aufgeklärt. Diese Themen sind gerade für Eltern, die sich vielleicht weniger gut im Web auskennen sehr geeignet, um Gefahren (frühzeitig) zu erkennen.
Man findet zu den unterschiedlichsten Gefahren kurze Informationstexte, um sich einen Einblick zu verschaffen. Für LehrerInnen gibt es verschiedene Arbeitsblätter und Lernmodule, die sie mit ihren SchülerInnen durchführen können.
Das Lernmodul „Datenschutz – das bleibt privat!“ informiert über Datenschutz, und man kann verschiedene Aufgaben erledigen und Fragen beantworten. Am Ende wird erklärt, was man tun kann, falls Daten von einem im Internet missbraucht wurden.
Auch gibt es eine meiner Meinung nach gelungene Anleitung für Kinder, welche erklärt, was man tun kann, wenn Daten missbraucht wurden. Allerdings muss man aufpassen, welche der Lernmodule man mit Kindern durchführt, da hier teils (ob bewusst oder unbewusst) Klischees bedient werden. Dies ist zum Beispiel beim Lernmodul „Lügner und Betrüger im Internet“ und "Viren und andere Computerkrankheiten" der Fall.
Die Elterninformationen betreffend, wird über Themen wie „Abzocke / Kostenfallen“, „Internetsucht bei Kindern und Jugendlichen“, „Mobbing und Cybermobbing“, „Gewalt, Pornografie, Extremismus: Jugendschutz im Internet“, „Hate Speech“ und vieles mehr aufgeklärt. Diese Themen sind gerade für Eltern, die sich vielleicht weniger gut im Web auskennen sehr geeignet, um Gefahren (frühzeitig) zu erkennen.
Man findet zu den unterschiedlichsten Gefahren kurze Informationstexte, um sich einen Einblick zu verschaffen. Für LehrerInnen gibt es verschiedene Arbeitsblätter und Lernmodule, die sie mit ihren SchülerInnen durchführen können.
Das Lernmodul „Datenschutz – das bleibt privat!“ informiert über Datenschutz, und man kann verschiedene Aufgaben erledigen und Fragen beantworten. Am Ende wird erklärt, was man tun kann, falls Daten von einem im Internet missbraucht wurden.
Auch gibt es eine meiner Meinung nach gelungene Anleitung für Kinder, welche erklärt, was man tun kann, wenn Daten missbraucht wurden. Allerdings muss man aufpassen, welche der Lernmodule man mit Kindern durchführt, da hier teils (ob bewusst oder unbewusst) Klischees bedient werden. Dies ist zum Beispiel beim Lernmodul „Lügner und Betrüger im Internet“ und "Viren und andere Computerkrankheiten" der Fall.
Donnerstag, 5. Juli 2018
Network-Marketing
Network -Marketing – lukrativer Job oder knallharte Ausbeutung?
Das große Geld, ohne viel dafür tun zu müssen. Ein Versprechen, welchem man im medialen Raum fast ständig begegnet. Man müsse nur ein, zwei Klicks machen, die E-Mail hier oder dort registrieren und schon ist der Weg geebnet. Wer es nicht macht, sei im Prinzip selbst schuld. In diesem Zusammenhang fällt auch der Begriff des Network-Marketings. Im Artikel „Bist du noch ein Looser“ auf Zeit Online wird kritisch über diese Vertriebsform berichtet: https://www.zeit.de/2018/27/influencer-marketing-instagram-werbung-network
Doch was wird kritisch betrachtet? Hervorgehoben wird, dass Network-Marketing keine absolut neue Erfindung ist. Als Beispiel dienen Tupper-Partys, die bereits Mitte des letzten Jahrhunderts aufkamen. Neu sind allerdings die Verbreitung bzw. die Nutzung der Sozialen Medien, um das eigene soziale Netzwerk zu nutzen, um Kunden zu generieren.
Was ist Network-Marketing?
Network-Marketing stellt eine spezielle Form des Direktvertriebs dar. Direktvertrieb bedeutet, dass das Unternehmen direkt die eigenen Produkte an die Kunden verkauft. Der Vertrieb der Produkte erfolgt über geschulte Mitarbeiter des Unternehmens. Im Gegensatz zum klassischen Direktvertrieb wird es den Kunden beim Network-Marketing möglich, auf selbständiger Basis die Waren zu verkaufen. Das Geld wird nicht allein über die eigenen Verkäufe erzielt. Jeder Verkäufer erhält über die Verkäufe der angeworbenen Verkäufer eine Provision. Es verdienen also alle Personen, die in der Rangordnung sind.
Wie können unseriöse Unternehmen im Bereich Network-Marketing erkannt werden?
Zu diesem Thema hat die IHK München eine Liste von Merkmalen unseriöser Anbieter herausgegeben: https://www.hk24.de/produktmarken/beratung-service/unternehmensgruendung/erste-schritte-selbstaendigkeit/gruender-abc/unseroesevertriebsformen/1162490
Versprechungen vom einfachen, schnellen Geld ohne Aufwand sollten Jobsuchende kritisch werden lassen. Außerdem, wenn dazu aufgefordert wird, die Produkte im eigenen Verwandtschafts-, Freundes- und Bekanntenkreis zu vertreiben bzw. dort neue MitarbeiterInnen anzuwerben.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Schulungen mit hohen Eigenkosten verbunden sind. Häufig ist der verpflichtende Kauf von Produkten auf Vorrat, ohne Möglichkeit überflüssige Produkte zurückgeben zu können, verpflichtend. Diese Produkte werden dann auch nicht von Herstellern direkt bezogen, sondern von einem Verkäufer, der in der Hierarchie über der Person steht. Es besteht häufig Druck, Unterschriften sofort zu leisten.
Bei Schulungen und Werbungsveranstaltungen für neue MitarbeiterInnen steht nicht etwa das Produkt oder die Sachinformationen im Zentrum, sondern Emotionen und die Möglichkeit, sich schnell und einfach alle Träume erfüllen zu können. Diesen Lifestyle leben MitarbeiterInnen aus den höheren Rängen gut sichtbar in den sozialen Netzwerken wie Twitter oder Instagram vor. Deren Leben zeigt nur einen Bruchteil des Systems und nicht das Leben, das die neu angeworbenen MitarbeiterInnen sofort erwartet.
Das große Geld, ohne viel dafür tun zu müssen. Ein Versprechen, welchem man im medialen Raum fast ständig begegnet. Man müsse nur ein, zwei Klicks machen, die E-Mail hier oder dort registrieren und schon ist der Weg geebnet. Wer es nicht macht, sei im Prinzip selbst schuld. In diesem Zusammenhang fällt auch der Begriff des Network-Marketings. Im Artikel „Bist du noch ein Looser“ auf Zeit Online wird kritisch über diese Vertriebsform berichtet: https://www.zeit.de/2018/27/influencer-marketing-instagram-werbung-network
Doch was wird kritisch betrachtet? Hervorgehoben wird, dass Network-Marketing keine absolut neue Erfindung ist. Als Beispiel dienen Tupper-Partys, die bereits Mitte des letzten Jahrhunderts aufkamen. Neu sind allerdings die Verbreitung bzw. die Nutzung der Sozialen Medien, um das eigene soziale Netzwerk zu nutzen, um Kunden zu generieren.
Was ist Network-Marketing?
Network-Marketing stellt eine spezielle Form des Direktvertriebs dar. Direktvertrieb bedeutet, dass das Unternehmen direkt die eigenen Produkte an die Kunden verkauft. Der Vertrieb der Produkte erfolgt über geschulte Mitarbeiter des Unternehmens. Im Gegensatz zum klassischen Direktvertrieb wird es den Kunden beim Network-Marketing möglich, auf selbständiger Basis die Waren zu verkaufen. Das Geld wird nicht allein über die eigenen Verkäufe erzielt. Jeder Verkäufer erhält über die Verkäufe der angeworbenen Verkäufer eine Provision. Es verdienen also alle Personen, die in der Rangordnung sind.
Wie können unseriöse Unternehmen im Bereich Network-Marketing erkannt werden?
Zu diesem Thema hat die IHK München eine Liste von Merkmalen unseriöser Anbieter herausgegeben: https://www.hk24.de/produktmarken/beratung-service/unternehmensgruendung/erste-schritte-selbstaendigkeit/gruender-abc/unseroesevertriebsformen/1162490
Versprechungen vom einfachen, schnellen Geld ohne Aufwand sollten Jobsuchende kritisch werden lassen. Außerdem, wenn dazu aufgefordert wird, die Produkte im eigenen Verwandtschafts-, Freundes- und Bekanntenkreis zu vertreiben bzw. dort neue MitarbeiterInnen anzuwerben.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Schulungen mit hohen Eigenkosten verbunden sind. Häufig ist der verpflichtende Kauf von Produkten auf Vorrat, ohne Möglichkeit überflüssige Produkte zurückgeben zu können, verpflichtend. Diese Produkte werden dann auch nicht von Herstellern direkt bezogen, sondern von einem Verkäufer, der in der Hierarchie über der Person steht. Es besteht häufig Druck, Unterschriften sofort zu leisten.
Bei Schulungen und Werbungsveranstaltungen für neue MitarbeiterInnen steht nicht etwa das Produkt oder die Sachinformationen im Zentrum, sondern Emotionen und die Möglichkeit, sich schnell und einfach alle Träume erfüllen zu können. Diesen Lifestyle leben MitarbeiterInnen aus den höheren Rängen gut sichtbar in den sozialen Netzwerken wie Twitter oder Instagram vor. Deren Leben zeigt nur einen Bruchteil des Systems und nicht das Leben, das die neu angeworbenen MitarbeiterInnen sofort erwartet.
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