„Kinder sollten solange wie möglich von digitalen Medien ferngehalten werden. Sie führen zu Oberflächlichkeit im Denken, Aufmerksamkeitsstörungen, Sprachentwicklungsdefiziten und körperlichen Schäden.“Digitale Medien gehören heute immer mehr zur Lebenswelt unserer Schüler und Schülerinnen dazu. Bereits in der Grundschule sind viele Schüler den Umgang mit Smartphones oder Tablets gewohnt und können zum Teil (erschreckend) gut mit den Geräten umgehen. Immer wieder stehen die digitalen Medien und ihre Wirksamkeit für einen guten Unterricht in der Kritik und es werden verstärkt ihre negativen Aspekte hervorgehoben und diskutiert. Zudem werden sie an vielen Schulen trotz des Wunsches nach mehr Digitalisierung noch nicht in den Unterricht einbezogen.
(Manfred Spitzer in Neuss/Spitzer 2012)
Das Projekt „Digitales Lernen in der Grundschule - Stuttgart/Ludwigsburg“ (dileg-SL) möchte nun die positiven Aspekte, die die digitalen Medien mit sich bringen, produktiv nutzen und mithilfe von verschiedenen Konzepten vermitteln. Im folgenden Beitrag soll das Projekt mit seinen verschiedenen Konzeptionen näher vorgestellt werden. Zunächst soll dabei auf das Projekt und seine Partner eingegangen werden. Danach beschäftigt sich der Beitrag mit den Zielen und der Relevanz des Projektes, stellt das Evaluationsverfahren und die einzelnen Teilprojekte kurz vor und geht auf das Datenschutzkonzept ein. Am Ende des Blogbeitrags findet sich die Möglichkeit zur Teilnahme am Projekt für Studierende.