Sonntag, 8. Juni 2014

Aufruf zur Kommentierung: Politik, politische Bildung und Medien(bildung)

Der folgende Text stellt die Rohfassung eines Beitrags für die kommende Ausgabe des Online-Magazins "Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik" dar, das vom Interdisziplinären Zentrum für Medienpädagogik und Medienforschung an der PH Ludwigsburg herausgegeben wird. Meine Bitte, die sich vor allem an die gegenwärtigen und früheren TeilnehmerInnen des Seminars "Web 2.0 & Medienkompetenz" richtet, besteht darin, dass Sie einen Blick auf den Text werfen und mir über die Kommentarfunktion oder per E-Mail Anmerkungen, Korrekturen, Ergänzungen oder Anregungen zukommen lassen. Es wäre mir sehr wichtig, Ihre Perspektive in dem Text ergänzen zu können. Vielen Dank vorab! Und nun der Text:

Politik, politische Bildung und Medien(bildung)

Einem verbreiteten Verständnis zufolge bedeutet Politik, die öffentlichen Angelegenheiten zu regeln, indem Entscheidungen getroffen werden, die für alle verbindlich sind. Soll das auf demokratischem Weg geschehen, müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Die erste und wichtigste besteht darin, dass diejenigen, die Entscheidungen treffen, ihre Ämter auf Zeit durch freie und gleiche Wahlen erhalten haben und wieder abgewählt werden können. Hinzu kommt (neben anderen wichtigen Erfordernissen), dass fortlaufend eine lebendige Diskussion über die öffentlichen Belange stattfindet. Dafür ist in erster Linie das intermediäre System verantwortlich, also Parteien, Verbände und Medien. Innerhalb dieses Systems spielen die Medien eine herausgehobene Rolle, denn (so gut wie) alles, was wir von den Amtsträgern und Organen, aber auch von Parteien und Verbänden wissen, haben wir durch "die Medien" erfahren.

Wir leben in einer Mediengesellschaft, einige sprechen sogar von einer "Mediokratie" (Meyer 2001), in der die Medien die Politik "kolonisiere". Medien bilden deshalb ein zentrales Thema in Politikwissenschaft und politischer Bildung, wobei letztere auf den untrennbar mit ihr verbundenen Aspekt der Medienbildung besonderen Wert legt. Politische Bildung hat die mündige Bürgerin zum Ziel, die sich selbständig ein Urteil zu politischen Fragen bilden und ihre Interessen vertreten kann. Dass dies nicht nur fundierte politische Kenntnisse, sondern auch Wissen und Fertigkeiten rund um Mediennutzung, -kritik und -gestaltung erfordert, liegt auf der Hand. Wie eng sich die Verbindung von politischer Bildung und Medienbildung darstellt, verrät beispielhaft ein Blick auf verschiedene Online-Angebote der Bundeszentrale für politische Bildung:
So kann es nicht überraschen, dass der Themenkomplex Medien einen wichtigen Bestandteil des Lehrangebots der Abteilung Politikwissenschaft an der PH Ludwigsburg bildet, der zur Grundbildung Medien in der Lehrerbildung beiträgt. Das gilt zunächst einmal für Pflichtseminare wie
  • (1) Einführung in die Politikwissenschaft,
  • (2) Einführung in die Didaktik der politischen Bildung,
  • (3) Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland.

(1) In diesem Seminar werden grundlegende Spannungsfelder von Politik und Politischer Theorie analysiert. Hierzu zählen etwa die Spannungsfelder "Freiheit und Sicherheit" (a) und "Öffentlichkeit und Privatheit" (b). Die Studierenden wählen Vertiefungsthemen aus, die es ermöglichen, diese Spannungsfelder exemplarisch zu veranschaulichen. Im letzten Semester handelte es sich dabei um die (für Medienbildung unmittelbar einschlägigen) Themen Vorratsdatenspeicherung (a) sowie Facebook und NSA-Affäre (b).

(2) In der Einführung in die Didaktik der politischen Bildung wird auf die Bedeutsamkeit von Medien in doppelter Hinsicht hingewiesen. Zum einen sind es die (Massen-)Medien selbst, die in den Blickwinkel politikdidaktischer Inhaltsentscheidungen fallen, und zum anderen sind es gerade die Medien, die Bausteine intentionaler Lernprozesse werden. Hier wird insbesondere auf den Implikationszusammenhang verwiesen, nach dem bei Planungsentscheidungen zwar der zirkuläre Prozess hermeneutischer Prägung im Vordergrund steht, Planung also bei den Ziel- oder Inhaltsbestimmungen anfangen, ihren Ausgang aber auch bei Methoden- oder Medienfestlegungen nehmen kann, letztlich aber "alles mit allem" verbunden ist, so dass die Ziel- und Inhaltsbestimmungen die Methoden- und Medienwahl beeinflussen, umgekehrt aber auch eine bestimmte Auswahl an Medien beispielsweise Rückwirkungen auf die Zielkategorien hat.

Im Beutelsbacher Konsens (http://www.bpb.de/die-bpb/51310/beutelsbacher-konsens), einer Art Kanon der politischen Bildung, wird unter anderem festgelegt, dass (politische) Überwältigung eine der politikdidaktischen Todsünden ist. Daher wird in diesem Seminar die Frage ausführlich diskutiert, ob Medien, die nicht anders können, als politische Wirklichkeiten selektiv, zuweilen auch verzerrt darzustellen, nicht per se das politische Bewusstsein des lernenden Nutzers beeinflussen und damit in eine bestimmte Wahrnehmungsrichtung lenken. Fragen der möglichen subtilen Indoktrination durch den Einsatz bestimmter Medien werden hier demnach ausgiebig erörtert.

(3) Sitzungen zum intermediären System im allgemeinen und der Rolle der Medien im besonderen bilden einen integralen Bestandteil der Analyse eines politischen Systems. Im Rahmen des Seminars zum politischen System Deutschlands stehen, was das Thema Medien betrifft, folgende Aspekte im Vordergrund:
  • Spannungsverhältnis zwischen Medien als wichtigem Element des politischen Systems und ihrer Eigenschaft als gewinnorientierte Unternehmen,
  • Grundidee, Funktionsweise und Probleme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks,
  • Konzentrationsprozesse im Mediensektor,
  • Mediengesellschaft und Mediatisierung,
  • These von der Mediokratie,
  • Probleme der Medien als "vierte Gewalt".
Schon dieser kurze Blick auf drei Seminare zeigt, dass immer auch von Medien die Rede sein muss, wenn über Politik oder politische Bildung gesprochen wird. Dabei lässt sich das Thema "Medien" nicht gesondert in der einen oder anderen Sitzung behandeln. "Medien müssen vielmehr als ein selbstverständlicher und integraler Bestandteil des Politikunterrichts verstanden werden, der im Kontext nahezu jeden Themas und jeder Fragestellung mit angesprochen werden kann" (Besand/Sander 2010, S. 10).

Neben den genannten Veranstaltungen aus dem Lehrangebot der Abteilung Politikwissenschaft trägt vor allem ein Seminar zum Web 2.0 zur Grundbildung Medien in der Lehrerbildung bei, das im folgenden etwas ausführlicher vorgestellt werden soll.

Web 2.0 & Medienkompetenz - Was sollte ich als (Politik-)Lehrerin wissen?

Das Seminar basiert auf dem vom Seminarleiter verfassten Online-Lehrbuch zum Web 2.0 (http://www.dadalos-d.org/web20) und wird durch die Online-Plattform iversity (http://un.iversity.org/courses/83946) sowie durch einen seminarbegleitenden Blog ergänzt (http://web20ph.blogspot.de). Das Seminarprogramm gliedert sich in drei Blöcke:
  • (1) Einführung:
    Web 2.0 / Soziales Web / Soziale Medien
  • (2) Schlüsselqualifikationen:
    Internetrecherche & webbasiertes Wissensmanagement / Präsentieren / Bloggen
  • (3) Vertiefung selbstgewählter Themen:
    Referate oder Projekt
(1) Das Ziel der ersten Sitzungen besteht darin, das Vorwissen und vor allen Dingen die mannigfaltigen Erfahrungen der teilnehmenden "digital natives" (Prensky 2001) rund um das Web 2.0 zu sammeln und zu systematisieren. Besonders wichtig dabei ist, dass neben den - in den (traditionellen) Medien allgegenwärtigen - Gefahren auch die Chancen der revolutionären Umbrüche durch Digitalisierung und Web 2.0 zur Sprache kommen. Der erste Seminarblock endet damit, dass die Studierenden ausgehend von den angesprochenen Aspekten selbst Themen auswählen, die im dritten Block vertieft behandelt werden. In den Evaluationen der bisherigen Seminare wurde, was diesen einführenden Block betrifft, von den Studierenden positiv hervorgehoben, dass er Raum biete, die Erfahrungen im Social Web gemeinsam zu reflektieren. Es sei beispielsweise interessant und hilfreich, sich mit den Kommilitonen über Themen wie Privatsphäre, Facebook-Nutzung oder das Unbehagen angesichts des immensen Zeitaufwands, den Soziale Medien mit sich bringen, auszutauschen.

(2) Der zweite Block widmet sich einigen ausgewählten Schlüsselqualifikationen. Er trägt einen ausgesprochenen Kompromisscharakter, denn jedes der Themen könnte und sollte in einem ganzen Seminar behandelt werden. So kann es in den wenigen Sitzungen lediglich darum gehen, Problembewusstsein zu erzeugen und den Studierenden Wege aufzuzeigen, wie sie sich selbst in diesen wichtigen Feldern weiterbilden können.

In unzähligen Seminaren, Workshops und Weiterbildungen - auch und gerade im Bereich der Hochschuldidaktik - hat der Seminarleiter die Erfahrung gemacht, dass Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich der Internetrecherche - milde ausgedrückt - defizitär sind. An diesem Befund hat sich leider in den letzten 15 Jahren nichts geändert, was nicht zuletzt daran liegt, dass man dazu tendiert, die eigenen Fähigkeiten in diesem Bereich zu überschätzen und deshalb kein Problembewusstsein entwickelt.

Vorgestellt wird in aller Kürze das Konzept "Recherche 2.0", das in den letzten Jahren für Seminare in der Hochschuldidaktik und für Stipendiaten des Bundesbildungsministeriums entwickelt und kürzlich auch in Buchform publiziert wurde (Müller u.a. 2013). Eine professionelle Internetrecherche umfasst nach diesem Konzept die vier Schritte Finden - Bewerten - Festhalten - Auf dem Laufenden bleiben. Einen Einblick in Konzept und Buch bietet ein Text auf der Website der Gesellschaft Agora: http://www.gesellschaft-agora.de/recherche20.htm.

Notgedrungen ähnlich kurz wird das Präsentieren behandelt. Das verbindet sich mit dem Ziel, die schlimmsten Auswüchse bei den Referaten im dritten Block zu verhindern. Wird das Seminar allerdings als Projekt durchgeführt (siehe unten), kommt dem Präsentieren eine zentrale Bedeutung zu.

Bloggen schließlich erhält dadurch ein größeres Gewicht, dass die Studierenden nach der Sitzung zum Thema während des Semesters selbst kleinere Beiträge posten und auch die Seminararbeiten als ausführliche Blog-Postings verfasst werden. Die Erfahrungen mit dem seminarbegleitenden Blog (http://web20ph.blogspot.de) lassen sich nach nunmehr sieben Semestern so zusammenfassen:
  • Es entsteht nach und nach eine ordentliche Ressource zu dem Themengebiet, auf die in jedem neuen Semester aufgebaut werden kann. Bislang verzeichnet der Blog knapp 300 Beiträge.
  • Rund 10% der Studierenden posten regelmäßig, wenn sie auf relevante Inhalte stoßen, weitere rund 20% posten gelegentlich, der Rest selten oder gar nicht. Die Postings beleben die Lehrveranstaltung.
  • In bescheidenem Maße, aber immerhin, wird der Wochenrhythmus zugunsten einer kontinuierlichen Beschäftigung mit der Thematik aufgehoben.
  • Auch als Seminarleiter stößt man durch die Postings der Studierenden immer wieder auf Neues und Interessantes.
  • Seminararbeiten (Beispiele) werden nicht mehr wie bisher, sondern als ausführliche Blog-Postings verfasst. Die Qualität der Arbeiten hat sich dadurch verbessert (vermutlich, weil die Motivation größer ist, wenn man für ein Publikum schreibt).
  • Seminararbeiten können anderen nützen, statt in der Schublade des Seminarleiters zu verschwinden. Einzelne Seminararbeiten verzeichnen durchaus beachtliche Zugriffszahlen. Spitzenreiter ist eine Arbeit zu Cybermobbing, die bislang 1067 Seitenaufrufe verzeichnet, gefolgt von einem Beitrag zum Thema "Facebook in der Schule", der 781 Mal aufgerufen wurde, und dem Posting "Wikipedia in der Schule" mit 620 Zugriffen.
  • Es besteht die Möglichkeit, im Blog auch größere Projektergebnisse zu veröffentlichen (Beispiel: Wikipedia verstehen).
Abgesehen davon ist es schon deshalb zwingend, dass Studierende Postings verfassen, damit sie diese neue Textsorte kennenlernen und einüben. In aller Regel stellt das erste Posting für den Seminarblog für die Studierenden auch das erste Posting überhaupt dar.

(3) Der dritte Block bildet den Hauptteil des Seminars und wird entweder als "klassisches" Seminar mit Referaten (a) oder in Form eines Projekts (b) durchgeführt.

(3a) Die folgende Liste enthält eine Auswahl der bisher von den Studierenden ausgewählten Themen für Referate und Seminararbeiten. Die Themen wurden entlang der Kapiteleinteilung des Online-Lehrbuchs zum Web 2.0 kategorisiert (siehe http://www.dadalos-d.org/web20).

Lernen 2.0:
  • "A New Culture of Learning": Wie könnte Lernen 2.0 aussehen?
  • Blogs und Bloggen im Unterricht
  • Creative Commons
  • Deep Web Suchmaschinen
  • Facebook im Unterricht
  • Facebook in der Schule
  • Lernen und Web 2.0
  • MOOC - Fragen, Herausforderungen, Chancen & Kritik
  • Open Source
  • "Too Big to Know" - David Weinbergers Denkanstöße bezogen auf die Schule
  • Urheberrecht für Lehrerinnen
  • Webangebote für Kinder
  • WebQuests im Schulunterricht
  • Wikipedia in der Schule
  • Wikipedia verstehen
  • Wikipedianer
  • Wikis im Unterricht
Politik 2.0:
  • Netzneutralität
  • Non-Profit Organisationen im Web 2.0
  • NSA-Affäre
  • Politik 2.0 - Überblick
  • Politische Partizipation in Zeiten des Web 2.0
Gesellschaft 2.0:
  • Anonymität im Internet
  • Facebook und Privatsphäre
  • Filter Bubble & Echo Chamber
  • Reddit - Chancen und Risiken eines Social News Networks
  • Schwarmintelligenz & Weisheit der Vielen
Gefahren im Web (2.0):
  • Cyber-Grooming
  • Cybermobbing in der Schule: Prävention
  • Cybermobbing: Was sollte ich als Lehrer wissen?
  • Illegale Downloads und Filesharing
  • Internet- bzw. Facebooksucht?
  • Rechtsextremismus im Web 2.0: Codes und Symbole
  • Rechtsextremismus im Web 2.0: Präventionsprogramme
  • Rechtsextremismus im Web 2.0: Was kann die Schule tun?
  • Rechtsextremismus im Web 2.0: Werde unsterblich
  • Spielsucht am Beispiel "World of Warcraft"
  • Verherrlichung von Essstörungen in Online-Communities
Wirtschaft 2.0:
  • Bitcoin - Wie funktionieren digitale Währungen?
  • Das Geschäftsmodell von Google
  • Open Source Projekte
  • Versteckte Werbung auf YouTube
  • Virales Marketing
(3b) Wird das Seminar in Form eines Projekts durchgeführt, ändert sich der Ablauf grundlegend. Ziel ist dann die Vorbereitung und Durchführung eines Informationsabends für Eltern, der gegen Ende des jeweiligen Semesters am Ferdinand-Porsche-Gymnasium in Stuttgart stattfindet. Am Anfang steht die Themenauswahl: Welche Aspekte rund um das Web 2.0 sind für die Eltern am interessantesten? Das Projekt wurde bislang zwei Mal durchgeführt, wobei die gemeinsam ausgewählten Themen für die rund einstündige Präsentation (zufällig) weitgehend identisch waren:
  • Was ist das Web 2.0? (inkl. Chancen & Risiken) [30 min]
  • Facebook & Privatsphäre [10 min]
  • Cybermobbing [10 min]
  • Rechtsextremismus im Web 2.0 [10 min]
Die Arbeit im Seminar konzentriert sich dann auf die Erstellung professioneller Präsentationen und Handouts für den Informationsabend. Arbeitsteilig werden Präsentationen zu den jeweiligen Themen entwickelt, erprobt, von allen kritisiert, (grundlegend) überarbeitet, nochmals einer Kritik unterzogen, abermals (geringfügig) modifiziert und schließlich in einer Generalprobe und am Informationsabend selbst gehalten.

Die bisherigen Erfahrungen mit dieser Seminarvariante sind durchweg positiv. Wie immer bei Projekten ist die Motivation merklich höher und der inhaltliche Lernerfolg deutlich nachhaltiger, zumal die Studierenden sich nicht nur intensiv mit "ihrem" Thema befassen, sondern auch mehrfach die Präsentationen und Handouts der anderen Gruppen analysieren und kritisieren. In den Evaluationen wurde seitens der Studierenden besonders betont, dass das Projekt ihnen vor allem auch dabei geholfen habe, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten bezüglich des Präsentierens grundlegend zu verbessern. Die Einzelheiten der Projektdurchführung lassen sich einer im Seminarblog veröffentlichten Projektdokumentation entnehmen: http://web20ph.blogspot.de/2014/05/projektdokumentation-zum-seminar-web-20.html.

Literatur

Besand, Anja / Sander Wolfgang (Hrsg.) (2010), Handbuch Medien in der politischen Bildung, Wochenschau, Schwalbach/Ts.

Meyer, Thomas (2001), Mediokratie. Die Kolonisierung der Politik durch die Medien, Suhrkamp, Frankfurt/Main.

Müller, Ragnar / Plieninger, Jürgen / Rapp, Christian (2013), Recherche 2.0. Finden und Weiterverarbeiten in Studium und Beruf, Springer VS, Wiesbaden.

Prensky, Marc (2001), Digital Natives, Digital Immigrants; in: On the Horizon (MCB University Press) Vol. 9 No. 5, October 2001.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen