2013 untersuchten Forscher der Oxford Universität die Zukunft der Arbeit. Dabei stellten sie fest, dass in einigen Jahren fast die Hälfte der Arbeitsplätze dem Risiko ausgesetzt ist, dass sie durch Computer ersetzt werden. Verantwortlich dafür ist die Technologie des Maschinellen Lernens. Sie ist die wichtigste Sparte der Künstlichen Intelligenz. Computer werten riesige Datenmengen aus und können so das Denken von Menschen nachahmen.
1990 begann das Maschinelle Lernen, Einzug in die Industrie zu halten. Sie half beispielsweise bei der Risikobeurteilung von Kreditanträgen und dem Sortieren von Briefen mit handgeschriebenen Postleitzahlen. Heute kann Maschinelles Lernen deutlich komplexere Aufgaben übernehmen. Zwei Beispiele:
- Algorithmen bewerten Aufsätze von Schülern aus der Oberstufe. Dabei geben die besten Algorithmen dieselben Noten wie die Lehrer.
- Um Augenkrankheiten diagnostizieren zu können, werden Bilder von Augen gemacht. Ärzte können auf den Bildern die Krankheit erkennen. Gute Algorithmen schafften dies ebenfalls und können diese Diagnose bestätigen.
Die künstliche Intelligenz hat aber auch Grenzen und ist nur so intelligent, wie der Mensch sie entwickelt hat. Bei der Bewältigung neuer Situationen haben Computerprogramme nur geringe Fortschritte erzielen können. Da Computer mit Hilfe von Datensätzen aus der Vergangenheit arbeiten müssen, können sie unbekannte Aufgaben und Probleme nicht bewältigen. Hier hat der Mensch einen Vorteil. Er kann Kenntnisse aus verschiedenen Bereichen miteinander verknüpfen und somit unbekannte Probleme lösen. Hier wird als Beispiel der Physiker Percy Spencer erwähnt, der durch Zufall die Mikrowelle erfunden hat.
Die Zukunft des Arbeitens - die Antwort auf diese Frage liegt in diesen Fragen:
- Welche Art von Arbeit kann in Zukunft von Künstlicher Intelligenz übernommen werden?
- Inwieweit ist welche Art Arbeit reduzierbar?
- Was bedeutet das Bewältigen neuartiger Situationen?
Antony Goldbloom kommt zu dem Schluss, dass man sich jeden Tag neuen Herausforderungen stellen muss, dann wird man den Computern immer voraus sein.
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