Samstag, 25. März 2017

Fitness oder Folter - Kann dich dein Smartphone sexy machen?

„Better sore than sorry“ „Clean Eating“ und „Cheatday“ sind für den Jugendlichen von heute schon lange keine Fremdwörter mehr. Dass Fitness in den vergangenen Jahren zum Trend geworden ist, wird auch im World Wide Web immer deutlicher. Betrachtet man die aktuellen Top-Charts im App Store, so hat es wieder eine Fitness-App auf den ersten Platz geschafft. Mit einer einmaligen Investition von 2,99 Euro und einem täglichen Zeitaufwand von gerade einmal 7 Minuten verspricht die App „7 Min Workout - 7 Minuten Trainingseinheiten“ maximalen Erfolg bei minimalem Aufwand. Es stellen sich unweigerlich die Fragen: Können die massenhaften Fitnessangebote zahlreicher Online-Dienste herkömmliche Sport- und Fitnessangebote ersetzen? Und gelingt es ihnen, dass wir letzten Endes nicht nur gut aussehen, sondern uns auch gut fühlen?

Die kostenlose App Instagram, die dem Zweck dient, Bilder und Videos mit anderen zu teilen, wird zunehmend durch Fitnessmodels dominiert. So kann sich das Fitnessmodel Sophia Thiel schon über 160.000 Follower freuen. Videos von Bodybuilder Karl Ess sind auf Youtube erfolgreich und erfahren innerhalb von 20 Stunden über 16.000 Aufrufe. Täglich postet er Übungen, die schnellen Muskelaufbau versprechen, oder gibt Tipps zur Ernährung.



Der Sporthype im Web spiegelt sich ebenfalls in den Mitgliederzahlen sogenannter „Online-Gyms“ wider. Fitnessseiten wie Gymondo, die Fitnessdienste als Online-Gym bereitstellt, erfreut sich immer größerem Zulauf. Sieben Tage kostenloses Probetraining sollen die Kunden für eine Mitgliedschaft locken. Mit einem Beitrag von 8,99 Euro im Monat verspricht Gymondo, zusätzlich zu effektiven Trainingseinheiten einen individuell angefertigten Ernährungsplan.

Ob internationale oder auch nationale Prominente, fast jeder kommuniziert über das Internet seine Tipps und Tricks für den perfekten Körper. Detlef D! Soost wirbt beispielsweise für die Webseite http://imakeyousexy.com/ und verspricht, dass er seinen „BodyChangern“ dabei helfen kann, fitter und sexier zu werden. Er macht Hoffnung auf schnelle Fortschritte und zahlreiche Komplimente. Zudem animieren zahlreiche Vorher-Nachher-Bilder dazu, sich zu registrieren.



Überraschend ist es nicht, dass der Fitnesstrend jetzt auch das Web beherrscht. Und überhaupt - was soll an den zahlreichen Möglichkeiten, fitter, sportlicher, gesünder, ja sogar glücklicher zu werden, schlecht sein? Bei ehrlicher und nüchterner Betrachtung ist der Übergang zwischen zündendem Motivationsschub und immensem „Be perfect“-Druck, generiert durch die Fitnessidole der Social Media, fließend.

Wir ertappen uns immer öfter bei dem bedrückenden Gefühl: „Alle werden fit - ich muss es auch werden.“ Der Ärger und das schlechte Gewissen über den Gedanken: „Mist, heute habe ich es einfach nicht mehr geschafft mit dem Sport“, schleicht sich immer wieder in unsere Köpfe. Die Message des World Wide Web ist eindeutig: Du hast alle Chancen der Welt - wer sie nicht nutzt, ist faul und hat keine Disziplin. 

Mit einem Klick wirst du fit

„Zu viel Zucker, zu viele Kalorien, zu wenig Bewegung: Die Deutschen werden immer dicker“, ließ Spiegel Online wieder in einem Artikel verlauten. Deshalb könnte man den Fitnesshype im Netz fast als segensreiche Kampfansage gegen die „Couchpotatoes“ interpretieren. Klar, Übergewicht ist ungesund. Aber Sport im übertriebenen Maße und bewusste Nichtaufnahme von Fetten und Kohlenhydraten sind vielleicht im Sinne der Traumfigur, aber nicht unbedingt im Sinne der Gesundheit. Leider werben die meisten von Detlef D! Soost und Co. angepriesenen Ernährungspläne für einen Verzicht auf jene existenziellen Makronährstoffe.

Ein garantiertes Plus der Fitnessangebote online ist jedoch definitiv die Geld- und Zeitersparnis. Viele Videos, Blogs und Apps sind kostenlos. Inspirierende Bilder von Fitnessmodels werden freiwillig und für Mitglieder derselben Community unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Motivation pur, um an der eigenen Fitness zur arbeiten. Ein professionelles Trainingsangebot für jedermann, auch für den kleinen Geldbeutel – wenn man denn nur will.

Zudem scheint es um einiges einfacher, gemütlich auf dem Sofa zu liegen und sich zumindest durch den Downloadklick von beispielsweise der beliebten Runtastic App mental auf den Sport vorzubereiten, als sich mühsam in Sportklamotten zu zwängen und sich auf den Weg in ein echtes Fitnessstudio zu machen. 

Schluss mit den Ausreden - Wenn Sport zum Kinderspiel wird

Es scheint also, als sei der Klick auf die Webseite bzw. der Download einer App das Einzige, was einem auf dem Weg in ein sportliches und glückliches Leben im Weg steht. Im Netz bekommen wir nun wirklich jeglichen Support, der uns dabei helfen kann, unsere Ziele zu erreichen.

Sportlich und glücklich - ein Wortpaar, das sich auffällig stark dagegen sträubt, getrennt zu werden. Doch sind wir mit Sport im Web wirklich glücklicher? Nur weil wir durch das Web mehr Möglichkeiten haben, unsere sportliche Ambition auszuleben, heißt das noch lange nicht, dass diese Angebote leichter in den Alltag zu integrieren sind. Können wir ohne unseren Laptop und unser Smartphone überhaupt noch Sport machen? Jetzt mal unter uns – kennen Sie jemanden unter 25, der heute noch einfach so, ohne App, joggen geht? Und somit verfliegt auch schon ein Hauch der Flexibilität, die uns verheißungsvoll von den sportlichen Online-Aktivitäten versprochen wurde.

Verhasst sind ebenfalls jene Abonnements und Dauermitgliedschaften in Vereinen und Fitnessstudios, „Abzocke-Verträge“ nennt sie der Volksmund. Wir fühlen uns in unserer Freiheit eingeschränkt. „Was passiert, wenn ich umziehen muss?“, schießt uns als einer der ersten Gedanken durch den Kopf. Aber wenn man sich im Internet auf ein günstiges Abonnement einlässt, fühlt man sich unglaublich selbstständig und gut.

Die kritische Reflektion des Vertrags bei einer Fitnessstudioanmeldung im Real Life wird im Web auf das einfache OK-Klicken der Geschäftsbedingungen reduziert. Zu Gunsten der Freiheit und Flexibilität wird auch gern mal das Abonnement für 36 Monate gebucht. Sport kann man ja dann immer machen und natürlich auch überall. Nun sind wir also von Zeit und Ort unabhängig, aber in größter Abhängigkeit vom Smartphone bzw. dem Computer. Soll das wirklich der Sport der Zukunft sein? 

Gegenseitig anspornen oder gemeinsam einsam?

Geteiltes Leid ist halbes Leid – das gilt natürlich auch beim Thema Sport. Durch Apps wie Runtastic kann man seine täglich gelaufenen Schritte zählen lassen und mit seinen Freunden teilen. Natürlich muss jeden Tag verglichen werden! Wenn das einen nicht motiviert, anstelle des Fahrstuhls mal die Treppe zu benutzen…

Man stachelt sich gegenseitig an, kann sich austauschen, Techniken verbessern. Leute wie Du und ich, zusammengebracht in einer Internet-Sport-Community. Man trifft virtuell Menschen mit ähnlichen Interessen, Problemen, Zielen. Nun ja – virtuelles Treffen? Hatte Sport nicht früher auch etwas mit gemeinsamer Unternehmung zu tun?

Kann uns ein Online-Gym inklusive Community wirklich die Befriedigung geben, wie es eine beste Freundin kann, mit der man gemeinsam zum Sport geht, mit der man am gleichen anstrengenden Hassgerät trainiert und über die letzte Übung des Zumba-Trainers fluchen kann, die einem so richtig den Rest gegeben hat? Kann ein online geteiltes Rezept für den perfekten Post-Workout-Snack wirklich den Smalltalk ersetzen, den man in der Umkleidekabine führt? Wohl kaum!

Wer sich auf seine App oder seine Online-Community konzentriert, setzt den Fokus meist fernab von Mitmenschen in seinem sportlichen Umfeld. Man lässt sich Chancen entgehen, indem man beispielsweise die Einladung der Nachbarin, sie doch mal in eine Aerobic-Stunde zu begleiten, mit dem Satz „Nein danke, ich mach mein Beintraining heute Abend ganz bequem online" abtut. Es stellt sich die Frage: Verpassen wir nicht mehr, wenn wir uns die App downloaden, als wenn wir sie nicht haben? Schließen wir uns durch ein Online-Gym nicht eigenhändig ein Stück weit aus dem sozialen Leben aus?

An dieser Stelle kann darauf verwiesen werden, dass aus online entstandenen Freundschaften auch Begegnungen im echten Leben folgen können. Natürlich kommt es vor, dass man durch den Beitritt in eine solche Community auch in seinem unmittelbaren Umfeld Menschen treffen kann, die ähnliche Interessen verfolgen. Dieser Fall ist und bleibt jedoch selten. 

So will ich auch sein - Wie Instagram dich zur Identifikationsfigur machen kann

Aktuell sind die meisten geteilten Bilder auf Instagram nicht sonderlich Fashion-inspiriert. Wohlgeformte, athletische Körper, die perfekte „Tight Gap" und „Squat-Tipps" bekommen die meisten Likes. Warum wohl erklärte Die Welt die Jogginghose zum Trend 2016?

Die Follower-Zahlen von Fitnessmodels steigen täglich. Natürlich geht es nicht um die perfekte Selbstinszenierung, sie wollen den Leuten etwas mitgeben, sie dazu anregen, über sich selbst hinauszuwachsen - sie wollen inspirieren. Glauben wir das wirklich? Wenn wir selbst Bilder hochladen, ist uns da nicht die Anerkennung durch Likes am wichtigsten, sodass wir uns nur von unserer Schokoladenseite zeigen? Ist dann nicht offensichtlich, dass auch Fitnessmodels keine Bilder hochladen, wenn sich der Bauch nach einer deftigen Pizza unter dem T-Shirt wölbt?

Wenn man das Wort Inspiration durch Nacheifern ersetzt, erscheint der aktuelle Hype um Fitnessmodels und Bodybuilder wie Tim Gabel und Sophia Thiel doch nicht mehr so feierlich. Sie setzen Standards, animieren zu einem Körperkult, über dessen gesundheitliche Vorzüge sich streiten lässt.

Aber sind der Körper und das Gewicht nicht immer noch etwas ganz Persönliches? Mit dem man in erster Linie einfach nur selber zufrieden sein muss, unabhängig davon, wie viele Likes einem die Instagram-Community schenkt. Soll uns verboten werden, uns wohl zu fühlen, auch wenn wir keine perfekt definierten Bauchmuskeln haben?

Noch vor kurzer Zeit galt es als absolutes Tabu, eine Frau nach ihrem Gewicht zu fragen. Heute geben Sie dieses freiwillig preis. Ziele und Erfolge werden eifrig geteilt, tägliche Bilder von perfekt drapiertem Essen geteilt. Natürlich alles äußerst gesund - sprich low carb und clean. Der Gedanke, Sport einfach nur für sich selbst zu machen, ohne andere daran teilhaben zu lassen, scheint fast undenkbar.

Die Gründe und Erklärungsversuche für ein solches „Internet-Striptease“ sind vielfältig. Man wolle Anderen helfen, motivieren und auch ein kleines bisschen positiven Druck für sich selbst erzeugen. Negiert werden die Anschuldigungen der Selbstinszenierung. Doch was passiert, wenn wir einfach mal einen schwachen Moment haben? Teilen wir diesen oder lassen wir unsere Follower lieber im Glauben an unsere eiserne Disziplin? Es ist offensichtlich: Durch den Sporthype im Netz wird der Grat zwischen „Schau mal was ich kann“ und „Wenn ich das kann, kannst du es auch“ immer schmaler.

Wie gefährlich das illusionäre Vorgaukeln von Disziplin und Ehrgeiz für den perfekten Traumkörper sein kann, lässt sich erahnen. Nicht nur der Idealkörper wird uns vorgeschrieben, sondern auch der Weg dorthin. „No pain, no gain“. Es wird deutlich, welchen Druck solche Internetauftritte, vor allem bei unsicheren Jugendlichen, auslösen können. Wo ist die Grenze? Wann darf ich denn mit mir zufrieden sein? Beispielsweise muss sich Instagram vorwerfen lassen, pro-Ana Gedankengut zu fördern und Zündstoff für andere extreme Auswüchse des Körperkults zu generieren. Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, inzwischen auch immer öfter bei Männern vorzufinden, sind die Folge. 

Wenn Vorbilder käuflich werden

Sollten wir es als Generation Internet nicht besser wissen? Haben uns Eltern und Lehrer nicht dazu angehalten, nicht alles zu glauben, was wir im Internet hören, sehen und lesen? Es ist auffällig, wie gerne sich Fitnessmodels mit dem einen oder anderen Supplement im Internet präsentieren. Sie danken den Herstellern und lassen das Produkt als unausweichliches Must-Have auf dem Weg zur Traumfigur aussehen.



Spätestens an dieser Stelle sollte uns klar werden - diese Leute posten für niemand anderen außer für sich selbst. Sie verdienen durch das Vermarkten von Produkten Geld oder bekommen jene Produkte, für einen positiven Product-Review-Post, umsonst.

Wir vergessen, dass wir anfangen, uns mit Menschen zu messen, deren Beruf es ist, einen solchen Körper zu haben. Sie stecken ihre komplette Zeit in die Verbesserung ihrer sportlichen Fitness. Dass andere Leute auch Filter benutzen, um das Bild zu verbessern, oder beim Winkel der Aufnahme darauf achten, dass nur die Vorzüge der Figur unterstrichen werden, sollte nicht vergessen werden und einem das Gewicht des Be-perfect-Drucks von den Schultern nehmen. Sportanregungen im Netz sollen positiv animieren und einen nicht totunglücklich machen. 

Freien Kopf bekommen oder mental im virtuellen Gym gefangen?

Der Vorzug der Flexibilität von Online-Sportangeboten ist bekannt. Man kann Sport überall betreiben, auch von zuhause. Es ist definitiv bequemer. Und es mag dem einen oder anderen leichter fallen, den Schweinehund in seiner Wohnung zu überwinden als in einer öffentlichen Umgebung. Doch ist es wirklich gut für die Entspannung, auch beim Sport in seinen vier Wänden zu bleiben. Hat die Ausübung von Sport nicht die Begleiterscheinung „mal rauszukommen und was anderes zu sehen“. Man soll dabei „den Kopf freikriegen und an etwas anderes denken können“. Ist abschalten wirklich möglich, wenn die Yogamatte direkt neben dem Schreibtisch liegt, auf dem ein ganzer Stapel Papier ungeduldig auf seine Abarbeitung wartet?

Führt der mentale Druck, generiert durch die permanente Auseinandersetzung mit dem Fitness-Hype im Netz, wirklich zu einem positiven Sporterlebnis? Ein weiteres Szenario zur Verdeutlichung: Nach einem anstrengenden Tag im Büro und dem wohlverdienten Feierabend stolpern wir auf dem Weg zum Bett über unsere Hanteln. Das schlechte Gewissen hat uns wieder im Griff. Natürlich haben wir vorhin auf Runtastic dank der Push-Benachrichtigungen schon mitbekommen, dass einer unserer Freunde heute schon über 5 km gelaufen ist. Und zack liegen wir wieder auf unserer Yogamatte. Ob das den Ausgleich darstellt, den wir uns vom Sport erhoffen, lässt sich bezweifeln.

Wie bei fast allem im Leben resultieren positive Erlebnisse meist aus bewusstem Erleben. Es kann gesundheitlich definitiv positiv bewertet werden, wenn durch Posts, aufgeschnappt im World Wide Web, eine intensivere Auseinandersetzung mit dem eigenen Ess- sowie Sportverhalten stattfindet. Gefährlich wird es nur dann, wenn bewusster Sport und bewusstes Essen zur Kontrolle werden. 

Startschuss für ein gesünderes, aktiveres und fitteres Leben

Das Versprechen, das alle Fitnessangebote im Netz gemeinsam haben, ist, dass sie uns gesünder, aktiver und fitter machen sollen. Ernährungsberatung zuhause: Ernährungspläne gehören bei einer Anmeldung im Online-Gym zum Standardprogramm. Außerdem finden wir in den Blogs der Instagram-Fitnessmodels zahlreiche Links zu Ebooks, die uns die aufregendsten Gerichte zur Gewichtsreduktion oder zum Muskelaufbau präsentieren. Doch wie gesund ist gesund eigentlich noch? Und ist es okay, dass wir uns darüber ärgern müssen, dass wir von einem Proteinshake nicht satt werden oder uns Chia-Samen nicht schmecken?

Virtuelle Denkanstöße für eine kreativere und gesündere Küche bieten definitiv Möglichkeiten, sein Essverhalten zu verbessern und damit auch gesünder zu leben. Doch man sollte nicht aus den Augen verlieren, sich im Alltag auch regelmäßig Dinge zu gönnen, einfach nur, weil sie einem schmecken. Denn was bringt uns eine reiche Nährstoffzufuhr, wenn wir uns mental im Kopf ständig geißeln? Auch hier gilt es kritisch zu hinterfragen, was uns das Internet und die Communities als gesund verkaufen und wie wir selber auf das Essen reagieren. 

Das, was du draus machen kannst

Abschließend lässt sich festhalten, dass es darauf ankommt, die Inhalte des World Wide Web, einschließlich deren Sportangebote und Ernährungstipps, gründlich zu filtern. Es gilt das gleiche wie bei Mode. Man muss nicht jeden Trend mitmachen. Ratsam ist es auch, sich immer selbst diese zwei Fragen zu stellen: Mache ich das wirklich für mich oder nur, weil es die anderen machen? Und was ist mein persönlicher Nutzen davon? Man braucht sich nicht die Runtastic App zu downloaden, bloß weil Sophia Thiel Joggen als das beste Cardiotraining empfiehlt, einem selbst Laufen aber gar keinen Spaß bereitet.

Sportlich und glücklich sein, dieses Wortpaar kann zusammen gehören. Wenn man sich traut, auf die eigene Präferenz und den eigenen Körper zu hören. Es ist wichtig zu realisieren, dass Sport in erster Linie der gesundheitlichen Fitness dienen sollte und nicht dem Nacheifern eines bestimmten Körperkultes. Ob man diesen dann mit Hilfe von Apps oder klassisch im Verein bzw. dem Fitnessstudio betreibt, bleibt letztendlich jedem selbst überlassen.

Es gilt, darauf zu hören, was einem selbst gut tut. Seinen Ausgleich zu finden - sich auszupowern. Aber alles mit einer gehörigen Portion Spaß. Eine alte Weisheit bringt das Geheimrezept eines erfüllten Sportlebens auf den Punkt: „Wenn es Spaß macht, macht man es gerne, wenn man es gerne macht, dann macht man es oft und wenn man es oft macht, dann macht man es meistens auch gut.“ Sowas nennt sich dann ganz klassisch und altmodisch auch Hobby. Nicht wir müssen uns dem Sport anpassen – wir können uns den Sport aussuchen, der zu uns passt. Dann kommen die sportlichen Erfolge und das Glücklichsein auch ganz von allein. 

Literatur / Quellen

Fitness Guide Inc (2017): 7 Min-Workout 7 Minuten-Trainingseinheiten. Hg. v. Apple. Online verfügbar unter https://itunes.apple.com/de/app/7-min-workout-7-minuten-trainingseinheit/id680170305?mt=8&v0=WWW-EUDE-ITSTOP100-PAIDAPPS&l=de&ign-mpt=uo%3D4, zuletzt geprüft am 23.03.2017.

Gymondo (2017). Online verfügbar unter https://www.gymondo.de/, zuletzt geprüft am 24.03.2017.

Instagram (2017). Online verfügbar unter https://instagram.com/, zuletzt geprüft am 24.03.2017.

Runtastic (2017). Online verfügbar unter  https://www.runtastic.com/de/, zuletzt geprüft am 24.03.2017.

Social Media Interactive GmbH (2017). Hg. v. BodyChange ® – I make you sexy by Detlef Soost. Online verfügbar unter http://imakeyousexy.com/, zuletzt geprüft am 22.03.2017.

Die Welt (2016): Trendbewusste Männer flanieren in Jogginghose. Online verfügbar unter https://www.welt.de/icon/article155219174/Trendbewusste-Maenner-flanieren-in-Jogginghose.html, zuletzt geprüft am 23.03.2017.

Spiegel Online (2014): Statistik zum Übergewicht: Deutschland verfettet - aber raucht weniger. Online verfügbar unter http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/studie-zu-uebergewicht-mehr-als-jeder-zweite-deutsche-ist-zu-dick-a-1001097.html, zuletzt geprüft am 24.03.2017.

Youtube (2015). Online verfügbar unter https://www.youtube.com/user/karlessdotcom, zuletzt geprüft am 24.03.2017.

Youtube (2012). Online verfügbar unter  https://www.youtube.com/watch?v=Ikm9rH1c5XM, zuletzt geprüft am 23.03.2017.

Youtube (2016). Online verfügbar unter https://www.youtube.com/watch?v=TW1WoxdSi1I&t=19s, zuletzt geprüft am 23.03.2017.

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