"Die Digitalisierung ist nicht mehr wegzudenken. Wir müssen nicht mehr fragen, ob wir Digitalisierung in die Schule bringen, sondern nur noch wie." – Birgit Eickelmann
5 Milliarden Euro in nur 5 Jahren - diese Summe soll in digitale Bildung investiert werden. In Geräte, WLAN und Breitbandanschlüsse. Sollten wir jedoch vor dieser Investition nicht erst einmal einen Schritt zurückgehen und überlegen, WER uns die digitale Bildung näherbringt?
Für junge Menschen sind digitale Medien und Geräte längst zentraler Bestandteil ihres Lebens. Smartphones, Tablets und PCs - all diese Geräte spielen eine immer größere Rolle im Leben der Jugendlichen. Kaum jemand bringt ihnen jedoch bei, wie sie funktionieren, was beim Konsum zu berücksichtigen ist und wo die Gefahren liegen. Wichtig ist es also, ausgebildete und geschulte Lehrkräfte zu haben, die die Kinder bewusst und gezielt an die Medien heranführen. Erst dann ist digitale Bildung sinnvoll.
Ich teile die Meinung, dass digitale Bildung den Schülern, aber auch den Lehrern neue Möglichkeiten bietet, jedoch muss man darauf achten, dass der "klassische" Unterricht nicht vom digitalen verdrängt wird. Auch von Lehrern werden Bedenken geäußert, dass Konzentrationslosigkeit und Häppchenbildung negative Folgen sein könnten.
Meiner Meinung nach sollten in der Schule erst die Medien gelehrt werden, ehe man beginnt, DURCH oder MIT Medien zu lehren.
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