Das Goethe-Institut ist ein gemeinnütziger Verein, der
sich für die weltweite Verbreitung von Deutschkenntnissen einsetzt, durch
Austauschprogramme ein aktuelles Deutschlandbild vermitteln möchte und
kulturelle Zusammenarbeit pflegt. In 98 Ländern unterstützt der Verein entweder
Deutschprogramme an öffentlichen Schulen oder bietet selbst Deutschkurse und
Freizeitaktivitäten an. In dem Pilotprojekt „Tablets im DAF Unterricht“ wurden
an 5 Standorten Kurse mit Tabletnutzung konzipiert. Die Untersuchungsergebnisse
zeigen, dass auch der Einsatz im Fremdsprachenunterricht an Schulen von großem
Nutzen sein kann.
Durch die verschiedenen
Funktionen, die ein Tablet bietet, gibt es viel Raum für Selbstreflektion der
Schüler. Dies gilt vor allem für die
Sprachproduktion, die im traditionellen Unterricht schwierig selbst beobachtet
werden kann. Bei der Arbeit mit dem
Tablet, können sich die Schüler selbst aufnehmen, anhören, beurteilen und
verbessern. Durch das Teilen auf der eigenen Plattform können sie voneinander
lernen und sich gegenseitig unterstützen.
Ein anderes Problem, das sich im Fremdsprachenunterricht immer wieder ergibt, ist das Verstehen von fremden Texten. Durch die Nutzung des Tablets können sich die Schüler schwierige Passagen oder den ganzen Text mehrmals anhören, ohne dass sich andere langweilen, weil sie nicht das gleiche Problem haben. Stehen kurze Filme oder Dokumentationen im Mittelpunkt der Stunde, so können diese auf das individuelle Tempo des Lernenden angepasst werden. Somit wird eine viel höhere Individualisierung angeboten, in der jeder seinen eigenen Platz finden kann. Vor allem in diesen beiden Kategorien (Sprachproduktion und Hörverstehen) wurde ein erheblicher Lernzuwachs festgestellt, verglichen mit analogen Kursen.
Geht es um die Frage Analog oder Digital, so sollte aber festgehalten werden, dass es nicht um eine „entweder-oder“ Frage geht, sondern das Tablet als eine Erweiterung des herkömmlichen Unterrichts gesehen werden soll. Somit entsteht eine Verknüpfung von Lehrwerk und Tabletnutzung, die nicht willkürlich stattfinden darf.
Anhand einer Kurzdokumentation hat das Goethe-Institut Dublin den Ablauf eines solchen Kurses festgehalten: https://www.goethe.de/de/spr/mag/20516230.html(ganz nach unten scrollen). Mittlerweile wurde in immer mehr Kursen die Nutzung von Tablets eingeführt und vielleicht wird dieses Projekt in Zukunft auch die vom Goethe-Institut geförderten Deutschprogramme an Schulen prägen.
Ein anderes Problem, das sich im Fremdsprachenunterricht immer wieder ergibt, ist das Verstehen von fremden Texten. Durch die Nutzung des Tablets können sich die Schüler schwierige Passagen oder den ganzen Text mehrmals anhören, ohne dass sich andere langweilen, weil sie nicht das gleiche Problem haben. Stehen kurze Filme oder Dokumentationen im Mittelpunkt der Stunde, so können diese auf das individuelle Tempo des Lernenden angepasst werden. Somit wird eine viel höhere Individualisierung angeboten, in der jeder seinen eigenen Platz finden kann. Vor allem in diesen beiden Kategorien (Sprachproduktion und Hörverstehen) wurde ein erheblicher Lernzuwachs festgestellt, verglichen mit analogen Kursen.
Geht es um die Frage Analog oder Digital, so sollte aber festgehalten werden, dass es nicht um eine „entweder-oder“ Frage geht, sondern das Tablet als eine Erweiterung des herkömmlichen Unterrichts gesehen werden soll. Somit entsteht eine Verknüpfung von Lehrwerk und Tabletnutzung, die nicht willkürlich stattfinden darf.
Anhand einer Kurzdokumentation hat das Goethe-Institut Dublin den Ablauf eines solchen Kurses festgehalten: https://www.goethe.de/de/spr/mag/20516230.html(ganz nach unten scrollen). Mittlerweile wurde in immer mehr Kursen die Nutzung von Tablets eingeführt und vielleicht wird dieses Projekt in Zukunft auch die vom Goethe-Institut geförderten Deutschprogramme an Schulen prägen.
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