Mittwoch, 13. Juni 2018

Virtuelles Klassenzimmer

Das virtuelle Klassenzimmer ermöglicht es Lehrern und Schülern, die nicht im selben Raum sind, in Kontakt zu treten. Dies kann zum Beispiel über Lernplattformen geschehen, wie zum Beispiel „Moodle“. Allerdings sind noch mehr Alternativen vorhanden. Über Webcams können ganze Unterrichtsstunden gefilmt werden, die dann entweder live mitverfolgt oder auf einer Lernplattform hochgeladen werden können.

Eine weitere Möglichkeit ist das „White-Board“, eine elektronische Tafel, die auf einem bestimmten Server installiert werden muss. Auf dieser können alle Teilnehmer dann online Skizzen anfertigen oder Texte schreiben. Ebenfalls kann man das Geschriebene direkt speichern und auf der Lernplattform hochladen..

Das virtuelle Klassenzimmer ist längst keine theoretische Überlegung mehr, es wird durchaus in der Praxis angewandt. Bisher gibt es zwar nur sehr wenige Schulen, die das virtuelle Klassenzimmer nutzen, aber es ist immer mehr im Kommen. Es ist eben auch eine Alternative für Schüler, die nicht zur Schule gehen können (z.B. Leistungssportler, Musiker, Schauspieler, Kinder mit Schulangst, Kinder, die gemobbt werden, etc.).

Das virtuelle Klassenzimmer findet jedoch auch außerhalb der Schule Einsatzmöglichkeiten. Suzuki schult seine Mitarbeiter über das virtuelle Klassenzimmer und lässt Seminare online stattfinden, um Reiseaufwand und Kosten zu sparen. Das virtuelle Klassenzimmer bringt viele Vorteile mit sich, die Moodle-Kurse zum Beispiel wären aus Unis und Hochschulen nicht mehr wegzudenken.

Vorteile:
  • "Mehr Bildung für alle" --> Schüler auf einer Insel bekommen so einen Lehrer
  • Zeitersparnisse
  • Alternative für Kinder, die nicht zur Schule können
Nachteile:
  • Verzögerungen im Live-Bild und -Ton
  • "Einsamkeit des Lehrers"
  • Technische Probleme
  • Geduld
Youtube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=m37FPcCoQHk

1 Kommentar:

  1. Generell finde ich Unterricht/ Seminare online ganz gut, in virtuellen Klassenzimmern, weil man so größere Gruppen erreichen kann. So könnte man überfüllte Seminarräume an Unis vermeiden.
    Moodle und auch gefilmte Unterrichtsstunden sind gute Möglichkeiten Schüler/Studenten zu erreichen, um notwendige Unterlagen zum Unterricht/Seminar bereitzustellen. Dies zeigt sich gerade jetzt in Coronazeiten, sodass keine Lücken bei Schülern/Studenten entstehen und der Unterricht/ das Seminar einen nahezu normalen Verlauf haben kann. Lehrer und Dozenten können so problemlos ihre Schüler oder Studenten erreichen und den Wissensdurst der Schüler/ Studenten stillen.

    In den meisten Schulen des Landes werden gerade Whiteboards angeschafft. Die Schulen versuchen weitgehend auf den neuesten Stand der Technik zu kommen. In einigen Schulen fehlen jedoch die benötigten Gelder um jedes Klassenzimmer mit einem Whiteboard auszustatten. Whiteboards würden in Coronazeiten z.B. einen normalen Unterricht nicht ganz ersetzen, da die Präsenz des Lehrers fehlt, doch es würde zumindest ein wenig den Schülern die Einführung in bestimmte Themen vereinfachen, da der Lehrer sich mit den Schülern durch das Whiteboard in Verbindung setzen könnte und so schwierige Themen direkt erklären könnte.

    Das virtuelle Klassenzimmer ist klar im Kommen und würde auch bestimmten Schülern das Leben etwas erleichtern, doch viele Schulen sind noch nicht auf dem neuesten Stand der Technik. Teilweise liegt das an den benötigten Geldern, um die Schule modern auszustatten. Meistens wird jetzt erst, in dieser schwierigen Pandemiezeit, vom Land in Erwägung gezogen, alle Schulen auf hochmodern zu drosseln. Leider stecken wir schon mittendrin in der Pandemie und einige Schüler kommen mit den Aufgaben, die sie selbstständig runterladen und ausdrucken müssen überhaupt nicht zurecht. Zu bedenken wäre auch wenn Whiteboards überall in Schulen eingesetzt werden, dass nicht alle Haushalte über einen Laptop und Internetanschluss verfügen und somit in Coronazeiten auch nicht für alle die Möglichkeit geschaffen wird am Unterricht teilzunehmen.

    Richtig gut vorstellen kann ich mir, die Whiteboards wie oben beschrieben, für Schulungen, für das eigene Unternehmen. So lassen sich tatsächlich Kosten und Zeit sparen und man hat als Mitarbeiter nicht den Stress noch zusätzlich nach Arbeit irendwohin gehen zu müssen, sondern kann Schulungen gezielt von daheim aus verfolgen. Den Unternehmen bleiben somit auch Kosten erspart für anzumietete Räume und Anfahrtskosten/Hotelkosten der Arbeitnehmer.

    Es gibt sehr viele Vorteile wie auch Nachteile.
    Ich finde man kann Schulen, Universitäten und auch andere Institutionen mit Whiteboards ausstatten, jedoch bleibt das menschliche Miteinander auf der Strecke. Zusätzlich würden sozial Benachteiligte nicht die benötigte Ausstattung haben, um seine Kinder optimal zu unterstützen.
    Wenn Whiteboards die Zukunft werden, dann muss jeder Zugang dazu haben können.

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