Donnerstag, 31. März 2016

Tinderella - Can a swipe change your life? Der Dating-Trend per App

Nicht nur das Internet an sich, sondern auch mobile Medien, mit denen wir dauerhaft Zugriff auf das Internet haben, sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Statt uns in Cafes mit unseren Mitmenschen zu unterhalten, starren und wischen wir über die Touchdisplays unserer Mobiltelefone.
Sie sind allgegenwärtig und es gibt kaum mehr ein Problem, bei dem wir nicht mit einer App oder schnellen Suche mit dem Smartphone Abhilfe schaffen können. Wollen wir den schnellsten Weg, das schönste Café oder einen Supermarkt in unserer Nähe finden, kann uns das Handy dorthin führen.
Aber nicht nur in alltäglichen Situationen verlassen wir uns auf diese Funktionen, auch bei der Partnersuche sind uns mobile Medien ein wichtiges Hilfsmittel geworden. Bereits seit 2009 gibt es Apps, mit denen man sich einfach und schnell mit Menschen in der näheren Umgebung verabreden kann.
Vorreiter dieser Apps war Grindr. Auf Grindr können sich homosexuelle Männer seit 2009 zu zwanglosen Sextreffen verabreden oder diese App als Dating-Instrument nutzen. Grindr fand schnell Nachahmer und seit 2011 boomt der vorher kaum vorhanden gewesene Markt der Dating-Apps (vgl. Erdmann 2013). In diesem Beitrag möchte ich die Dating-App Tinder beschreiben und auf die Partnersuche mit dieser App eingehen.



Fakten über Tinder

Die App wurde 2012 von Sean Rad, Jonathan Badeen und Justin Mateen entwickelt. Sie wurde zuerst auf dem Campus der University of Southern California verbreitet und richtet sich an die Altersgruppe der 18-35-Jährigen. Diese Altersgruppe gehört zur digitalen Generation und ist im Umgang mit mobilen Medien vertrauter.

Samstag, 19. März 2016

Love@mour – wie das Internet unsere Selbstdarstellung und Sexualität beeinflusst

Sie legt Lippenstift und Lidschatten auf. Smokey Eyes und rote Lippen, verrucht und sexy möchte sie aussehen. Minirock, Pumps und eine kleine Handtasche werden sie auf ihrem Weg in die Bar begleiten. Sie trägt schöne Dessous – schwarz und in Spitze gehüllt. Sie hat gelesen, dass dies für die meisten Männer besonders attraktiv zu sein scheint. Sie betrachtet sich im Spiegel, lächelt. Er wird ihrem Charme nicht widerstehen können, da ist sie sich sicher. Noch schnell einige Spritzer Parfum und los geht’s.

Sie parkt ihren Wagen in einer Seitenstraße, schließlich darf er ruhig etwas auf sie warten. Ein letzter prüfender Blick und sie steigt aus dem Auto aus. Langsam tänzelt sie in Richtung Bar. Ihre klappernden Absätze kündigen ihr Kommen an und viele Männer drehen sich nach ihr um. Sie spürt eine Erregung, fühlt sich sexy wie nie. Doch plötzlich beschleicht sie das Gefühl, welches sie die ganze Zeit zu verdrängen versucht hat: Unsicherheit. Wird er mich wirklich anziehend finden? Was sage ich, wo doch schon so viel im Chat geschrieben wurde? Sieht er wirklich so aus wie auf den Fotos? Keine Zeit nachzudenken, denn dort sitzt er.

Lässig an der Bar gelehnt, einen Gin Tonic in seiner linken Hand. Halt! Moment! Schrieb er nicht, dass er Rechtshänder sei und nur Bier möge? Jetzt bloß nicht durchdrehen, was zählen die geschriebenen Worte denn noch? Jetzt, wo sie ihm gegenübersteht. Sie lächelt und bestellt einen Mojito. Nun wird es sich entscheiden. Bleibt es bei diesem Drink, verbringen die beiden die ganze Nacht miteinander oder, was bis gerade noch undenkbar schien, das ganze Leben?

Sicherlich fragen sich einige Leserinnen und Leser, was an einer ersten Begegnung dieser Art neu oder gar besonders sein soll. Das berühmte erste Date hat es doch schon immer gegeben. Ja, aber so ganz stimmt das eben nicht mehr. Die Szene ähnelt vielen Begegnungen, die es bereits zu früheren Zeiten gegeben hat, doch haben sich die Vorstellungen immens geändert. Einige Bestandteile des Kennenlernens, etwa das Ritual eines gemeinsamen Essens oder Drinks, scheinen noch heute zu existieren. Und wer macht im Jahre 2016 den ersten Schritt und spricht sein Gegenüber an? Richtig, selbstverständlich übernimmt dies der Mann. Wo kämen wir da hin, wäre es anders?

Die starr anmutenden Traditionen, so scheint es, sollen das Neue, das sich durch eine „unergründliche existenzielle Unbestimmtheit auszeichnet“, verschleiern (Kaufmann 2010, S. 8). Jedoch hat sich mit Beginn des 21. Jahrhunderts die Art und Weise der Liebesbegegnungen, gar der Sexualität, abrupt gewandelt. Kaufmann nennt es eine sanfte Revolution, welche durch zwei sehr unterschiedliche Phänomene ausgelöst wurde: eine neue Bejahung der Sexualität durch die Frauen und die allgemeine Verbreitung des Internets.

Insbesondere das Internet hat Auswirkungen auf unser Liebesleben und unsere Sexualität. Auch heute noch lernen sich viele Menschen im realen Leben kennen. In einer Bar, beim Tanzen, über gemeinsame Freunde oder – ganz klassisch – auf der Arbeit. Aber es gibt, wie meine Kommilitonin hier bereits feststellte, vermehrt Menschen, die ihr Glück auf virtuellem Wege, nämlich im Internet, suchen.

Sie können dabei auf vielfältige Dating-Plattformen zurückgreifen. In den letzten Jahren wurden Dating-Apps, etwa Tinder oder Lovoo, immer beliebter. Ähnlich wie bei den Sozialen Netzwerken generiert der User ein eigenes Profil, welches Fotos und zusätzliche Informationen enthalten kann. Doch wie präsentiert man sich im World Wide Web? Und hat das Internet auch unser Intimstes, nämlich unsere Sexualität, verändert? Diesen Fragen wird im folgenden Beitrag nachgegangen.

Freitag, 18. März 2016

Lizenzhinweisgenerator von Wikimedia

Das Problem ist allgegenwärtig: Schöner sind Artikel mit Bildern, aber das Urheberrecht ist so kompliziert, dass wir lieber darauf verzichten. Immerhin gibt es seit einigen Jahren Creative Commons Lizenzen, die es erlauben, ein Bild zu verwenden, aber auch hier muss man korrekte Angaben machen, was die Lizenz betrifft. Nun gibt es - zumindest für die mehr als 30 Millionen Medien auf Wikimedia Commons - eine einfache Lösung, den Lizenzhinweisgenerator. Die Website selbst beschreibt das hilfreiche Tool folgendermaßen:
Diese Webseite soll Ihnen dabei helfen, Bilder aus Wikipedia und dem freien Medienarchiv Wikimedia Commons einfach und rechtssicher nachzunutzen. Alle Bilder, die auf Wikipedia im freien Medienarchiv Wikimedia Commons veröffentlicht werden, sind zwar urheberrechtlich geschützt, stehen aber unter so genannten freien Lizenzen. Diese erlauben eine unkomplizierte Nachnutzung, wenn bestimmte Lizenzbedingungen eingehalten werden. Dafür ist kein gesondertes Einverständnis der Urheber erforderlich. Diese Anwendung soll dabei helfen, die erforderlichen Anforderungen an eine Nachnutzung einzuhalten und Hilfe bei der Verwendung frei lizenzierter Inhalte zu bieten. Dies funktioniert, indem ein Computerprogramm alle Informationen anzeigt, die zusammen in unmittelbarer Nähe zum nachgenutzten Bild abgedruckt bzw. angezeigt werden müssen. Dazu werden Sie durch einen kurzen Dialog geleitet, der Sie zur Art Ihrer individuellen Nachnutzung befragt. Nach Beantwortung dieser wenigen Fragen, können Sie schnell und einfach den entsprechenden Lizenzhinweis auf verschiedene Arten kopieren und in Ihre Veröffentlichung einbinden.
Eine feine Sache, wie das folgende Bild - übrigens das erste Katzenbild hier im Blog - samt vom Lizenzhinweisgenerator erzeugtem Lizenzhinweis zeigt:

Donnerstag, 17. März 2016

„Wir sind viele, doch du weißt nicht wer; wir sind überall, doch du weißt nicht wo“ - Anonymous

Immer wieder tauchen sie in den Medien auf. Ihr Markenzeichen sind die dem britischen Widerstandskämpfer aus dem Comic nachempfundenen Guy Fawkes-Masken. Kennzeichnend sind ihre düster und dystopisch wirkenden Videos, in welchen sie sich an die Bürger oder an Institutionen und Firmen wenden. Sie sind keine Hacker, sie sind nicht einmal eine Gruppe, sie sind streng genommen ein Kollektiv.
Anonymous sagt von sich selbst, sie seien eine Lebenseinstellung, ein Gedanke, eine Idee. Anonymous ist Meinungsfreiheit. So zumindest beschreibt sich Anonymous auf einer ihrer vielen Webseiten namens: du-bist-anonymous.de. Sie treten für Meinungsfreiheit und soziale Gerechtigkeit ein, legen sich mit Regierungen und Drogenkartellen und nicht selten auch mit Großkonzernen an.

Doch wer hinter den Masken steckt, bleibt oft geheim. Zwar werden immer wieder vermeintliche Hacker festgenommen, jedoch stellen einzelne Verhaftungen keine Gefahr für das Phänomen „Anonymous“ dar, denn sie sind „nicht eins sondern viele“ (Felix Stalder: Schwärme - Anonymous und die Rebellion im Netz).

Sie sind eine Gruppe von Schwärmen, die sich gegenseitig verstärken und letzten Endes als einziger Schwarm agieren, wobei Uneinigkeit und Hierarchien trotz der explizit anarchischen Struktur auftreten. Der starke Auftritt des Kollektivs schürt immer wieder Angst. Gleichzeitig wächst die Gruppe derer, die Anonymous als Helden wahrnehmen.

Mittwoch, 16. März 2016

Web 2.0 als Perspektive für Inklusion (in einfacher Sprache)

Sein Name ist Raúl. Raúl Krauthausen. Er ist mit seinem Rollstuhl so cool wie James Bond. 

Ich schreibe diesen Beitrag, weil ich Raúl bewundere. Mit Hilfe von Facebook und Twitter erzählt er seine Probleme. Er hat den Verein SOZIALHELDEN gegründet. Der Verein versucht, Menschen mit Behinderung zu helfen.

Web 2.0 als Perspektive für Inklusion


Sein Name ist Raúl. Raúl Krauthausen. Er ist der 007 der inklusiven Medienarbeit, ein Aktivist 2.0, der mit seinem Rollstuhl schon deutlich weiter gekommen ist als James Bond in seinem Aston Martin.

Dieser Mann hat mich dazu inspiriert, diesen Blogeintrag zum Thema soziale Medien und Inklusion zu schreiben. Er selbst ist dabei das beste Beispiel, wie man die sozialen Medien zur Überwindung gesellschaftlicher Barrieren nutzen kann, um ein vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft zu werden. Gemeinsam mit seinem Cousin gründete Raúl den Verein SOZIALHELDEN e.V., der als Ideenschmiede für seine sozialen Projekte im Kontext von Inklusion dient. Einige dieser Projekte und Ideen werden im Laufe des Beitrags noch vorgestellt.

Da auch mein Beitrag selbst für alle Menschen zugänglich sein soll, habe ich ihn auch in „einfacher Sprache“ verfasst. Hier geht es zum Beitrag in einfacher Sprache...

Abbildung 1
Was ist Inklusion?

2009 ratifizierte Deutschland die "UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung" und Inklusion wurde zur Leitperspektive gesellschaftlicher Entwicklung. Alle Bereiche von Gesellschaft müssen demnach so strukturiert werden, dass jeder Mensch unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft, Gesundheit oder Alter von Anfang an Teil dieser sein kann und zudem die Chance hat, aktiv an ihrer Entwicklung mitzugestalten (vgl. SCHLUCHTER 2015, S. 11).

Inklusion setzt dabei immer die Möglichkeit der Exklusion voraus, d.h. ohne Bedeutung für ein bestimmtes System zu sein (vgl. SCHLUCHTER 2012, S.18). Im Gegensatz zu Inklusion bezeichnet Integration den Prozess der Wiedereingliederung von ehemaligen Mitgliedern einer gesellschaftlichen Gruppe (vgl. BPB 2011). Die Pädagogik hat im Kontext von Inklusion die Aufgabe, an der Verbesserung eines inklusiven Bildungssystems zu arbeiten (vgl. SCHLUCHTER 2015, S. 12).

Ich selbst arbeite bei der Lebenshilfe Ludwigsburg schon seit über drei Jahren mit Personen mit Beeinträchtigungen zusammen und sehe dabei täglich, wie den Menschen in unserer Einrichtung der Zugang zu Bereichen der Gesellschaft noch immer verwehrt bleibt. Gleichzeitig ist aber auch ein positiver Trend zu erkennen: Viele der jungen geistig oder körperlich beeinträchtigten Menschen nutzen soziale Medien wie Whatsapp oder Facebook und sind somit Teil einer digitalen Gesellschaft.

Seit der Ratifizierung der UN-Konvention haben auch die Bildungseinrichtungen die Verpflichtung, ihr System inklusiv zu gestalten. Eventuell könnten außerschulische Erkenntnisse im Hinblick auf die Potenziale auch auf den Kontext der Schule übertragen werden. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, ob das Web 2.0 einen Teil dazu beitragen kann, unsere Gesellschaft inklusiver zu gestalten. Dabei wird vor allem die Kategorie „Behinderung“ zentral sein. Wie bereits erwähnt, können aber auch viele andere Faktoren, wie beispielsweise Geschlecht oder soziale Herkunft, Faktoren sozialer Ungleichheit sein.

Freitag, 11. März 2016

Unterrichten 2.0 - Digitale Medien und ihr Einsatz im Unterricht

Das Internet nimmt einen immer größer werdenden Platz in unserer Gesellschaft ein. Ein Leben ohne das World Wide Web ist vor allem für die jüngere Generation kaum vorstellbar. Laut einer Statistik nutzen die Jugendlichen 2006, nach eigener Einschätzung, das Internet täglich 99 Minuten. Rund zehn Jahre später kann man einen deutlichen Trend nach oben feststellen: die tägliche Nutzung liegt bei etwa 200 Minuten.

Jugendliche sind durch ihre Smartphones und Tablets permanent erreichbar, haben die Möglichkeit, ihr Wissen durch wenige Klicks zu erweitern und können durch Messenger wie WhatsApp oder Threema ihre Sozialkontakte pflegen, egal auf welchem Kontinent der Kommunikationspartner sich befindet. Das Internet ist allgegenwärtig, weswegen es wichtig ist, dass die Schule „mit der Zeit geht“ und die Lehrer* ihr Denken weg vom konventionellen Lernen hin zum Lernen 2.0 verändern.

Dass das Web 2.0 immer mehr Anklang an Schulen findet, wird durch die große Anzahl an digitalen Tools deutlich. Mit diesem Blogbeitrag möchten wir informieren, welche Möglichkeiten es gibt, das Web 2.0 und die damit verbundenen digitalen Tools in den Unterricht zu integrieren, Einsatzmöglichkeiten aufzeigen und darstellen, welche Veränderungen und neue Lernformen ermöglicht werden können.

Buch zur digitalen Bildungsrevolution

In dem Beitrag "Humboldt gegen Orwell" wurde vor einigen Wochen ein etwas ausführlicherer Artikel von Jörg Dräger und Ralph Müller-Eiselt in der ZEIT vorgestellt. Die FAZ hat kurz darauf ein Interview mit den Autoren veröffentlicht unter dem Titel: „Zentralrechner erstellen über Nacht den Lernplan“.

Anlass für beide Artikel ist das im September 2015 erschienene Buch "Die digitale Bildungsrevolution: Der radikale Wandel des Lernens und wie wir ihn gestalten können" der beiden Autoren. Bei Amazon kann man Teile des Buches online lesen und sich einen Eindruck von dieser wichtigen Veröffentlichung verschaffen:

Donnerstag, 10. März 2016

Gamification und Bildung - Wenn Schule zum Spiel wird

Begriffserklärung und Historie

Gamification beschreibt den Einsatz von Spielmechaniken in einem spielfremden Kontext, so zum Beispiel beim Einkaufen Treuepunkte sammeln. Dabei zielt es vor allem darauf ab, die Motivation und das Engagement von Personen zu steigern. Zu beachten ist jedoch, dass Gamification über simple Lernspiele hinausgeht. Es konzentriert sich darauf, ganze Lernprozesse mit Spielmechaniken auszustatten (vgl. Stöcklin, Steinbach und Spannagel 2014). Einige Beispiele, wie Gamification im Alltag eingesetzt werden kann, sind auf der Website der Volkswagen-Initiative thefuntheory.com zu finden. Zum Beispiel die „Bottle Bank Arcade Machine“:


Gamification wurde bis vor wenigen Jahren hauptsächlich eingesetzt, um die Kundenbindung zu stärken (z.B. durch Sammelpunkte) oder die Mitarbeitermotivation (z.B. durch das Erhalten von Punkten für erledigte Aufgaben) zu verbessern. Inzwischen wird jedoch auch daran gearbeitet, Gamification für den Schulalltag nutzbar zu machen.

Obwohl der Begriff Gamification noch sehr jung ist, werden schon seit einiger Zeit Spielmechaniken im Alltagsleben eingesetzt. Dies reicht von Vielfliegermeilen bis hin zu in Müslipackungen verstecktem Spielzeug. In den 1990er Jahren hielt Gamification auch in der Schule Einzug, indem Lernspiele genutzt wurden. Diese wiederholten bestimmte Inhalte.

Der Begriff Gamification kam erstmals Anfang der 2000er Jahr auf. Allerdings erlangte er erst 2010 Bekanntheit, vor allem, da hier das Interesse am Thema durch die Internetgemeinschaft anstieg. Seitdem ist Gamification, vor allem im Bereich der Mitarbeitermotivation, nicht nur ein weit verbreiteter Begriff, sondern wird auch entsprechend häufig eingesetzt (vgl. Dale 2014). In diesem Beitrag wird jedoch vor allem auf Gamification im Bildungskontext eingegangen.

Mittwoch, 9. März 2016

Dark Net – Ein Einblick in die Schattenwelt des Internets

"We will kill people based on metadata" (zit. nach Biermann 2015). Diese Aussage des US-Geheimdienstchefs Michael Hayden macht deutlich, dass Daten, die aus digitaler Kommunikation gewonnen werden können, dem Geheimdienst nach ausreichen, um Menschen so schwer zu belasten, dass damit sogar eine Tötung gerechtfertigt werden kann.

Für politische Gegner, Whistleblower wie Edward Snowden oder auch normale Bürger, deren Kommunikation privat bleiben soll, sind sichere Kommunikationswege sehr nützlich. Ein Beispiel dafür ist das sogenannte Dark Net, auf das mit dem TOR Browser zugegriffen werden kann.

Natürlich bieten diese Kommunikationsmittel auch Schutz für kriminelle Aktivitäten, weshalb sich im Dark Net ein riesiger Schwarzmarkt für Drogen und Waffen gebildet hat. In diesem Blogeintrag wird auf die Technik, den Inhalt, die Chancen und die Risiken der Benutzung des TOR-Netzwerkes eingegangen (siehe auch diesen Beitrag zum Thema Deep Web).