"Die aktuelle Debatte dreht sich im Kern darum, wie umfangreich die Rechte der Urheber ausgestaltet sein müssen, damit das Urheberrecht seine Anreiz- und Belohnungsfunktion optimal erfüllen kann, und in welchem Ausmaß das Urheberrecht zugunsten der Nutzer eingeschränkt werden sollte. Dabei ist es sicherlich nicht zutreffend, dass ein besonders starkes Urheberrecht zwangsläufig zu mehr Kreativität und Innovation führt. Während ein zu starker Schutz neuem kreativem Schaffen im Wege steht und damit zu Innovationsblockaden führt, übt ein zu schwacher Schutz eine zu geringe Anreizfunktion aus. Die zentrale Frage ist also, wie im gesamtgesellschaftlichen Interesse ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rechtsinhaber- und Nutzerinteressen erreicht wird."
Sonntag, 21. Oktober 2012
Guter Aufsatz zur Urheberrechtsdebatte
Zu den am meisten (und leider etwas zu hitzig) diskutierten Themen der "Netzpolitik" zählt das Urheberrecht, weswegen wir an dieser Stelle immer wieder zu dieser Thematik gepostet haben. Wer sich in vertretbarer Zeit einen ausgewogenen Überblick über diese Debatte verschaffen will, dem sei der hervorragende Aufsatz von Anne Lauber-Rönsberg in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ) empfohlen: "Raubkopierer und Content-Mafia: Die Debatte um das Urheberrecht". Ein kleiner Appetithappen:
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