Vermutlich kennen es einige von euch schon, dennoch ist es mir einen Post wert.
Am 15.03.2015 stellte sich der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis den Fragen von Günther Jauch in dessen ARD Show.
"Der Euro-Schreck stellt sich" - so polemisch wurde sein Auftritt in Jauchs Show angekündigt. Jauch zeigte seinem Publikum den mittlerweile auch sehr berühmten Mittelfinger, den Varoufakis im Mai 2013 bei einer Rede im kroatischen Zagreb gezeigt haben soll. Mit Blick auf die Eurokrise meinte Varoufakis, dass die aufkommenden Probleme von Berlin alleine zu meistern wären und Griechenland bereits 2010 Deutschland den Stinkefinger hätte zeigen sollen. Diesen streckt er dann auch postwendend in Richtung Kamera. Varoufakis antwortete Jauch, dass dieses Video ein Fake sei.
Hier könnt ihr den zugehörigen Ausschnitt aus Jauchs Sendung anschauen.
Interessant wurde es ein paar Tage später bei Jan Böhmermann, der sich dem Fall annahm und mit seinem "Stinkefinger-Video" die Nation narrte. Böhmermann behauptete, dass das Video, welches Jauch zeigte, eine Fälschung sei. Und zwar eine Fälschung, die aus seiner Redaktion stammte - genau genommen von einem Experten für visual effects.
Er geht sogar noch weiter und behauptete, dass es sich bei dem Varoufakis aus dem Video gar nicht um Varoufakis handele, sondern um ein sehr gelungenes Double.
Hier seht ihr Böhmermanns Video-Antwort, welche er auch in seiner Sendung "Neo Magazin royale" gezeigt hatte.
Ein gefundenes Fressen für die Presse und immer wieder die Frage: Was ist Fake, was nicht?
War der Fake vom Fake ein Fake?
Im ersten Moment weiß man wirklich nicht, ob das Video nun eine Fälschung war oder eben nicht. In diesem Fall überaus witzig und "alles nur Satire".
Böhmermann hat hiermit den Coup des Jahres gelandet und den Menschen vor Augen geführt, dass eben doch alles irgendwie ein Fake sei - wenn auch nur der Fake vom Fake vom Fake.
Montag, 27. April 2015
Flüchtlingshilfe interaktiv
Ein Thema, das in aller Munde ist und uns alle spätestens nach den jüngsten Katastrophen im Mittelmeer beschäftigen sollte, ist die Flüchtlingshilfe.
Die UNO-Flüchtlingshilfe bietet hierzu die Möglichkeit, sich online interaktiv zu informieren und sich mit der Thematik zu befassen. Teilweise spielerisch wird hier versucht, die Problematik greifbarer zu machen. Die Angebote richten sich an jüngere Zielgruppen und können durchaus für die Schule, ob im Unterricht selbst oder als Anregung für zuhause, eingesetzt werden.
Unter den folgenden Links könnt ihr es selbst ausprobieren und stöbern:
Die UNO-Flüchtlingshilfe bietet hierzu die Möglichkeit, sich online interaktiv zu informieren und sich mit der Thematik zu befassen. Teilweise spielerisch wird hier versucht, die Problematik greifbarer zu machen. Die Angebote richten sich an jüngere Zielgruppen und können durchaus für die Schule, ob im Unterricht selbst oder als Anregung für zuhause, eingesetzt werden.
Unter den folgenden Links könnt ihr es selbst ausprobieren und stöbern:
Mittwoch, 8. April 2015
Studie zu Crowdfunding
Crowdfunding war immer wieder Thema hier im Blog. Paolo Crosetto von der Universität Grenoble und Tobias Regner vom Max-Planck-Institut für Ökonomik in Jena haben anhand von über 2.000 Crowdfunding-Projekten untersucht, welche Faktoren für Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sind. Die Studie "Crowdfunding: Determinants of success and funding dynamics" ist als Jena Economic Research Paper erschienen und abrufbar auf der Website der Universität Jena...
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Samstag, 4. April 2015
Nutzung des Internets durch Terroristen
Laut Statistik nutzten 2014 insgesamt 80% der deutschen Bürger täglich das Internet, im Vergleich zu 58% im Jahr 2004 (Statistisches Bundesamt Destatis 2015). Die Nutzung hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Jeder kann im Internet zu Wort kommen, es bietet eine Möglichkeit zur Mitgestaltung und Wissensvermittlung. Die terroristischen Organisationen haben das Potenzial dieses Mediums ebenfalls für sich entdeckt. Im Folgenden versuche ich, das Nutzungsverhalten von Terroristen bezüglich des Internets zu analysieren und der Frage nachzugehen, welche Stellung das Internet in terroristischen Organisationen eingenommen hat.
Durch die weltweite Vernetzung können Terroristen von überall unerkannt Cyberangriffe auf Computersysteme vornehmen und Propaganda betreiben. Das Internet ist leicht zugänglich und stellt somit ein großes Gefahrenpotential durch radikale Nutzer dar. Ihnen ermöglicht das Internet den einfachen Zugang zu Anleitungen, die auch Laien ermöglichen, einen Hackerangriff durchzuführen, um damit Schaden zu verursachen.
Durch die weltweite Vernetzung können Terroristen von überall unerkannt Cyberangriffe auf Computersysteme vornehmen und Propaganda betreiben. Das Internet ist leicht zugänglich und stellt somit ein großes Gefahrenpotential durch radikale Nutzer dar. Ihnen ermöglicht das Internet den einfachen Zugang zu Anleitungen, die auch Laien ermöglichen, einen Hackerangriff durchzuführen, um damit Schaden zu verursachen.
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Donnerstag, 2. April 2015
Rechtsextremismus im Internet
Des Weiteren stellt dieser Beitrag verschiedene Phänomene der „Modernen Nazis“ vor. Ziel soll hierbei sein, einige unterschiedliche Teilgruppen der Szene vorzustellen, da diese Gruppen weit weg vom Klischee des glatzköpfigen Skinheads sind, und so einen Einblick in das Auftreten und die Gefahren dieser sehr internetaffininen Gruppen zu geben. An dieser Stelle werden auch die bereits im vorhandenen Blogbeitrag „Nazis im Netz“ vorgestellten Nutzungsweisen des Internets durch die rechte Szene aktualisiert, da diese sich sehr geschickt in der sich rasant verändernden Medienlandschaft bewegt.
Am Ende versucht der Beitrag eine Antwort auf die Frage ,,Warum ist die rechte Szene für Jugendliche so interessant?“ zu geben, da diese unweigerlich während der Arbeit zu einem Beitrag mit dieser Thematik entsteht.
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Digital Natives, Digital Immigrants
Wer einkaufen, spielen, lesen, mit anderen kommunizieren, Filme gucken, Bankgeschäfte abwickeln oder Aktien kaufen will, muss lediglich ins World Wide Web. So können ganz bequem alltägliche Erledigungen getätigt werden, ohne überhaupt nur einen Schritt vor die eigene Tür zu gehen. Und weil dies so ein Luxus ist, entwickelt sich das Internet immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil in unserer Gesellschaft. Weiterhin lässt sich dies verallgemeinern, denn es ist nicht allein das Internet, welches an Wichtigkeit gewinnt, es sind die vielfältigen digitalen und technologischen Entwicklungen, welche das Leben in einer vernetzten Gesellschaft vereinfachen.
Schülerinnen und Schüler (SuS) der heutigen Zeit sind die erste Generation, die mit diesen neuen Technologien aufgewachsen sind. Ihr Leben ist von Computern umgeben, von Videospielen, digitalen Musikplayern, von Smartphones und vielen anderen technischen Geräten.[1]
Ein Hochschulabsolvent hat im Durchschnitt weniger als 5.000 Stunden im Leben mit Lesen verbracht, Videospielen hingegen widmet er mehr als 10.000 Stunden. Computerspiele, Emails und weitere Internetdienste sind wichtige Bestandteile ihres Lebens.[2]
Ziel dieses Blogeintrages ist es, einen Ausschnitt der Probleme und Vorteile, die mit neuen Technologien einhergehen, aufzuzeigen. Ebenfalls werden Präventionsstrategien herausgearbeitet, um Probleme zu minimieren und gegebenenfalls zu beseitigen. Die Leitfrage, welche Präventionsmöglichkeiten sich der heutigen Generation in Hinblick auf den stetig wachsenden Informationsüberfluss bieten, wird im folgendem näher erläutert.
Für diesen Blogeintrag werden hauptsächlich zwei Werke berücksichtigt. Zum einen werden die Thesen des US-Amerikaners Marc Prensky aus seinem 2001 erschienen Aufsatz „Digital Natives, Digital Immigrants“ analysiert. Zum anderen wird Bezug auf das Buch „Generation Internet: Die Digital Natives: Wie sie leben - Was sie denken - Wie sie arbeiten“ der Autoren John Palfrey und Urs Gasser genommen.
Schülerinnen und Schüler (SuS) der heutigen Zeit sind die erste Generation, die mit diesen neuen Technologien aufgewachsen sind. Ihr Leben ist von Computern umgeben, von Videospielen, digitalen Musikplayern, von Smartphones und vielen anderen technischen Geräten.[1]
Ein Hochschulabsolvent hat im Durchschnitt weniger als 5.000 Stunden im Leben mit Lesen verbracht, Videospielen hingegen widmet er mehr als 10.000 Stunden. Computerspiele, Emails und weitere Internetdienste sind wichtige Bestandteile ihres Lebens.[2]
Ziel dieses Blogeintrages ist es, einen Ausschnitt der Probleme und Vorteile, die mit neuen Technologien einhergehen, aufzuzeigen. Ebenfalls werden Präventionsstrategien herausgearbeitet, um Probleme zu minimieren und gegebenenfalls zu beseitigen. Die Leitfrage, welche Präventionsmöglichkeiten sich der heutigen Generation in Hinblick auf den stetig wachsenden Informationsüberfluss bieten, wird im folgendem näher erläutert.
Für diesen Blogeintrag werden hauptsächlich zwei Werke berücksichtigt. Zum einen werden die Thesen des US-Amerikaners Marc Prensky aus seinem 2001 erschienen Aufsatz „Digital Natives, Digital Immigrants“ analysiert. Zum anderen wird Bezug auf das Buch „Generation Internet: Die Digital Natives: Wie sie leben - Was sie denken - Wie sie arbeiten“ der Autoren John Palfrey und Urs Gasser genommen.
Mittwoch, 1. April 2015
Netzneutralität in der politischen Diskussion
Die Thematik der Netzneutralität ist in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus der öffentlichen Berichterstattung gerückt. Mit ein Grund dafür dürfte sicherlich eine im April 2013 verkündete Entscheidung der Deutschen Telekom AG sein. Zukünftig sollte die Datengeschwindigkeit von diversen Internetanschlüssen nach Erreichen eines bestimmten Datenvolumens gedrosselt werden.
Dieser Punkt allein war jedoch nicht Anstoß des Protestes, sondern vielmehr, dass die Telekom beabsichtigte, den hauseigenen Dienst T-Entertain davon auszunehmen. Für die Netzgemeinde ein klarer Verstoß gegen den Grundsatz der Netzneutralität.
Einfach gesagt, könnte man den Begriff der Netzneutralität damit erklären, dass sämtliche Datenpakete bei der Übertragung gleich behandelt werden. Weder Sender, Empfänger noch Inhalt darf dabei eine Rolle spielen. Doch wie so oft ist es nicht ganz so einfach, in der Literatur gibt es etliche Versuche, eine Definition der Netzneutralität zu finden.
Dieser Punkt allein war jedoch nicht Anstoß des Protestes, sondern vielmehr, dass die Telekom beabsichtigte, den hauseigenen Dienst T-Entertain davon auszunehmen. Für die Netzgemeinde ein klarer Verstoß gegen den Grundsatz der Netzneutralität.
Doch nicht nur die Medien haben sich in den letzten Jahren intensiv mit der Netzneutralität befasst, auch die Politik hat mittlerweile die Notwendigkeit erkannt, sich intensiv damit zu befassen und Regelungen zu finden. In den USA ist dies im Februar diesen Jahres geschehen, eine Regelung durch die EU wird frühestens Ende 2015 erwartet.
Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff der Netzneutralität?
Einfach gesagt, könnte man den Begriff der Netzneutralität damit erklären, dass sämtliche Datenpakete bei der Übertragung gleich behandelt werden. Weder Sender, Empfänger noch Inhalt darf dabei eine Rolle spielen. Doch wie so oft ist es nicht ganz so einfach, in der Literatur gibt es etliche Versuche, eine Definition der Netzneutralität zu finden.
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